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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Werttheorie

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Werttheorie


Chronologisch Thread 
  • From: ukw <ukw AT berlin.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Werttheorie
  • Date: Fri, 20 Mar 2015 14:09:07 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Lieber Rolf,
Wenn Dich solche Werke im Denken beflügeln - und Du Dir die Zeit nimmst solche Werke durchzuarbeiten.
Da gibt es ein paar Werke, welche so klar sind in ihren Gedanken, so grundlegend in ihren Grundannahmen, das sich das Lesen dieses Werkes imo wirklich lohnt, wenn man etwas Neues schaffen möchte.
Eigentlich sind es mehrere Werke, die ein Gesamtverständnis ermöglichen. Ich beginne mit dem naheliegendsten Werk.

- Nationalökonomischer Kurs (GA 340)

- Nationalökonomisches Seminar (GA 341)

- GA 24 Aufsätze über die Dreigliederung des sozialen Organismus und zur Zeitlage 1915-1921 (GA 24)
- GA 328  Die soziale Frage ... GA 329/330/ 331/ 332a/333/


und einige andere Werke - unter anderem :

GA 72 - Freiheit, Unsterblichkeit, soziales Leben
GA 185a - Entwicklungsgeschichtliche Unterlagen zur Bildung eines sozialen Urteils
GA 186  Die soziale Grundforderung unserer Zeit in geänderter Zeitenlage
GA 189  Die soziale Frage als Bewußtseinsfrage und GA 190/191/192/193/ 196
GA 296  Die Erziehungsfrage als soziale Frage
GA 334  Vom Einheitsstaat zum dreigliedrigen sozialen Organismus  und 337a/337b
GA 338  Wie wirkt man für den Impuls der Dreigliederung des sozialen Organismus?

Jetzt die weniger gute Botschaft: Das Lesen und verstehen dieser Werke erfordert Willen (Konzentration) und einen klaren Verstand, der Bereit ist Neues zu denken.
Das fällt nicht jedem Menschen so leicht, daß er sich diese Werke nicht nur durchliest sondern auch durchdenkt.
Alles auf deutsch (zwar alte Sprache - nicht vergessen 1915 war die Sprache noch anders und einige möglicherweise verwendete Worte und Begriffe erst nach 1933 durch braune Soße ungeniessbar geworden. "Dont let you be triggered")

Die gute Botschaft zum Schluss: Wertvolles Wissen muss nichts kosten. Alle 360 Bücher (1GB Daten) als PDF bei fvn.rs.net zu finden - frohe Ostern!

mfg
ukw





Am 20.03.2015 um 12:45 schrieb Rolf Müller:
Hallo David,

Am 20.03.2015 um 10:01 schrieb David Finsterwalder:
und im 19 Jhtd hatte man noch eine Ahnung von "wert". Denn die Arbeitswerttheorie ist die einzige Werttheorie die den Namen verdient hat (rest ist nur Preistheorie). Wenn keiner Arbeit hat, gibts keinen Lohn, gibts keinen Konsum, und dann haben weder waren noch Geld einen Wert obwohl es Angebot und Nachfrage gibt. In der Arbeitswerttheorie gibt es kein sparPARADOXON.

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/Gastbeitraege/KlassischerPreistheorien.pdf?__blob=publicationFile

Aber das Problem bei allem: 

ES WÄRE EINE IMMANENTE GESELLSCHAFTSKRITIK!

nichts wäre produktiver als sich der Marxschen Werttheorie zuzuwenden. In diesem Sinne war imho alles was bislang in der AG geleistet wurde lediglich Studien zur vergleichenden Irrelevanz.
Wolfgang und ich haben eine Gesprächsrunde geplant, die auf dem Text 'Monetäre Werttheorie' von Michael Heinrich aufsetzen soll. Da wir dabei insbesondere auch auf die Differenz von Wolfgangs zu meiner Rezeption bzw. dem resultierenden weiterführenden Erkenntnisinteresse bezüglich der Werttheorie abheben wollen, würde zudem die Einbeziehung aktueller Arbeiten von Harald Strauß 'Was ist ein Mathem? (In der Ökonomie)' und 'Kapitalisierung' von Achim Szepanski einerseits und Nitzan/Bichlers "Wert"/Preistheorie andererseits sinnvoll sein.


http://www.academia.edu/10353086/Was_ist_ein_Mathem_der_%C3%96konomie_
https://soundcloud.com/rebootfm/achim-szepanski
http://bnarchives.yorku.ca/259/

Ich brauche allerdings noch etwas Zeit um hierzu etwas mehr von Nitzan/Bichler zu lesen.

Beste Grüße

Rolf
-- 
instead of focusing on our differences, 
we should look at what we all have in common...
http://www.youtube.com/watch?v=qLci5DoZqHU



    
    



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