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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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Re: [AG-GOuFP] Gibt es eine Möglichkeit, dass Geldvermögen und Geldmenge wachsen, wenn es kein
Chronologisch Thread
- From: Jürgen Niccum <j.niccum AT me.com>
- To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Gibt es eine Möglichkeit, dass Geldvermögen und Geldmenge wachsen, wenn es kein
- Date: Thu, 27 Sep 2012 11:13:55 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Gegen eine "Bearbeitungsgebühr", die den tatsächlichen Verwaltungsaufwand
widerspiegelt, wäre ja auch nichts einzuwenden. Wenn ich aber sehe, dass ich
mein Haus wegen der "Bearbeitungsgebühr Zinsen" gleich zweimal bezahlen muss,
geht mir der Hut hoch. Mit den Zinsen für ein Einfamilienhaus kann die Bank
ein viertel des Monatsgehalts eines Sachbearbeiters finanzieren - 25 Jahre
lang. Ich glaube nicht, dass ein einziger Sachbearbeiter 25 Jahre lang ein
viertel seiner Arbeitszeit mit der Überwachung der ordnungsgemäßen
Rückzahlung eines Kredits beschäftigt ist.
Ein Großteil ist also Leistungslos ;-(
Gruß Jürgen
Am 27.09.2012 um 10:57 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:
> Jürgen Niccum schrieb:
>> Sorry, hab wiedermal Aktiv und Passiv bei der Bank vertauscht ;-(
>> Also muss es richtig heißen:
>> Die Zinseinnahmen erhöhen leistungslos das Eigenkapital der Bank.
>> Danke Axel!
>
> /Und mit den Sparerzinsen geben Banken ohne Not einfach wieder was ab, was
> die gar nicht müssten./
>
> Beim "leistungslos" habe ich einen Einspruch.
>
> Banken haben eine Aufgabe, es ist die Geldversorgung. Bei der Kreditvergabe
> wird geprüft und bewertet. Ist alles in Ordnung, dann darf der Kreditnehmer
> neues Geld in den Umlauf bringen.
> Banken wickeln den Zahlungsverkehr ab, stellen die Auszahlung von Bargeld
> sicher und übernehemn das Inkasso, dass das vom Kreditnehmer zusätzlich in
> Umlauf gebrachtes Geld wieder eingezogen wird.
>
> Das ist eine Dienstleistung, die bezahlt werden muss.
>
> Wir können über die Höhe diskutieren oder über die Finanzierungsart Zins
> selbst.
> Die Höhe ist wegen den Sparern so hoch. Die Sparer verursachen sowohl die
> Kreditplatzer (Risikoanteil steigt) und auch eine Anteil, der wirklich
> leistungslos und risikolos ist.
>
> Zur Finanzierungart Zins: Der ist für Banken nicht besonders vorteilhaft.
> Zu Beginn des Krediits hat eine Bank hohe Einnahmen, zum Ende des Kredits
> geringe Einahmen. Besser wären gleichbleibende Einnahmen über die gesamte
> Laufzeit eines Kredits. Man kann über einen Gebührenordnung nachdenken, die
> einen konstanten Betrag in jeder Monatrate für die Bank vorsieht. Dann sind
> zu Beginn und zum Ende des Kredits die Einnahmen der Bank gleichbleibend.
> Beispiel: Eine Rate beträgt 581,34, davon sind konstant 551,34 Tilgung und
> 30 Bankfinanzierungsanteil. Heute sind es zu Beginn z.B. nur 231, Tilgung
> und 350 Bankanteil und zum Ende 580,11 Tilgung und 0,20 Bankanteil.
> Vorzeitige Sondertilgungen beeinflussen nicht die Ratenhöhe, sondern
> reduzieren nur die Laufzeit.
> Selbst bei fianzeillen Engpässen eines Tilgungspflichtigen kann ich mir
> vorstellen, das der Bankanteil konstant bleibt und nur die Tilgung temporär
> reduziert wird, das erhöht nur die Laufzeit.
> So wird das Bankwesen stabilisiert.
>
> Was ist Dir lieber? Eine konstante Einnahme zur Deckung der Ausgabe oder am
> Anfang viel und Filetstek futtern und am Ende sich nur noch Fettaugensuppe
> leisten können?
> Nach VWL ist die konstante Einnahme besser, die keine Wachstumszwang
> ausübt. Nach BWL ist die kurzfristige Einnahmemaximierung wichtig, die eine
> der Ursachen des Wachstumszwang ist.
>
> Übrigens weisen Staatsanleihen die konstante Einnahmen auf, warum geben
> Banken eigentlich freiwillig eine konstante und absolut sichere
> Einnahmenquelle durch Verkauf an "Investoren" ab? (Wegen der kurzfristigen
> Gewinnmaximierung .. ist halt nur BWL, kurzsichtig und ohne Nachhaltigkeit).
>
> --
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- [AG-GOuFP] Gibt es eine Möglichkeit, dass Geldvermögen und Geldmenge wachsen, wenn es keine Giralgeldschöpfung gibt?, Christoph Ulrich Mayer, 26.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Gibt es eine Möglichkeit, dass Geldvermögen und Geldmenge wachsen, wenn es keine Giralgeldschöpfung gibt?, Keox, 27.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Gibt es eine Möglichkeit, dass Geldvermögen und Geldmenge wachsen, wenn es keine Giralgeldschöpfung gibt?, Jürgen Niccum, 27.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Gibt es eine Möglichkeit, dass Geldvermögen und Geldmenge wachsen, wenn es kein, Axel Grimm, 27.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Gibt es eine Möglichkeit, dass Geldvermögen und Geldmenge wachsen, wenn es kein, Jürgen Niccum, 27.09.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Gibt es eine Möglichkeit, dass Geldvermögen und Geldmenge wachsen, wenn es kein, Jürgen Niccum, 27.09.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Gibt es eine Möglichkeit, dass Geldvermögen und Geldmenge wachsen, wenn es keine Giralgeldschöpfung gibt?, alex, 27.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Gibt es eine Möglichkeit, dass Geldvermögen und Geldmenge wachsen, wenn es kein, Axel Grimm, 27.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Gibt es eine Möglichkeit, dass Geldvermögen und Geldmenge wachsen, wenn es keine Giralgeldschöpfung gibt?, alex, 27.09.2012
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