Re: [AG-GOuFP] Juristische Diskussion zum Geldsystem.

[Arne Pfeilsticker <Arne.Pfeilsticker AT piratenpartei-hessen.de>]

Am 07.04.2014 um 18:47 schrieb Angelo Perriello <angelo AT perriello.eu>:

Am 07.04.2014 18:43, schrieb Arne Pfeilsticker:

Am 06.04.2014 um 00:53 schrieb moneymind <moneymind AT gmx.de>:

Ich glaube weder an rein öffentlich kontrollierte noch rein privat kontrollierte Kredit-/Geldschöpfung, sondern an ein flexibles Zusammenspiel beider Gegenpole.

Die private Giralgeldschöpfung macht verbuchtes Geld nach und bringt es in den Verkehr. Die private „Blütenschöpfung“ - besser bekannt als Falschgeld - macht verbrieftes Geld (= Banknoten, Münzen) nach und bringt es in den Verkehr. Der Unterschied zwischen verbucht und verbrieft ist eine Frage der Verpackung und nicht des Inhalts. Und wenn ich Geldfälschung als nicht OK betrachte, dann muss ich zwangsläufig das fälschen von Buchgeld ebenfalls als nicht OK betrachten. 

Wo liegt die Relevanz für die Wirtschaft?

Hallo Wolfgang,
wenn ein Teil der Wirtschaft mit selbst gemachtem Geld einkaufen gehen kann, während der Rest für sein Geld hart arbeiten muss, dann entsteht in der Wirtschaft eine erhebliche Wettbewerbsverzerrung und für die gesamte Gesellschaft ein erhebliches Defizit in der Verteilungsgrechtigkeit der gemeinsam erstellten Güter.

Wäre es deiner Meinung nach OK, wenn dein Nachbar mit selbstgemachtem Geld einkaufen geht, während du für dein Geld hart arbeiten musstest?

Viele Grüße
Arne

Hört sich nach Bitcoins an ;-)

Nein, ganz und gar nicht! Bei Bitcoins wird der Geldschöpfungsgewinn im wahrsten Sinn des Wortes von der CPU verheizt.

Bei Bitcoins entsteht kaum Geldschöpfungsgewinn.

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