Re: [AG-GOuFP] Kapitalismus - Definition für Vision

[Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>]

moneymind schrieb:
> Schaut man sich die üblichen Verwendungen des "Kapital"-Begriffs an, 
> sieht man: der betriebswirtschaftliche Kapitalbegriff trifft dies, er ist 
> eindeutig eine Vermögensgröße und keine Gütergröße (Eigenkapital 
> z.B. ist kein "Produktionsmittel", sondern eine Rechengröße, die sich 
> aus Sachvermögen + Geldvermögen - Verbindlichkeiten ergibt). 
> Buchführung setzt das bürgerliche Eigentums- und Vertragsrecht voraus, 
> denn was bilanziert wird, sind schuldrechliche Forderungen.

EK ist das, was das "Netto"vermögen ist.

Es sollte positiv sein und steht dann auf der Passivseite. Da die 
Passivseite "Verbindlichkeiten" angibt, ist Eigenkapital BWL-technisch 
eindeutig eine "Schuld" ... eine Schud an sich selbst.

Die Vermögen stehen vollstädndig auf der Aktivseite und sind das 
"Kapital". Das Eigenkapital ist nur ein Bilanztechnsische Größe, die 
angibt, wieviel vom Vermögen dem Eingetümer gehört ... im Falle einer 
geordneten Liqudierung (und natürlich einer korrekten Bewertung der 
Aktiva).