>> 6. Die jetzige Geldvermögensausweitung führt zur Vergrößerung der Macht der Empfänger und ist auf jeden Fall schädlich.
2012/9/24 Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT menschen-gerechte-gesellschaft.de>
Die Inflation wird offiziell in Preisen eines Warenkorbs gemessen.
1. Der Warenkorb ist suboptimal gewählt, z.B. sind keine Grundstückspreise drin, in USA sogar die Energiekosten rausgenommen
2. Würde man statt der Preisstabilität den Geldwert messen, würde jede Steigerung der Geldmenge automatisch zur Inflation führen.
Nicht unbedingt. Beispiel für einen Weg des frischen Geldes:
Staat bezahlt Löhne an seine Beamten.
Beamte kaufen im Supermarkt ein und bezahlen Miete.
Supermarkt zahlt Lieferanten und Angestellte
Lieferanten bezahlen ihre Angestellten und Dividende.
usw...
Die Vermieter der Beamten, die Angestellten und die Dividendenempfänger lassen ihr Geld auf dem Konto oder überführen es in Festgeld, usw...
...nachdem es also frisch in Umlauf kam wird es einfach nach und nach Eingefroren bis alles frische Geld irgendwo durch Sparer eingefroren wurde.
Dann wird die nächste frische Ladung Geld in Umlauf gegeben.
Inflation taucht dabei nicht auf.
3. Die Kaufkraft der Währung sinkt mit jeder Vermögenserhöhung ohne Werteerhöhung in der Volkswirtschaft,
Tatsächlich sinkt die Kaufkraft der Währung theoretisch, aber da nur ein Teil der Währung genutzt, der Rest aber stillgelegt wird, realisiert sich der Kaufkraftverlust der Währung kaum oder garnicht.
4. nur wirkt sich das eben nur dann aus, wenn das Geld auch in Nachfrage geht.
5. Diese Nachfrage bleibt heute aus, weil das Geld im virtuellen Zyklus bleibt, dafür gibt es aber keine Garantie, es kann jederzeit in Nachfrage gehen und Inflation auslösen. Z.B. werden derzeit im Allgäu sehr viele Häuser von reichen Griechen gekauft wie ich mitbekomme habe.
6. Die jetzige Geldvermögensausweitung führt zur Vergrößerung der Macht der Empfänger und ist auf jeden Fall schädlich.
In wiefern? Was würde ohne die Geldvermögensausweitung passieren? Deflation?
è Es wird ein vorher schon großes Geldvermögen immer weiter ausgeweitet, was dort die Macht vergrößert und die aller anderen reduziert, also die der „Normalbürger“. Das ist ein politisches Problem. Und damit wird wiederum die Realwirtschaft noch mehr genötigt, dieses Kapital mit Rendite zu versorgen.
7. Die EZB finanziert gerade all die Anlagen, die hochrisikoreich waren und wo sich der Besitzer verzockt hatte. Genau da hin fließt jetzt das neue Geld - ein moral Hazard.
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces+cu_mayer=menschen-
> gerechte-gesellschaft.de AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-geldordnung-und-
> finanzpolitik-bounces+cu_mayer=menschen-gerechte-
> gesellschaft.de AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Thomas Irmer / ID
> Concept
> Gesendet: Montag, 24. September 2012 13:31
> An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> Betreff: Re: [AG-GOuFP] Artikel bei Telepolis über das dritte Rettungspaket für
> Griechenland
>
> Am 16.09.2012 13:11, schrieb Keox:
> > Hallo,
> >
> > Am 16.09.2012 04:38, schrieb Jürgen Niccum:
> >> Ahoi,
> >>
> >> passend zu diesem Thread hat Jörg Buschbeck bei den Geldsystempiraten
> >> auf folgenden Text hingewiesen:
> >>
> >> http://www.wolfgang-waldner.com/volkswirtschaftslehre/
> >>
> >> Dort wird die Absurdität und Nichtwissenschaftlichkeit der VWL
> >> wunderbar und verständlich dargelegt. Auch der Unsinn von Inflation
> >> durch eine höhere Geldmenge.
> >>
> >
> > in welchen Teil widerlegt er denn Deiner Meinung nach "den Unsinn von
> > Inflation durch eine höhere Geldmenge"? Bist Du wirklich davon
> > überzeugt, dass eine höhere Geldmenge keinen Einfluss auf die Preise hat?
> >
> >
> > Gruß Keox
>
>
> Hi Daniel
>
> Die Euro-Geldmenge hat sich seit Einführung dieses Währungsdebakels
> vervielfacht. Und die Preise? Sie sind kaum gestiegen. Im Gegenteil: in einigen
> der vergangenen Jahre hatten wir sogar eine leichte Deflation!
> Und ansonsten eine Inflation von flauschigen 1-3%.
>
> Wie erklärst Du das?
>
> Der einzig logisch beweisbare Zusammenhang besteht zwischen Preisen und
> Löhnen, wie ein gewisser Hr. Flassbeck in seinem Video (ca. Min 60) sehr schön
> darlegt: http://www.youtube.com/watch?v=mfKuosvO6Ac Großartig, der Mann!
>
> Is ja auch logisch. Was nützt es den Konzernen Waren in Massen zu
> produzieren, wenn sie keiner mehr kaufen kann? Also setzen die die Preise
> runter, wenn die Löhne fallen, wie in den vergangenen Jahren.
>
> (Hyperinflation kommt, wenn die GME befindet, dass es Ihnen hilft, ihr Ziel der
> Beherrschung der freien Völker zu fördern - Ich sags Euch: Die Hyperinflation
> kommt plötzlich und ist dann einfach da. Man nennt das auch Währungsreform.
> Und als Begründung wird irgendein alberner Unsinn behauptet und Berge von
> Augenwischerei losgelassen. Wie immer... Und der Zustand hinterher? Ich mag
> gar nicht dran denken...)
>
> Gruß
> Thomas
>
>
>
>
>
>
>
>
>
>
> >
> >
> >
> >
> >> Beim Lesen hab ich viel gelacht ;-)
> >>
> >> Gruß Jürgen
> >>
> >>
> >> Am 15.09.2012 um 21:35 schrieb alex AT twister11.de:
> >>
> >>> 2012/9/15 Keox <piratkeox AT googlemail.com>
> >>> Hallo,
> >>>
> >>> Am 15.09.2012 20:57, schrieb alex AT twister11.de:
> >>> 2012/9/15 Keox <piratkeox AT googlemail.com>
> >>>
> >>>
> >>> dann hast Du ja alle Probleme gelöst. Lassen wir die ZB einfach jeden
> >>> Monat für jeden Bürger 10.000 € schöpfen. Dann muss endlich niemand
> >>> mehr
> >>> arbeiten gehen. Die Brötchen vom Bäcker importieren wir dann aus China.
> >>>
> >>>
> >>>
> >>> Naja, so war es nicht gemeint. Überhauptkein Problem ist damit
> >>> gelöst :-)
> >>> Wenn allerdings die ZB jeden Monat 10.000 € schöpfen würde für jeden
> >>> Bürger, wäre das in der Tat ein guter Schritt.
> >>> Nur ist dieser Betrag zu hoch, denn dieser Betrag multipliziert mit der
> >>> Anzahl der Bürger in der EURO-Zone ist viel zu hoch und hätte extreme
> >>> Auswirkungen auf die Inflation der durch die allgegenwertige
> >>> deflationäre
> >>> Tendenz nicht kompensiert werden könnte.
> >>>
> >>>
> >>> auf einmal führt die grenzenlose Geldschöpfung doch zu Inflation.
> >>>
> >>> Es ist vollkommen in Ordnung, wenn die ZB soviel neues Geld schöpft
> >>> und dem Staat schenkt, dass keine Inflation entsteht. Aber das wäre
> >>> umgerechnet auf jeden nicht viel. Vielleicht 120 € pro Monat. Mehr
> >>> ist einfach nicht drinn
> >>>
> >>> Naja, alles was ich sagen wollte, das es kaum abhängig von der
> >>> Politik der Geldschöpfung ist ob es Inflation gibt oder nicht.
> >>> Die Fremdvermögenshalter sind diejenigen die seit langem die
> >>> alleinige Macht darüber haben zu entscheiden ob es Inflation geben
> >>> soll oder nicht.
> >>> Alles was die ständige Geldmengenausweitung bewirkt ist Deflation
> >>> verhindern und sie passt sich an das "Spar- & Hortungsverhalten" der
> >>> Marktteilnehmer an.
> >>> ...also ich wollte das Wort nicht mehr benutzen, deshalb sag ich
> >>> präziser "Fremdvermögenshaltung".
> >>>
> >>> Wenn die Fremdvermögenshaltung sich auflöst oder entscheidet in der
> >>> normalen Wirtschaft in großem Stil einzukaufen, dann wird es spannend.
> >>> Dann muss die Neuverschuldung auf 0 gesenkt werden und die Ausgaben
> >>> müssten MASSIVST besteuert werden und Schuldentilgung kann beginnen.
> >>>
> >>> ...theoretisch...
> >>>
> >>>
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> >>>
> >>> Gruß Keox
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