Re: [AG-GOuFP] Gibt es eine Möglichkeit, dass Geldvermögen und Geldmenge wachsen, wenn es kein

[Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>]

Jürgen Niccum schrieb:
> Ahoi Keox,
>
> durch Zinszahlungen an eine Bank verringern sich keine Schulden und an 
> der Geldmenge ändert sich nichts! Die Schulden und auch die Geldmenge 
> verringern sich nur durch die Tilgung. Die Zinseinnahmen erhöhen 
> leistungslos die Aktiva der Bank.
>
> Gruß Jürgen

Welche Zinsen? bitte genau benennen.

- Kreditzinsen, die eine Bank erhält, reduziert die Geldmenge M, weil das 
Eigenkapital einer Bank nicht dazu gezählt wird.
- Zinsen auf Bankgeldanlagen erhöht M, es kommt aus dem Eigenkapital 
einer Bank.
(Zinseinanhmen erhöhen keine Aktiva von Banken, es ist eine reine 
Verschiebung auf der Passivseite. Es wird Giralgeld audgebucht udn es 
erhöht sich das Eigenkapital /... über das "Creutzsche" Geldbild bzw. da 
Geldbbild der Zeitschrift Humanwirtschaft sind wir doch hoffentlich hinaus 
mit "nur Bargeld ist Geld und alles wird mit Bargeld abgewickelt"/.)

Zinsen auf einen Geldverleih zwischen zwei Nichtbanken sind 
Geldmengenneutral.

M ist M3 plus die Bankpassiva mit einer Laufzeit größer 2 Jahre.

(Das Eigenkapital von Banken gehört geldtechnsich zur Geldmenge M, doch 
die Definition schließt es aus. Nimmt man es mit rein, dann ändern 
Zinsen keine Geldmenge)

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Das mit den Schulden kann so oder so gesehen werden. Zum Zeitpunkt der 
Rate fallen im Standardfall Tilgung und Zinsen an. Die Tilgung verkleinert 
die Geldmenge, die Zinsen nach nur nach der Defintion.
Die Zinsen sind ab dem Tag der Rechnungsstellung Schulden ... so gesehen 
werden auch mit reinen Zinsanteilen Schulden bezahlt, sonst täten die 
(ohne Zinseszins seihe BGB) linear aufschulden.
Gemeint ist sicher der ausstehende Kreditbetrag, auf diesen bezogen 
verändern gezahlte Zinsen keine Schuldenhöhe.