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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] (kein Betreff)

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] (kein Betreff)


Chronologisch Thread 
  • From: Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • Cc: "ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] (kein Betreff)
  • Date: Tue, 28 Jan 2014 15:25:01 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Schon mal was von Preisbildung gehört? Er bildet sich nach Angebot &
Nachfrage. Ebenso ists beim Zins, wenn der Rahmen dafür einen Markt darstellt
(heute nicht).
Sparer werden beim ULG gezwungen sein, ihr Geld anzulegen = Angebot an
Kredit. Die Nachrage nach Kredit bestimmt sich v.a. durch den Mangel an Geld
bei denen die Geld brauchen: zum investieren und zum konsumieren. Der Mangel
heute entsteht dadurch, dass jeder Euro in De aus ca. 95 Cents Schulden
besteht, im Vollgeld ist ein Euro Zahlungsmittel für Leistungen mit 0%
Schuldanteil. Er wird durch Sachwerte und Leistungen gedeckt, nicht durch
Schulden, Gold oder sonstwas. Dasurch kann die Verschuldung im Grundsatz auf
0 fallen, was heute nicht möglich ist.

Und aus den Schulden und Sachvermögen entstehen fast 1 Billion Euro Zins- und
Renditezahlungen jährlich, die in den Unternehmen verdient aber nicht an
Mitarbeiter & Staat weitergegeben werden.

Entfällt dieser "Lohnabzug" und Investitionsminderer, oder nur die ca. 450
Mrd€ Zinszahlungen, besteht für kaum jemanden eine Notwendigkeit, einen
Kredit aufzunehmen. Ergo sinkt die Nachfrage nach Krediten, weil genügend
Geld liquide ist.

Das Ergebnis ist, dass viele ihr Geld zur Bank bringen und anlegen wollen
aber wenige dieses Geld haben wollen, also sinkt der Zinssatz. Je nach ULG
Hebel auch unter 0%. Bei Zinssatz=Inflationssatz bleibt das GeldVermögen
konstant, darunter kann man von einer Art Vermögenssteuer reden.
Kredite, die nur Vermögenserhalt ermöglichen sorgen für 0%
Vermögenseinkommen, und sind relativ leicht tilgbar, der Kreislauf
funktioniert.

Bleibt noch das Problem des Sachvermögens, deshalb Unternehmensbeteiligungen
für Mitsrbeiter. Aber immerhin ist mit ULG ein Teil gelöst.



> Am 28.01.2014 um 14:36 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:
>
> HumanEconomy schrieb:
>> Weiss nicht, was daran so schwer zu verstehen ist: das ULG sorgt für einen
>> Geldvermögensverfall bei Nichtanlage. Daher ist es für "Sparer" auch dann
>> sinnvoll das Geld anzulegen, wenn es 0% Zins bringt, denn wenn er es
>> rumliegen lässt erleidet er -x%.
>
> Ich weiß auch nicht was daran so schwer zu verstehen ist. Banken brauchen
> Sparer. Sobald Banken in Liquiditätsschwierigkeiten kommen, beiten die
> besserre Zinsen als die Konkurrenz, das macht die Konkurrenz arm, also muss
> die überbieten.
> Weil Banken von den Ultrakursfristsparen ganz schnell die Schnauze voll
> haben, werden die den "Reichen" 2% bis 3% positve Zinsen geben, damit mal
> 10 Jahre lang Ruhe ist.
>
> Doch anscheindend kann das nur verstehen, wenn in wenn man in Kreisläufen
> mit Regelungssystem denken kann.
>
> Dazu natürlich die tolle Verschuldung, denn Gespartes wird ja durch Kredite
> sofort ersetzt.
>
> Dazu die Bestrafung derjenigen, die Geld nur zum Bezahlen verwenden, die
> sollen an den Gebühren bluten! die Ärmsten trifft es am heftigsten. Die
> Reichen könne dem leicht entgehen. Bezahlungen erfolgen in Abschnitten ,
> die sind ihr Geld vor der Gebühr los, die Gebühr tragen die "Fleißigen".
>
> --
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik




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