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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] nicht Produktionsmittel, sondern ihr Vermögenswert ist "Kapital", was: Defin...

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] nicht Produktionsmittel, sondern ihr Vermögenswert ist "Kapital", was: Defin...


Chronologisch Thread 
  • From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
  • To: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] nicht Produktionsmittel, sondern ihr Vermögenswert ist "Kapital", was: Defin...
  • Date: Wed, 3 Sep 2014 19:56:44 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

"ich formuliere mit Absicht mal bißchen provozierend - ist nicht persönlich
gemeint":

ad1) Ich finde es ziemlich arrogant von dir zu unterstellen, dass ich
irgendetwas "nicht kapieren" würde oder "falsch verstehe". Ich kapiere sehr
viel, ich (und besagte Ökonomen und Juristen) teile nur deine Meinung nicht

ad2) was du (und bspw. Arne) nicht kapierst ist, dass "Rechte", "Werte" etc.
nichts weiter als intellektuelle Konstrukte sind, die nur in den Köpfen und
evtl. als Repräsentation in Form von figurativen Tintenelementen auf
Cellulose existieren.

Jeder Bauer weiß, dass sein Acker sein Kapital und nicht etwa dessen
Vermögenswert und sein Eigentumsrecht daran. Seine Früchte gedeihen nämlich
auf dem Boden und nur die kann er essen. Gleiches gilt für Fabriken, Minen
oder sonstiges REALEN Gegenständen. Wenn sich eine Rechtsordnung ändert oder
auflöst, ändert sich an dem Acker genau gar nichts, und derjenige, der die
FAKTISCHE Verfügungsgewalt darüber, ist der "Kapitalist" - egal wie
irgendwelche akademischen Zirkel darüber befinden mögen.

Unser System der "Eigentumsrechte" ist nichts weiter als eine
Rechtfertigungsgrundlage, damit man jemanden der nichts hat, mit einem ganz
realen Knüppel von ganz realen Lakaien ganz real eins über den Schädel ziehen
kann und ihn in ein ganz reales Gebäude aus Stahlbeton wegsperren kann.

Die "Vermögensrechte" hingegen sind nichts weiter als eine
Rechtfertigungsgrundlage, damit man jemanden, der sich erdreistet von den
Früchten seiner Arbeit eine angemessenen Anteil haben zu wollen, mit einem
ganz realen Knüppel von ganz realen Lakaien ganz real eins über den Schädel
ziehen kann und ihn in ein ganz reales Gebäude aus Stahlbeton wegsperren kann.

In Ländern, wo es keine so elaborierte und etablierte Rechtsordnung wie bei
uns gibt, da pfeifen die "Kapitalisten" (i.S.v. im Besitz der
Verfügungsgewalt über die realen Produktionsmittel) einfach auf diese
"Rechte" und "Werte", und organisieren den Schutz ihrer Verfügungsgewalt
einfach selbst. Soll mal einer kommen und behaupten er hätte nun die
legitimen Eigentumsrechte an dem "Kapital" und verlangt die Erfüllung seiner
"Vermögensrechte"....

Wer denkst du, kriegt in der Schweiz eher ein Nummernkonto und großzügige
Kreditangebote, derjenige mit den Eigentumsrechten, oder derjenige mit der
faktischen Verfügungsgewalt?

Und um dein Bonmot etwas umzudrehen: Buchhalter raffen also von vorneherein
gar nicht, worum es in der realen Welt geht: Nämlich nicht um die schönen
Zahlen auf irgendwelchen Festplatten, sondern um die reale Produktion realer
Güter in realen Produktionsstätten, die realen Menschen gehören, und mit
deren Hilfe sie sich realen Einfluss auf das reale Leben anderer realer
Menschen sichern. Putins Kapital ist nicht sein Eigentumsrecht an den Gas,
sondern das reale Gas selber (bzw. die Verfügungsgewalt über die Produktions-
und Transportinfrastuktur). Denn wenn der den ganz realen Gashahn zudreht,
sterben im nächsten Winter ganz real Menschen in der Ukraine, völlig wurst,
ob sie Eigentums- oder Vermögensrechte gegenüber Gasprom haben.

Ich verwende mal eine Analogie: Was ist wirklich eine Demokratie? Ein Staat,
in dem man bspw. tatsächlich frei, gleich und geheim wählen darf oder schon
einer in der man theoretisch das Recht dazu hat, weil es in der Verfassung
steht (gilt z.B. auch für Meinungsfreiheit).

Die "Bücherwürmer" verkennen, dass das bisschen Tinte oder die
intellektuellen Konzepte dahinter alleine gar nichts sind, was zählt ist die
gelebte Praxis. Wenn eine Gruppe von Menschen Entscheidungen trifft, indem
sie darüber diskutieren und dann die Hand heben, IST das Demokratie, auch
wenn sie nicht mal lesen und schreiben können und keine Ahnung, was ein Recht
oder ein Wert ist. Im Gegenteil ist ein Gruppe, die anders handelt, nicht
demokratisch, egal welche Satzung sie sich gibt.

Eine kapitalistische Gesellschaft ist eine, indem es zu großen (realen)
Anhäufungen von "Vermögen" kommt. Wie man dieses Zustandekommen theoretisch
begründet/rechtfertigt ist dabei zweitrangig.

Aber das ist eine Endlosdiskussion, die man auch auf der Grundlage der Frage
führen könnte, ob ein Stein ein Stein ist, oder "nur" die materielle
Repräsentation der Konzepte 1 (als Element in einem zu definierenden
Zahlenraum) und und "Stein" als Idee eines Objektes mit bestimmten
definierten Eigenschaften.

Nimm es mir nicht übel, aber ich gebe der Welt der Dinge den Vorzug über den
der Welt der Ideen. Ein Stein, ist ein Stein, ist ein Stein.

Auch im (rechtstsaatlich organisierten) Kapitalismus dienen diese
immaterielen Vermögensrechte LETZTLICH einzig und allein der Durchsetzung der
Verfügungsgewalt über die reale Infrastruktur - in diesem Fall real
durchgesetzt durch die staatliche Ordnung.

Exkurs: Und deshalb versuchen die Multinationalen Konzerne auch, sich so
verzweifelt die öffentliche Infrastuktur unter den Nagel zu reißen; nicht
weil es ihnen abstrakte Vermögenswerte zukommen lässt, sondern weil die
dadurch die Verfügungsgewalt über ganze Völker bekommen. Dass der Staat ihnen
dabei dienlich ist, und sich somit faktisch selbst entmachtet, ist reinste
Realsatire.



Am 03.09.2014 um 15:54 schrieb moneymind <moneymind AT gmx.de>:

> Hallo Patrik,
>
> ich formuliere mit Absicht mal bißchen provozierend - ist nicht persönlich
> gemeint, Deine Ansicht ist ja die der meisten Ökonomen, und gegen DIESE
> polemisiere ich hier, um eine grundlegende Diskussion zum
> Kapitalismusbegriff (und zum Begriff des "Werts") anzuregen.
>
> Ich hoffe, Du kannst das so annehmen.
>
> Du schreibst:
>
>> Nun, "Kapital" sind im Kern die Mittel, die zur Produktion eingesetzt
>> werden. Was sollte es sonst sein?
>
> Nein, dann hast Du - genau wie fast alle Ökonomen und im Gegensatz zu den
> Juristen - hinten und vorne nicht verstanden, was "Kapital" und
> "Kapitalismus" sind.
>
> Die Mittel (Güter - Grundstücke, Gebäude, Maschinen usw.), die zur
> Produktion eingesetzt werden, "sind" *nicht* das "Kapital".
>
> *Das "Kapital" "ist" ihr (in Geld ausgedrückter, bilanzierbarer)
> VERMÖGENSWERT. *
>
> Dieser Vermögenswert ist aber /keine Eigenschaft der Güter/, sondern
> bezieht sich auf den immateriellen *Rechtstitel * ("EIGENTUM") an den
> Gütern. Dieses setzt eine bürgerliche (auf Eigentum und Vertrag basierende)
> Rechtsordnung voraus, und die setzt wiederum ein staatliches Gewaltmonopol
> voraus. Ohne dieses gibt es keinen bilanzierbaren "Vermögenswert" und kein
> "Kapital", sondern nur "Gebrauchswerte" und "Produktionsmittel".
>
> In other words, "Kapital" hat nichts mit den stofflichen Gütern zu tun,
> sondern ist eine _soziale Zuschreibung_ oder "Konstruktion", die Menschen
> erst (und nur) im Kontext eines solchen Rechtssystems machen.
>
> *Es ist also etwas "geistiges" (immaterielles), sozial konstruiertes und
> nichts materielles. *
>
> "Kapital" (genauso wie der immaterielle "Vermögenswert", im Gegensatz zum
> stofflichen "Gebrauchswert") ist nichts materielles, sondern etwas rein
> soziales und immaterielles. Es ergibt sich aus einer bestimmten Form
> menschlicher Beziehungen, die auf Eigentum, Vertrag und Schuldrecht beruht.
>
> Um das zu verdeutlichen, einige Beispiele.
>
> 1.) Eine Produktionsanlage, die riesig, aber völlig veraltet sind und daher
> zur Produktion von am Markt zu kostendeckenden Preisen absetzbaren Preisen
> nicht mehr taugen, ist kein "Kapital", sondern (nach
> betriebswirtschatlichen Kriterien) wertloser "Schrott", selbst dann, wenn
> sich rein physisch wunderbar mit ihnen arbeiten ließe. Nach
> betriebswirtschaftlichen Kriterien ist sie kein Kapital, sondern ein
> Non-Valeur. Kapital wäre sie ausschließlich dann, wenn sich damit so
> arbeiten ließe, daß sich damit am Markt ein mindestens kostendeckender
> monetärer Ertrag erzielen läßt. "Markt" wiederum ergibt sich nur aus
> Eigentum, Vertragsfreiheit und Schuldrecht.
>
> Schon daran wird deutlich, daß "Kapital" nicht eine Eigenschaft der Güter
> selbst ist, sondern sich aus der speziellen Bedeutung ergibt, die Güter im
> Kontext einer bürgerlichen Rechtsordnung für die dieser unterworfenen
> Bürger als Mittel der Mehrung von abstraktem Vermögen haben.
>
> Ein weiteres Beispiel, um zu verdeutlichen, daß der Vermögenswert eines
> Guts keine Eigenschaft des Gutes selber ist, sondern sich allein auf den
> Rechtstitel an dem Gut bezieht:
>
> 2.) Ein Hauseigentümer vermietet sein Haus. Der Mieter wird Besitzer, aber
> der Vermieter bleibt Eigentümer. Der Mieter kann den Vermögenswert des
> Hauses nicht als Aktivposten in seiner Bilanz verbuchen. Das kann nur der
> Eigentümer, und das ist der Vermieter. Daran sieht man, daß sich der
> Vermögenswert nicht auf das materielle Haus selbst, sondern auf den
> Eigentumstitel daran bezieht. Der ergibt sich aus der bürgerlichen
> Rechtsordnung. Existiert diese nicht, hat das Haus auch keinen
> bilanzierbaren Vermögenswert - wohl aber Nutzungsmöglichkeiten und
> Tauschmöglichkeiten.
>
> Sowohl Arbeitswerttheorie als auch Grenznutzentheorie verpassen diese
> immaterielle, sozial konstruierte Natur des Vermögenswerts völlig - nur bei
> Marx gibt es - mit seiner Unterscheidung von Gebrauchswert und Tauschwert
> sowie von konkret-gebrauchswertschaffender und abstrakt-wertschaffender
> Arbeit eine Ahnung davon. Aber "abstrakte Arbeit" bleibt ein inhaltlich
> unbestimmter Leerbegriff, und der Begriff "Vermögenswert" kommt bei Marx
> nicht vor. Als Materialist formuliert er letztlich auch eine
> materialistische Werttheorie - und genau die geht vorbei an der
> tatsächlichen Funktionsweise des "Kapitalismus".
>
> *Ökonomen raffen also von vorneherein gar nicht, worum es bei "Kapital" und
> "Vermögen" eigentlich geht: um RECHTE, BUCHFÜHRUNG, BUCHGEWINNE und
> VERMÖGENSWERTE, nicht um "Produktion". Die wird nur als Mittel für ersteres
> gebraucht und kann eben auch durch Handel mit Gütern oder Vermögenstiteln -
> Spekulation - ersetzt werden).
>
> In jedem juristischen Lehrbuch zum Privatrecht steht jedoch völlig lapidar
> drin, was tatsächlich und praktisch im Kapitalismus Sache ist: *
>
> /"Vermögen ist eine Summe, eine Zusammenfassung von Rechten, und zwar im
> Hinblick auf eine bestimmte Person, der sie zustehen. *Auch hier begegnet
> uns wieder die Gleichsetzung der Sache mit dem Eigentum an der Sache; so,
> wenn in einer Vermögensaufstellung nacheinanderangeführt werden:
> Grundstücke, bewegliche Sachen, Forderungen und andere Vermögensrechte.
> Gemeint sind: Eigentumsrechte an Grundstücken, Eigentumsrechte an
> beweglichen Sachen, Forderungen und sonstige Rechte.* Mit Recht sagt v.
> Tuhr: *Keine unmittelbaren Bestandteile des Vermögens sind die Objekte der
> zum Vermögen gehörenden Rechte; das Vermögen besteht aus dem Eigentum an
> den Sachen, die dem Berechtigten gehören, nicht aus den Sachen selbst, aus
> den Forderungen, nicht aus den Leistungsgegenständen, die vermöge der
> Forderung verlangt werden können*.’ ” (Karl Larenz, Lehrbuch des
> Schuldrechts I, Allgemeiner Teil, München 1989, S. 304f.)/
>
> Ich hatte das mal etwas genauer (mit weiteren Zitaten von Juristen)
> auszuführen versucht.
>
> ALSO:
>
> - Produktionsmittel gehören in die Welt der Güter. Sie können auch
> außerhalb einer bürgerlichen Rechtsordnung genutzt werden (wie in
> sozialistischen Zentralplanwirtschaften), sind dann aber KEIN Kapital.
>
> - "Kapital" gehört in die Welt des bürgerlichen Rechts und der dieses
> voraussetzenden (doppelten) Buchhaltung (in monetären Vermögensgrößen) und
> damit in die Welt rein geistiger, sozialer Konstruktionen (Recht basiert
> auf den abstrakten Ideen "Freiheit" und "Gleichheit"), die allerdings
> institutionell mit Gewalt durchsetzbar sein müssen (staatl. Gewaltmonopol,
> Gerichtsvollzieher, etc.). Juristen nennen das (mit Hegel) die Welt des
> "objektiven Geistes".
>
> Kapital bedeutet, mit "etwas" am Markt monetäre Erträge (vermögensmäßige
> Bilanzgewinne) erzielen zu können; dieses "Etwas" sind immer Rechtstitel,
> ob es nun Rechtstitel an Gütern, an Ideen (Patente) oder Anrechte auf
> Leistungen (Forderungen, Anleihen etc.) sind.
>
> *Endzweck kapitalistischer Produktion sind nicht Güter und ihr
> Gebrauchswert, sondern der immaterielle Vermögenswert und seine Mehrung.
> *
> [Daß dabei gesamtwirtschaftlich eine Überflußversorgung mit Gebrauchswerten
> entsteht, ergibt sich aus dem "klassischen Konkurrenzparadoxon" (Stützel)
> des Adam Smith (privates egoistisches Profitstreben führt - quasi als
> Nebeneffekt des Profitstrebens - zu gesamtgesellschaftlichem
> Güterwohlstand). - Das nur am Rande. ]
>
> Warum ist das wichtig?
>
> Weil man ohne die Installation einer funktionierenden und verläßlichen
> bürgerlichen Rechtsordnung keinen "Kapitalismus" (mit funktionierendem
> Kredit- und Geldsystem dynamischer Ausdifferenzierung der Arbeitsteilung,
> innovativen Unternehmern usw.) schaffen kann.
>
> Aber genau DAS suggeriert Deine (falsche) Definition von "Kapital", die
> aber ja vom Großteil der Wirtschaftswissenschaften geteilt wird: daß
> Kapital immer schon da sei, wenn nur große Produktionsmittelanhäufungen
> vorhanden seien.
>
> Dieser Kernfehler gehört zu den wichtigsten Gründen nicht nur für die
> völlige Ratlosigkeit und das komplette Versagen der Entwicklungstheorie,
> die "Kapitalmangel" für einen Mangel an Produktionsmitteln hält statt für
> einen Mangel an Rechtsstrukturen (und darauf bezogenen Wahrnehmungs- und
> Handlungsgewohnheiten der ihr Unterworfenen).
>
> Auch Keynesianer wie Flaßbeck tappen bei ihren entwicklungstheoretischen
> Überlegungen voll in diese Falle (werde ich später noch belegen).
>
> Sie gehört auch zu den Kernfehlern, die der völlig falschen und nach hinten
> losgegangenen Strategie, die Rußland - auf Anraten westlicher Berater -
> unter Gorby, Jelzin und Gaidar gewählt hat und die zu einem völligen
> Scheitern der Transformation geführt hat, die Putin geradezu gezwungen hat,
> wieder einen starken Zentralstaat zu schaffen (daß er verläßliches
> Zivilrecht brauchen würde, versteht er vermutlich gar nicht, denn in
> Russland gibt es - außer in Novgorod ab dem 15.-17. Jdht, das mit der Hanse
> Kontakt hatte - ganz einfach so gut wie keine diesbezügliche Tradition).
>
> Ergebnis der auf der Basis Deines Denkfehlers (=des Kerndenkfehlers der
> Wirtschaftswissenschaft) falsch angegangenen Transformation daß in RU heute
> wieder antiwestliche Ressentiments blühen und viele Russen sagen,
> "westlicher Liberalismus ist nix für uns".
>
> Das völlige Chaos, das resultiert, wenn man die staatliche Zentralplanung
> einfach beseitigt, aber kein solches Rechtssystem schafft, ist gut
> dokumentiert. Es funktioniert dann gar nichts - ich hab dazu in der
> Quellensammlung Texte verlinkt, deren Autoren das en detail beschreiben:
>
> [url=http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Quellen/sortiert_nach_person#Woodruff.2C_David]Vorwort
> zu David Woodruffs "Money Unmade: Barter and the Fate of Russian
> Capitalism" http://%5Dhier%5B/url
>
> Diss von Elena Vinogradova: Contract Enforcement in the New Russia.
> http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/Quellen/sortiert_nach_person#Vinogradova.2C_Elena
>
> Dein Denkfehler, der ja nicht nur Deiner ist, sondern von den
> Wirtschaftswissenschaften und deren Werttheorien ebenfalls gemacht wird,
> ist also nicht einfach nur irgendein folgenloser Denkfehler, sondern hat
> ungeheure praktische Konsequenzen für die komplette Weltwirtschaft.
>
> Daher nochmal zurück zur Kapitalismusdefinition: die essentiellen
> Bestandteile der Kapitalismusdefinition, die dem Kapitalismus
> zugrundeliegenden Grundideen sind (für mich):
>
> *Freiheit, Gleichheit, Eigentum, Vertrag (bürgerliches Recht). *
>
> Gruß!
>
> --
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik





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