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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Draghis QE

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Draghis QE


Chronologisch Thread 
  • From: ukw <ukw AT berlin.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Draghis QE
  • Date: Mon, 26 Jan 2015 16:31:21 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Das war Deine Antwort:
Am 21.10.2014 um 15:30 schrieb Axel Grimm:
ukw schrieb:
*Warum buttern sie so viel Geld in die Märkte?*
Für die Geschäftsbanken ist es wichtig, dass sie über flüssiges Geld (Liquidität) verfügen, zum Beispiel für die Vergabe von Krediten an Unternehmen und Verbraucher.

Warum geben Banken dann soviel Geld an die ZB zurück? Über 1 Billion in den letzten Monaten! Darüber ist NICHTS berichtet worden.
= Die ZBs haben Geld abgesaugt" in DEREN Sprache.

An Verbraucher und Unternehmen kann das Geld gar nicht als Kredit vergeben werden.

Der Hebel ist schon seit 50 Jahren Creutzritter-Schwachfug.

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Doch nun zu dem, was passiert, wenn eine ZB Vermögenswerte ankauft, egal ob Staatsanleihen doer was auch immer für Wertpapiere.

1. Die Verkäufer erhalten Geld, die Anleihenherausgeber erhalten KEIN Geld
1.a Verkaufen Banken, erhalten Banken ZB-Geld UND reduzieren ihre Refianzierung über Pensionsgeschäfte im gleichen Volumen = nichts passiert.
1.b Verkaufen Fonds und anderen Anlegergesellschaften oder Personen, dann erhalten ZB-Geld UND reduzieren ihre Refinanzierung über Pensionsgeschäfte im gleichen Volumen = nichts passiert.
UND die Verkäufer (Fonds, LVs usw. erhalten Giralgeld, das sowieo übrig ist und nun Anlage sucht = keine Wirkung.

2. Die Inflation wird weiter sinken, die Anlage- und Kreditzinsen auch.
= die Medizin des letzten Jahrtausend hat eine tolle Wirkung: 2. Die Inflation wird weiter sinken, die Anlage- und Kreditzinsen auch.

3. Die Verkäufer, die bisher den Zins erhalten haben, haben nun Geld ohne Einnahmen. Die Einnahmen haben nun die Zentralbanken, die Gewinne gehen an die Staaten.

4. Sind die Refinanzierungsvolumen der Banken ausgeschöpft, dann kassieren die ZBs an den Negativzinsen der Überschüsse der Banken zusätzlich, da ZB-Geld eben nicht an Verbraucher und Unternehmen "verliehen" werden kann.

5. Kaufen die ZBS die nixigen Dinger, dann wird mal wieder das Ableben der geldkapitalbasierten Renten hinausgezögert, da die von den Nichtwerten befreit werden.

6. Den Unternehmen, die die Anleihen herausgegben haben, nutzt es nichts, die sind weiterhn gesund oder eben weiterhin pleite.

7. Eine temporäre Blase im Spielcasino kann oder wird entstehen, die jedoch nur heiße Luft ohne Wert ist.

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Quintessenz:

Dem Dhragi geht es nicht ium die Realwirtschaft, der will nur die "Märkte" mit ihren überfleigenden Preisen noch mal eine zeitlang retten.

= Dafür gehört der angeklagt und verurteilt ... die Zocker retten, die schon seit fast 10 Jahren pleite sind.

Was die Finanzjournaille verbreite, ist entweder total falsch oder rein Fantasie (dank 100%tiger Unwissenheit) oder Meinungsmache, wenn es mal was inhaltlich Richtiges ist (ist meist Zufall!), doch dann eben nur die Hälfte oder gar nioch weniger.



Am 26.01.2015 um 16:28 schrieb ukw:
Am 26.01.2015 um 14:24 schrieb Axel Grimm:
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Die Geldschwemme ist nur eine hohle Behauptung ohne Wahrheitsgehalt. Wahr ist das die Banken die Geldschwemme im Jahr 2014 um 1,6 Billionen reduziert haben. Darüber ist nicht eine einziges Wort in der Fachpresse berichtet worden.
Auch diesmal wird es keine Geldschwemme geben, die exisitiert nur in der Fantasie der Glaubensgemeinschaft der Bänker und Ökonomen.

Eins ist komisch: Draghi ist angeklafgt worden, Staatsanleihen zu kaufen ... das war richtig.
Doch jetzt, wo der Verbrecher Unternehmensanleihen aufkaufen will, was ein echtes Vergehen/Verbrechen ist, nun kommt keine Klage.
Der Knabe ist halt nur in der Finanzwirtschaft zu Hause, die Realwirtschaft ist dem egal.

-- 

Hab ich doch gemacht. Siehe:

Am 21.10.2014 um 15:07 schrieb ukw:
Die Überschrift heute im Spiegel online:

Kampf gegen Wirtschaftsflaute: EZB prüft offenbar Kauf von Unternehmensanleihen

Die Europäische Zentralbank greift womöglich noch stärker in die Märkte ein als bisher. Laut einem Agenturbericht erwägt sie neben dem Kauf von Staatsanleihen auch den von Firmenpapieren. An der Börse steigen die Kurse.

Interessant auch für Wissende ist auch Links der Beitrag: Wie Notenbanken funktionieren...
Ein Zitat als Appetizer:

Warum buttern sie so viel Geld in die Märkte?
Für die Geschäftsbanken ist es wichtig, dass sie über flüssiges Geld (Liquidität) verfügen, zum Beispiel für die Vergabe von Krediten an Unternehmen und Verbraucher.

kein Wort über den Hebel, kein Wort über Zentralbankgeld und Geschäftsbankengeld...

warum also Zeitung lesen oder gar kaufen?








    
    



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