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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik)
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- From: "Christoph Ulrich Mayer" <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
- To: <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik)
- Date: Tue, 1 Oct 2013 22:46:05 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
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> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de
> [mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de]
> Im Auftrag von Axel Grimm
> Gesendet: Dienstag, 1. Oktober 2013 17:40
> An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> Betreff: Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist
> Privatisierungspolitik)
>
> HumanEconomy schrieb:
> > Hätte der Staat keine Schulden, gäbe es auch kein Erpressungspotenzial.
> > Das erreicht man über Geld-Konzepte wie Monetative oder
> > Wertschöpfungsentgelt ganz einfach und ohne Zinslast für den Staat
> > oder die Realwirtschaft. Staatsverschuldung ist nur die Folge eines
> > falschen volkswirtschaftlichen Finanzierungsmodells.
>
> Das Erpressungspotential existiert faktisch nicht, es ist nur herbeigeredet.
> Die Einen reden es aus Eigenintersse herbei, die Anderen, weil die noch auf
> Trip sind, das Geld "verliehen" wird.
Wenn die Finanzwelt keine Staatspapiere mehr kauft, steht der Staat vor der
Zahlungsunfähigkeit. Siehe USA.
Das nenne ich Erpressungspotential. Ohne Schulden gibt es das einfach nicht.
> Die Zinslast für die Wirtschaft ist ohne die Staatsschulden höher. Denn es
> werden weder Staatsschulden "zurückgezahlt", die werden immer nur
> verlängert (so werden die Geldvermögen der Steuerzahler erhalten).
> Die Zinsen werden aus Neuvrschuldung (=Mehr Geldvermögen für die
> Steuerzahler) und Verkauf von Tafelsilber bezahlt.
Das ist blödsinnig. Würde der Staat statt Neuverschuldung neues Geld
herausgeben, hätte die Wirtschaft ebenso mehr Geld zur Verfügung, die Zinsen
würden SINKEN.
> Der Bundeshaushalt umfaßt ca. 300 Mrd, davon 260 Mrd für Ausgaben ohne
> Zinsen und 40 Mrd für Zinsen.
> Die Steuerunahmen für den Bund liegen bei 260 Mrd. Die fehldne 40 Mrd
> sind Neuverschuldung und Tafelsilberverkauf.
Die öffentlichen Haushalte gesamt transferieren 1100 Mrd. €, der Staat zahlt
jährlich 63 MRd. € Zins, mehr als Neuverschuldung.
Rechnet man alle Zinsen zusammen, die der Staat seit 1948 gezahlt hat, kommt
dabei eine Summe >80% der Gesamtverschuldung heraus.
=> ohne Zinsen hätte der Staat <20% der Verschuldung, der Haushalt wäre
locker ausgeglichen.
> Daraus folgt: Die Wirtschaft ist nicht mit Zinsen bzw. Staatsschulden
> belastet.
> Ebenso ist der Steuerzahler nicht mit Staatsschulden belastet, der
> Steuerzahler ist nur mit Geldvermögen belastet.
Man kann alles verdrehen, wenn man will.
> Der Staat kann sich gestzeskonform jederzeit Kredite bei seinen "eigenen"
> Banken besorgen für praktisch Zinsen nahe bei Null. Der Staat ist nur von
> den
> Bieterbanken abhängig, ber nicht von "Märkten". Daraus folgt: Es existiert
> kein "Erpressungspotential".
Der Staat ist von wenigen Bieterbanken abhängig, also größtes
Erpressungspotential.
> Alles ws die Banken schon als Einnahmen aus Staatsschulden zur Deckung
> ihrer Ausgaben haben ist nicht mehr in den Kreditzinsen für die Wirtschaft
> enthalten.
Das ist eine perfide Denke. Du kannst nicht aus einem Schuldgeldsystem
herausdenken und machst daraus logische implosionen.
> Wenn der Staat als Finanzer der Banken ausfällt, dann ist die Wirtschaft
> höher belastet und nicht das Gegenteil, das gerne postuliert wird.
Was für ein Unsinn. Weniger Schulden ergeben weniger Zinszahlungen, nicht
mehr. Mehr Geldverfügbarkeit (Monetative) ohne Schulden entlastet die
Wirtschaft, z.B. die Steuern können gesenkt werden.
Es zeigt sich immer wieder, dass es nicht lohnt, Deinen Unsinn zu lesen.
Sorry aber wer nicht lernfähig ist, sollte nicht andern ständig seine Meinung
aufdrücken wollen.
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Axel Grimm, 01.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Frank Dahlendorf, 01.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Amos Comenius, 01.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Frank Dahlendorf, 02.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Rudi, 01.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Patrik Pekrul, 02.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Christoph Ulrich Mayer, 02.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Patrik Pekrul, 02.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Amos Comenius, 01.10.2013
- <Mögliche Wiederholung(en)>
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Axel Grimm, 01.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Christoph Ulrich Mayer, 02.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Rudi, 02.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Christoph Ulrich Mayer, 02.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Rudi, 02.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Christoph Ulrich Mayer, 02.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] Robert Misik in Telepolis (Staatsverschuldung ist Privatisierungspolitik), Frank Dahlendorf, 01.10.2013
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