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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Einladung zur 2. Bildungsveranstaltung 'Theorie Ökonomischer Globalmengengefüge'

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Einladung zur 2. Bildungsveranstaltung 'Theorie Ökonomischer Globalmengengefüge'


Chronologisch Thread 
  • From: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Einladung zur 2. Bildungsveranstaltung 'Theorie Ökonomischer Globalmengengefüge'
  • Date: Tue, 03 Mar 2015 19:29:22 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Und nun kommen wir langsam in die Nähe der Erkenntnis, warum insbesondere Geldvermögen im Kern bedeutungslos ist. Tatsächlich "gibt es kein Vermögen, sondern nur GÜTER“.

Geldvermögen gibt es sehr wohl:

Aber: (Geld-)Vermögen gibt es nur für einzelne innerhalb einer auf Eigentum, Vertrag, Freiheit und Gleichheit als rechtlichen Grundprizipien basierenden Zivilisation (der abendländischen).

Für diese Zivilisation ALS GANZE gibt es kein Geldvermögen. Und AUSSERHALB dieser Zivilisation auch nicht. Nach ihrer Beseitigung gäbe es deshalb (vorläufig) auch keines mehr (vgl. Ende röm. Reich --> Frühmittelalter; die Idee war aber ja vorhanden und wurde schon im 12. Jahrhundert von norditalienischen Kaufleuten wieder neu "belebt" und benutzt).

Und auf dieser Basis nun ein kleines Gedankenspiel:

Stellen wir uns eine Volkswirtschaft vor, die aus Banken (Teilmenge) und Nichtbanken (Komplementärmenge) besteht. Zu Beginn haben die Banken keine Güter und die Nichtbanken alle Güter. Nun kommen eines morgens die Leute auf die Idee, dass bunte Zettel etwas waaahnsinnig begehrenswertes sind.

Also fangen die Banken an Zettel zu drucken und tauschen diese gegen die Güter ein Schließlich haben die Banken alle Güter und die Nichtbanken viele bunte Zettel (die aber keiner mehr haben will, die Banken sind ja nicht bekloppt!)

Tja, und was ist die Quintessenz: Am Anfang wie am Ende (und in jedem Zustand zwischendurch) hatte das Geldvermögen auf globaler Ebene NIE einen Wert - aber weil sich die Bevölkerung mit Partialbegriffen so schön hinters Licht führen lässt, sind nun alle Güter von der einen Teilmenge auf die andere übergegangen. Für FAKTISCH Nichts!

In letzer Konsequenz: Ja.

Könnte das etwas der „Masterplan“ sein? ;-)

Ja, ich denke, solange Vermögen und Wertpapiere sind, was sie sind und keiner das durchschaut, ist das eine zyklisch wiederkehrende "Story" (kollektives Handlungsmuster, unerkannt von den meisten - erkannt am ehesten sicher von Bankern).




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