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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG


Chronologisch Thread 
  • From: Anton Tranelis <antontranelis AT gmail.com>
  • To: Keox <piratkeox AT googlemail.com>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] ABSTIMMUNG: Kritik an der Zinskritik als Konsens der AG
  • Date: Thu, 11 Oct 2012 13:59:21 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Wieso drehen wir uns immer wieder im Kreis?

Wenn wir den Ruf der AG verbessern, sollten wir mehr aktive Kommunikation nach außen probieren und nicht intern Maulkörbe verteilen, weil uns das von außen so angetragen wurde.

Lasst uns einfach den Zins erstmal vergessen und sinnvolle Dinge tun!!!


Am 11. Oktober 2012 13:29 schrieb Keox <piratkeox AT googlemail.com>:
Hallo,

Am 11.10.2012 13:02, schrieb Stephan Schwarz:
> Am 11.10.2012 12:27, schrieb Keox:
>> Verkürzt: die Kreditzinsen können aufgrund einer zu geringen Geldmenge
>> nicht zurückgezahlt werden.
> präzisiere:
> sie können nicht durch die Schuldner zurückgezahlt werden, weil diese
> nicht die Eigner von Geld-Derivate darstellen, sondern i.d.R. die
> Verbraucher.
> Die Eigner der Geld-Derivate, das sind die Gläubiger. Aber diese sind es
> ja zugleich, die die Zinsnahme via bilaterale Einlage-Kontrakte mit den
> Banken sich vertraglich gesichert haben und darauf beharren.

das zeigt nicht, dass die Geldmenge zu klein wäre, um Kreditzinsen nicht
bezahlen zu können

>
> Die (Geschäfts-)Bank agiert hier falsch; sie dürfte so einem Kontrakt
> aus makro-ökonomischer Sicht & im Interesse der Währungs-Stabilität gar
> nicht zustimmen. Weil die Belohnungen & Zwänge für die Banken-Gläubiger
> (Einlagen-Verbindlichkeiten der Bank), Grundlage für Kredit-Offerten der
> Bank, und der Kredit-Nachfrager hierdurch als Folge ganz klar mit
> destruktiven Zwängen für die gesamte unternehmerische Kalkulation der
> marktwirtschaftlichen Produktion & des Handels nehmen und damit
> letztendlich negative Auswirkungen auf die soziale Kohäsion - den
> gesellschaftlichen Zusammenhalt heraufbeschwören. Weil die finanzielle
> Bringschuld - der Zwang zinsbehaftete Schulden zu tilgen - letztendlich
> immer auf den schwächsten (und das heisst keineswegs immer den
> ineffizientesten im Sinne von nicht nachhaltig) wirtschaftenden Akteur
> zurückfällt. Sondern i.d.R. bedeutet es der Markt-Akteur mit den größten
> philantropen & ökologischenFreiheitsgraden, der diese auch
> berücksichtigt, - der aufgrund dessen vielleicht gerade am
> nachhaltigsten wirtschaftet, mit höheren Bezahl- & sozialen
> Versorgungs-Standards seiner Mitarbeiter kalkuliert und allgemein mit
> höherer Eigen-Verantwortung wirtschaftet - UND gleichzeitig aber nicht
> über die nötige Marktmacht als Druckmittel verfügt, diese humanistische
> Wirtschafts-Weise gegen-zufinanzieren / quersubventionieren ------
> dieser Akteuer zieht den Kürzeren und kann nicht nur komparativ im Zuge
> der Globalisierung nicht mehr mithalten, sondern wird am ehesten in die
> Verschuldung und den Bankrott gestürzt. (langer Satz^^^)
> Die individual-privatrechtliche Vertrags-Autonomie müsste durch den
> Staat hier entsprechend reglementiert werden.
>

hat mit dem Antrag nichts zu tun


Gruß Keox


> lG
Inhalt meines Trollfilters: Enter-Mario, Oliver aus der FDP, Jürgen Niccum




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