Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Jetzt, wo es gelaufen ist...

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Jetzt, wo es gelaufen ist...


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: ukw <ukw AT berlin.com>
  • Cc: AG AG-Geld <AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Jetzt, wo es gelaufen ist...
  • Date: Fri, 20 Feb 2015 19:17:21 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Noch nicht ganz. Das Tafelsilber ist noch nicht erpresst worden - darauf wurde in der veröffentlichten Meinung letzthin mehrfach hingewiesen: Griechenland hätte nicht genügend privatisiert.

Nachtijal, ick hör dir trapses....

Bei den aktuellen "Verhandlungen" geht es letztlich nur darum - DANACH wird die Tür zugeklappt. Klappe zu, Affe tot.


Am 19.02.2015 um 23:45 schrieb ukw <ukw AT berlin.com>:

Die "Aufgabe" der Troika war das Einsammeln des griechischen Tafelsilbers und die Zerschlagung der Sozialsysteme.
Die Zitrone ist ausgepresst, das Finanzsystem hat seine Forderungen gerettet - Licht aus, Tür zu
der nächste bitte.

Am 19.02.2015 um 17:36 schrieb Patrik Pekrul:
...darf es auch der Mainstream schreiben: http://www.spiegel.de/wirtschaft/eurokrise-hat-die-eu-griechenland-gerettet-oder-banken-a-1018964.html#ref=veeseoartikel
 
" Das Ergebnis: Von den bis Mitte 2013 nach Griechenland geflossenen knapp 207 Milliarden Euro sind gut 77 Prozent direkt (58,2 Milliarden für Bankenrekapitalisierung) oder indirekt (101,3 Milliarden für Gläubiger des griechischen Staates) an den Finanzsektor geflossen. Für den Staatshaushalt blieben aus den Rettungsprogrammen weniger als ein Viertel.
...
Bleibt die Frage: Wenn es denn weniger um die Griechen als um das europäische Finanzsystem geht, warum nimmt die Troika nunmehr ein Scheitern der Gespräche in Kauf?

Der Grund ist denkbar simpel: Viele europäische Kreditinstitute haben sich längst von ihren griechischen Papieren getrennt. Statt einstmals 272 Milliarden Euro sind es laut BIZ derzeit nur noch 34 Milliarden Euro. Daher können Banken in Deutschland oder Frankreich nicht mehr so leicht in Schieflage geraten, wenn sich in Griechenland die Krise verschärfen sollte.
 
Fazit: Varoufakis' These lautet, dass die Troika-Hilfen kein Akt der Solidarität europäischer Bürger und Steuerzahler mit dem griechischen Volk waren, sondern ein Akt der Selbsthilfe des europäischen Finanzsektors zu Lasten der EU-Bürger. Diese These lässt sich nicht einfach von der Hand weisen. Grund genug, um die Selbstgerechtigkeit deutscher Wutbürger in Frage zu stellen. "
 
Ach neee... ist das jetzt wieder so eine VT ;-)



    





Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang