Re: [AG-GOuFP] Bundesbank-Rundschreiben Nr. 54/2012 vom 27. September 2012

[Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>]

Am 05.10.2012 um 16:44 schrieb "ukw" <ukw AT berlin.com>:

> Am 05.10.2012 16:35, schrieb Patrik Pekrul:
>> Der einzige Grund, warum die Finanzaristokratie sich nicht 100% des 
>> Geldvermögens unter den Nagel reisst, ist die Fassade von Partizipation, 
>> die sie so erhalten kann - außerdem haben Menschen dann "etwas" (ja, was 
>> eigentlich?) zu verlieren.
> 
> Denen geht es nicht um noch mehr Geld (davon haben sie eh genug - außerdem 
> wissen sie, das es wertlos ist)

DIE schon... Ich versuche ja deshalb bereits seit vielen Monden, verständlich 
darzulegen, dass Geld (im Kern) "Nichts" ist, und sich nur aus der Illusion 
der Allgemeinheit speist, dass es anders wäre.

> Denen geht es um noch mehr Kontrolle. Konkret um die "Bindung" (besser 
> "Ankettung") möglichst aller Menschen an den Mammon.

Diese Kontrolle/Bindung kann nur so lange aufrecht erhalten werden, solange 
Menschen der "Wertillusion" des Geldes unterliegen - bis zu dem Punkt, dass 
sie für ein paar Ladungsunterschiede sogar bereit sind, sich gegenseitig 
massenhaft umzubringen. DAS nenne ich Mentalmagie!

Die Manipulation beginnt schon mit dem ersten Sparschwein und ist bei den 
Menschen so fest ins Hirn verdrahtet, dass selbst solche Exzesse, wie sie 
derzeit stattfinden, bei den meisten keine Zweifel an der "reinen Lehre" 
haben (wollen).

Der schnellste Weg dieses Machstruktur aufzubrechen, ist die simple 
Erkenntnisse, dass Geld kein Wert, sondern ein Machtinstrument ist.

Aber diese einfache Wahrheit ans Volk zu bringen ist so schwer, wie 
seinerzeit die Erkenntnis, dass die Welt eine Kugel ist, nicht im Mittelpunkt 
der Welt steht und im Nichts kreist.  Was sind schon Fakten gegen 
Glaubensbekenntnisse? Wenn die Kirche sagt, dass die Welt eine Scheibe ist, 
dann ist das so, auch wenn einer, der nach Westen fährt aus dem Osten 
zurückkommt, man bei Näherung von See zuerst die Bergspitzen sieht und erst 
später das Flachland (beobachteten schon die Phönizier), zum selben Zeitpunkt 
der Winkel des Schattenwurfs in einem Brunnenschacht in Griechenland und 
Ägypten unterschiedlich sind (wussten schon die Helenen), usw.

Alles völlig offensichtlich, aber die Fähigkeit des menschlichen Geistes zur 
selektiven Wahrnehmung scheint so ausgeprägt zu sein, dass man Fakten leugnen 
kann, obwohl sie direkt vor der eigenen Nase stattfinden - beim Geld verhält 
es sich nicht anders....


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