Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Artikel bei Telepolis über das dritte Rettungspaket für Griechenland

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Artikel bei Telepolis über das dritte Rettungspaket für Griechenland


Chronologisch Thread 
  • From: Thomas Irmer / ID Concept <irmer AT id-concept24.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Artikel bei Telepolis über das dritte Rettungspaket für Griechenland
  • Date: Mon, 24 Sep 2012 13:31:02 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 16.09.2012 13:11, schrieb Keox:
Hallo,

Am 16.09.2012 04:38, schrieb Jürgen Niccum:
Ahoi,

passend zu diesem Thread hat Jörg Buschbeck bei den Geldsystempiraten auf folgenden Text hingewiesen:

http://www.wolfgang-waldner.com/volkswirtschaftslehre/

Dort wird die Absurdität und Nichtwissenschaftlichkeit der VWL wunderbar und verständlich dargelegt. Auch der Unsinn von Inflation durch eine höhere Geldmenge.


in welchen Teil widerlegt er denn Deiner Meinung nach "den Unsinn von Inflation durch eine höhere Geldmenge"? Bist Du wirklich davon überzeugt, dass eine höhere Geldmenge keinen Einfluss auf die Preise hat?


Gruß Keox


Hi Daniel

Die Euro-Geldmenge hat sich seit Einführung dieses Währungsdebakels vervielfacht. Und die Preise? Sie sind kaum gestiegen. Im Gegenteil: in einigen der vergangenen Jahre hatten wir sogar eine leichte Deflation! Und ansonsten eine Inflation von flauschigen 1-3%.

Wie erklärst Du das?

Der einzig logisch beweisbare Zusammenhang besteht zwischen Preisen und Löhnen, wie ein gewisser Hr. Flassbeck in seinem Video (ca. Min 60) sehr schön darlegt: http://www.youtube.com/watch?v=mfKuosvO6Ac Großartig, der Mann!

Is ja auch logisch. Was nützt es den Konzernen Waren in Massen zu produzieren, wenn sie keiner mehr kaufen kann? Also setzen die die Preise runter, wenn die Löhne fallen, wie in den vergangenen Jahren.

(Hyperinflation kommt, wenn die GME befindet, dass es Ihnen hilft, ihr Ziel der Beherrschung der freien Völker zu fördern - Ich sags Euch: Die Hyperinflation kommt plötzlich und ist dann einfach da. Man nennt das auch Währungsreform. Und als Begründung wird irgendein alberner Unsinn behauptet und Berge von Augenwischerei losgelassen. Wie immer... Und der Zustand hinterher? Ich mag gar nicht dran denken...)

Gruß
Thomas














Beim Lesen hab ich viel gelacht ;-)

Gruß Jürgen


Am 15.09.2012 um 21:35 schrieb alex AT twister11.de:

2012/9/15 Keox <piratkeox AT googlemail.com>
Hallo,

Am 15.09.2012 20:57, schrieb alex AT twister11.de:
2012/9/15 Keox <piratkeox AT googlemail.com>


dann hast Du ja alle Probleme gelöst. Lassen wir die ZB einfach jeden
Monat für jeden Bürger 10.000 € schöpfen. Dann muss endlich niemand mehr
arbeiten gehen. Die Brötchen vom Bäcker importieren wir dann aus China.



Naja, so war es nicht gemeint. Überhauptkein Problem ist damit gelöst :-)
Wenn allerdings die ZB jeden Monat 10.000 € schöpfen würde für jeden
Bürger, wäre das in der Tat ein guter Schritt.
Nur ist dieser Betrag zu hoch, denn dieser Betrag multipliziert mit der
Anzahl der Bürger in der EURO-Zone ist viel zu hoch und hätte extreme
Auswirkungen auf die Inflation der durch die allgegenwertige deflationäre
Tendenz nicht kompensiert werden könnte.


auf einmal führt die grenzenlose Geldschöpfung doch zu Inflation.

Es ist vollkommen in Ordnung, wenn die ZB soviel neues Geld schöpft und dem Staat schenkt, dass keine Inflation entsteht. Aber das wäre umgerechnet auf jeden nicht viel. Vielleicht 120 € pro Monat. Mehr ist einfach nicht drinn

Naja, alles was ich sagen wollte, das es kaum abhängig von der Politik der Geldschöpfung ist ob es Inflation gibt oder nicht.
Die Fremdvermögenshalter sind diejenigen die seit langem die alleinige Macht darüber haben zu entscheiden ob es Inflation geben soll oder nicht.
Alles was die ständige Geldmengenausweitung bewirkt ist Deflation verhindern und sie passt sich an das "Spar- & Hortungsverhalten" der Marktteilnehmer an.
...also ich wollte das Wort nicht mehr benutzen, deshalb sag ich präziser "Fremdvermögenshaltung".

Wenn die Fremdvermögenshaltung sich auflöst oder entscheidet in der normalen Wirtschaft in großem Stil einzukaufen, dann wird es spannend.
Dann muss die Neuverschuldung auf 0 gesenkt werden und die Ausgaben müssten MASSIVST besteuert werden und Schuldentilgung kann beginnen.

...theoretisch...




Gruß Keox

--
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik
http://wiki.piratenpartei.de/BE:Squads/Geldordnung
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/ThemaGegenwaertigesGeldsystem : wird noch erweitert.
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/ThemaVollgeldreform: wird noch erweitert.

Inhalt meines Trollfilters: Enter-Mario, Oliver aus der FDP,



--
______________________
Alexander Praetorius
ICQ - 8201955
Skype - alexander.praetorius
Facebook - Alexander Praetorius
Diaspora / Geraspora - serapath / Alex P
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯

--
AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik








Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang