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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Fwd: Re: Ursache des Geldproblems - 319

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Fwd: Re: Ursache des Geldproblems - 319


Chronologisch Thread 
  • From: k-nut <k-nut AT piratenpartei-hessen.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Fwd: Re: Ursache des Geldproblems - 319
  • Date: Tue, 14 Jan 2014 07:28:20 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hi Patrik, wau wau!

Sachvermögen ist das was man occupieren kann!
( Wenn man die Macht dazu hat, z.B.Tibet)

Alles andere sind pawlowsche Reflexe.
Was nicht bedeutet das sie nicht funktionieren, wenn alle konditioniert sind.


Grinseknut

Am 14.01.2014 00:17, schrieb Patrik Pekrul:
Am 13.01.2014 um 23:37 schrieb Axel Grimm:

Patrik74 schrieb:
Das System kippt erst dann, wenn das aus des Kreditexpansion entstehende
Geldvermögen ungleich verteilt wird; dann graben nämliche wenige den meisten
das Wasser ab und schließlich kommt es zu einer realwirtschaftlichen Krise,
weil die Nachfrage einbricht.
Ich bleibe dabei, dass nur die Einkommensverteilung entscheidend ist.
Egal wer das Geldvermögen hat, haben alle ein vernünftiges Einkommen,
passiert gar nichts.

Geldvermögen kann nur einmal ausgegben werden, dann ist das Geld für den Einen weg ...
futsch ... das wars. Ende der Macht. Nur regelmäßige hohe Einkommen haben einen
nachhaltigen Einfluß. Die einseitige Erwähnugn von Geldvermögen bei gleichzeitigen
Ausblanden (nicht aml erwähnen) von Sachvermögen führt in die falsche Richtung. Die
"Wenigen" kringeln sich vor Lachen.
Du kannst ja mal probierten, Sachvermögen zu akquirieren; du wirst dabei
feststellen, dass Geldvermögen hierzu unabdingbare Voraussetzung ist.
Natürlich geht es am Ende darum, sich das Realvermögen anzueignen, aber das
MITTEL hier ist: Geldvermögen. Sprich: Ohne Moos, nix los!

Sachvermögen kriegt man nicht, man KAUFT es. Mit Geld!

Es gibt zwei Möglichkeiten Geld zu kriegen:

1. Einkommen
2. Kredit

Nun ist es in unserem System so, dass nur diejenigen bevorzugt Kredit bekommen, die
bereits über hohe Einkommen verfügen. Ein "Fehler"? Was sonst? ;-)

Geldvermögen hat allerdings einen strategischen Vorteil: Es ist "scheu wie ein
Reh" und bietet damit ein enormes Erpressungspotential gegenüber dem Gemeinwesen,
nach dem Motto: Geh mir auf den Sack, und ich bin weg. Das geht mit Sachvermögen nicht
so einfach. Ein Grund, warum es diese enormen Bestände an Geldvermögen gibt.

Ich gönne Dir viel Geldvermögen, ich nehme das Sachvermögen, das Einkommen
einbringt. Ich habe lieber 800 oder 900 Wohungen wie Eden Wolf mit einem
garantiertem regelmäßigen hohen Einkommen als irgendwelches Geldvermögen. Mit
Substanz kann ich sofort Geld beschaffen. Geldvermögen dagegen bringt mir gar
nichts.
Ich denke, du irrst gewaltig. Auch die Annahme, dass die Reichen überwiegend
Sachvermögen halten ist empirisch widerlegt:
http://www.worldwealthreport.com/sites/default/files/RBC_Wealth_infographic_EN.pdf

(Nimm es doch bitte bitte irgendwann zur Kenntnis, auch wenn es deiner
Überzeugung widerspricht):

Real estate: 20%
Equities: 26,1%

Der Rest ist Geldvermögen - und eigentlich sind auch "Equities" Geldvermögen,
da es sich überwiegend um Aktien handelt. Und nein, das sind nicht Aktien von
Familienunternehmen, sondern überwiegend frei handelbare.

Siehe:
http://images.forbes.com/forbesinsights/StudyPDFs/Driving_Global_Wealth_May2011.pdf
(Appendix A)

Es gibt da ein Buch "Reicher Vater - Armer Vater". Einer von beiden lehrt
seinen Nachkommen: gebt das Geld aus, bleibt bloß nicht im Geldvemögen. Der andere
eicht seine Nachkommen auf Sparen und ansammlen von Geldvermögen ein.
In diesem Fall bevorzuge ich Zahlen als Grundlage. Nimm diese Fakten bitte
einfach zur Kenntnis oder liefern FAKTEN.

------------

Nun mal konkret zur Geldvermögenssteuer:
Wie werden dann die Spargesellschaften besteuert, die hunderte Mrd bis
Billionen der Vielen verwalten? Also die, die Millionen an Zinsen kassieren?
Das sind die Gelvermögenebillionäre!
Wie ich schon erläuterte, werden die Geldvermögen der Haushalte besteuert.
Diese Billionengesellschaften teilen sich meist auf Millionen auf.

Wie kann es sein, das die Albrechts und Schwarz über 1.000 Läden haben und
locker flockig im Ausland expandieren? Bestimmt nicht, weil die Geldvermögen
aufbauen. Ien Würth hat ebenfalls kaum Geldvermögen.. warum wohl?
Wie gesagt: Fakten, Fakten, Fakten. Spekulationen interessieren nicht.

Ich halte mehr von einer progressiven Einkommenssteuer und einer
Erbschaftssteuer. Die Einkommenssteuer um den Erwerb von noch mehr
Sachvermögen einzubremsen, die Erbschaftssteuer um große Vermögen zum
Generationenwechsel wieder zu stutzen.
Es ist besser, wenn sich das Sachvermögen besser verteilt. Das geht schon
damit los, das mindestens 80% über eine eigene Wohnung oder Haus verfügen,
egal ob man es selbst bewohnt oder vermietet hat und selbst zur Miete wohnt.

Wäre es wirklich so, das "Wenige" das Geldvermögen haben, dann war das auch schon 1923
und 194x so. Nur warum waren die "wenigen Reichen" danach nicht arm?
Weil die Geldvermögen und die Sachvermögenden DIE SELBEN sind! "Wenn die Kanonen
donnern" wandeln sie zum günstigen Kurs, Geldvermögen in Sachvermögen um. In guten
Zeiten bauen sie mit ihrem Sachvermögen Geldvermögen auf und warten auf die nächste
Gelegenheit. Geld ist nur ein Mittel zu Zweck.

Große Sachvermögen, die kein Einkommen generieren sind nicht weiter wichtig.
Als da wären? Ich denke, dass dieser Fall bei wirklich großen Vermögen
irrelevant ist.






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