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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Draghis QE

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Draghis QE


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: MikeTM <mikethemechanic AT web.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Draghis QE
  • Date: Wed, 28 Jan 2015 21:59:16 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 28.01.2015 um 21:43 schrieb "MikeTM" <mikethemechanic AT web.de>:

> Weil die Entscheider dachten, dass sie besonders schlau sind?

Natürlich. Die einfachste Erklärung, warum im Finanzsektor soviel falsch
läuft ist immer: "Die sind halt doof!" oder "Sie wissen es einfach nicht
besser!"

Ich halte beides für höchst unrealistisch. Ich denke, die Finanzprofis wissen
im Gegensatz zum "Normalo" ganz genau wie das "Geldspiel" funktioniert. Dass
das öffentlich anders kommuniziert wird, ist höchst absichtsvoll, schließlich
ist ein wesentlicher Aspekt des Spiels, dass die meisten es nicht raffen, und
- unter Vorspielung falscher Tatsachen - ausgenommen werden wie
Weihnachtsgänse.

Ich halte die Wahrscheinlichkeit für weit höher, dass die Profis ganz genau
wissen was sie tun, und vor allem, warum sie es tun.

Unzweifelhaft handeln sie im Auftrag der "Entscheider". Die spannende ist
eben, wer das ist (de facto).

> Und die eigentliche Frage ist eher: WIE KANN MAN DAS BEI ZUKÜNFTIGEN
> ENTSCHEIDUNGEN VERHINDERN?

Die "Entscheider" müssen eben das Gemeinwohl im Auge haben.

Hierzu muss aber die "Unheilige Allianz" aufgelöst werden, die unsere
Schaubuden-Demokratie beherrscht. Ein Mittel hierzu ist, dass sich der Staat
bei der Zentralbank oder den öffentlich-rechtliche Instituten finanziert, und
im Gegenzug z.B. letzteren nur noch erlaubt wird Gebietskörperschaften zu
finanzieren. Wenn Überschüsse erzielt werden, werden sie ebenfalls an jene
abgeführt.

Die Lösung ist so naheliegend, dass ich kaum glaube, dass die "Entscheider"
einfach zu doof wären, um sie zu sehen.



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