Re: [AG-GOuFP] Das Kind im Bade: zur Mathematik des Wachstums

[Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>]

ivl1705 schrieb:
> Durch Konsumverzicht in der Gegenwart wird Einkommen
> (das Finanzierungskapital) zurückgehalten, welches erst in der Zukunft
> verwendet wird, das wäre soweit ja oK.

Das Einkommen ist für Produktion von Waren gezahlt worden. Dise Waren 
werden jetzte NICHT abgerufen (außer einer kompensiert die 
Nachfrageschulden durch Verschulden).

Es ist also nicht o.k.
In Ordnung wäre es, wenn man die Ware, die nicht abgerufen worden ist nun 
auf die Zeit einlagert, bis der Nachfrageschuldner (Sparer) endlich seine 
Schulden tilgt.
Also lasst uns Lager bauen so wie rieseige Flächen für Neuwagen belegen, 
die solange bestehen, bis die "Zukuinfstverwender" es endlich abrufen.

Würde die Natur so arbeiten wie die Sparer, dann wäre die schon lange 
tot. Natur spart nichts, das wäre ganz dämlich.
Dennoch ist Sparen möglich, nur muss man den Nachfrageschulden einen 
Counterpart entgegensetzen, de die identischen Eigenscahften aufweist. Die 
Wichtigste ist: Keine Tilgungspflicht. Wenn Nachfrageschulden keine 
Tilgungspflicht haben, müssen die Schulden dazu auch keine 
Tilgungspflicht haben.