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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!


Chronologisch Thread 
  • From: Grosser Nagus Gint <gint AT onlinehome.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Varoufakis - amazing views. Lest sein Buch!
  • Date: Thu, 12 Feb 2015 22:06:18 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

...kleine anmerkung : in YU war es auch ausländern nicht gestattet , land zu erwerben. man durfte es pachten, aber nicht kaufen.
90% der Waren waren , man würde heute sagen, "regional" .
privatunternehmer durften nur eine bestimmte anzahl angestellte haben, ich glaub es waren so 20-30 , sonst musste da unternehmen genossenschaftlich organisiert werden.
da gabs aber auch noch abstufungen, wenns sehr gross wurde, kam der staat mehr ins spiel

...es war nicht alles schlecht, mag sein, dass letztlich nicht alles funktioniert hat, aber ein paar gute ansätze gab es sicherlich..

buzz




Darüber hinaus soll die Fehlverteilung von Sachvermögen korrigiert werden, indem diese Geldgutschrift den Mitarbeitern der Unternehmen gehört. Auf diese Weise erwerben sie immer mehr Anteil am Unternehmen und erhalten dadurch einen immer größeren Teil an den Gewinnausschüttungen, bis sie mit 51% der Stimmanteile selbst bestimmen können, wie viel Ausschüttung es gibt und wie sie verwendet wird.

Ok, das hört sich nach einem sinnvollen Ziel an (Richtung Genossenschaftskapitalismus).
Genau, man muss dabei einiges beachten, in Jugoslawien ist ja eine Mitarbeitereignerschaft an Unternehmen nach Titos Tod gescheitert, aber es its möglich und sinnvoll.

So entsteht eine Volkswirtschaft, die kaum Kredite braucht und keine Investoren. Sie ist von ausländischem und inländischem Fremdkapital weitgehend unabhängig und braucht um keine Gunst „des Marktes“ buhlen. Und keine „Abgaben" an ihn zahlen. (Weltschuldenstand 199 Billionen ergeben allein schon ca. 6 Billionen Zinszahlungen, das sind 10% des Welt-BIP. Dazu kommen ja noch die ganzen Ausschüttungen sowie implizite Sachvermögenszuwächse, die mindestens nochmal so hoch sind.)

H
Dann haben wir auf jeden Fall gemeinsame Ziele!
Inzwischen ist diese AG überhaupt auf einem mehr gemeinsamen Weg. Natürlich gibt es noch viel Bedarf an Wissensaustausch und Weiterentwicklung.

Gruß
Christoph


Christoph Ulrich Mayer
CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de
Augsburg, Germany





    
    



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