ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
Listenarchiv
- From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
- To: Marco Schmidt <mschmidt.mailbox AT web.de>
- Cc: AG AG-Geld <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Bilanzierung der Zentralbanken
- Date: Sun, 25 Jan 2015 22:48:55 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Der letzte Satz ist Blödsinn. Ein Euro wird nicht zurückgekommen; zumindest
nicht, wenn er über einen Ankauf (z.B. 1,14 Bio.€ ) geschöpft werden.
> Am 25.01.2015 um 22:46 schrieb Marco Schmidt <mschmidt.mailbox AT web.de>:
>
> Habe hier eine ganz interessante Diskussion über Bilanzierungsregeln der
> ZBn gefunden, Vorgeschichte
> hier:
> https://zinsfehler.wordpress.com/2015/01/20/qe-versus-ml/
>
> und die Replik darauf:
> http://norberthaering.de/index.php/de/newsblog2/27-german/news/224-antwort-auf-brinkmann#1-weiterlesen
>
> Dazu passt dieser Auszug aus dem Schülerheft der BuBa, der die Sicht der
> ZB repräsentiert:
> "Der Gewinn aus der Bargeldschöpfung
>
> Oft wird vermutet, dass es der Zentralbank unmittelbar einen ziemlich
> hohen Gewinn einbringt, wenn sie Bargeld in Umlauf bringt. Schließlich
> kostet die Herstellung beispielsweise einer 100-Euro-Banknote nur wenige
> Cents. Gibt die Zentralbank so eine Banknote an eine Geschäftsbank ab,
> vermindert sich deren Sichteinlage bei der Zentralbank um den vollen
> Nennwert von 100 Euro. Die erste Vermutung geht allerdings in die Irre:
> Denn die Zentralbank verkauft die Banknoten nicht – da sie ja jederzeit
> bereit ist, sie wieder zum vollen Nennwert zurückzunehmen."
>
> Besonders der letzte Teilsatz ist interessant. Ist das wirklich eine
> Rechtfertigung?
>
> Kommentator Luc aus dem ersten Link bringt es auf den Punkt:
> "Für eine Institution, die die Mittel ihrer bilanziellen Passiv-Seite
> selbst schaffen kann (eine ZB ist ja ihre eigene Vermögensquelle) ist
> eine Bestandsbuchung aus QE bilanztheoretisch sicher nicht, aber
> tatsächlich doch automatisch ein Gewinn? Die notwendigen Mittel dafür
> werden ja schlicht geschöpft und sind damit nicht Fremd- sondern
> Eigenkapital."
>
>
> --
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- Re: [AG-GOuFP] Draghis QE, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Draghis QE, MikeTM, 29.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Draghis QE, Patrik Pekrul, 29.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Draghis QE, MikeTM, 29.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Draghis QE, Patrik Pekrul, 29.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Draghis QE, Patrik Pekrul, 29.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Draghis QE, Christoph Mayer, 29.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Draghis QE, thomas, 29.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Draghis QE, Christoph Mayer, 29.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Draghis QE, MikeTM, 25.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Bilanzierung der Zentralbanken, Patrik Pekrul, 25.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Bilanzierung der Zentralbanken, Arne Pfeilsticker, 26.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Draghis QE, ukw, 26.01.2015
- Re: [AG-GOuFP] Draghis QE, ukw, 26.01.2015
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