ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
Listenarchiv
- From: Stephan Schwarz <stephan.schwarz AT piratenpartei-bayern.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem
- Date: Mon, 28 May 2012 12:17:54 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
- Organization: PiratenPartei LV Bayern
Am 27.05.2012 10:03, schrieb High-End-Studio Prenk:
Winrich schrieb:
Verbote werden immer umgangen.
Wie wäre es, dass Geld gleich so
zu konstruieren, dass es nicht zum
Horten taugt?
Alex schrieb:
Wie soll das funktionieren? Ist ein geldpolitisches Instrument einer universellen Geldvermögens- & Transaktionssteuer deren auch blos angedrohter Einsatz wahrscheinlich in der Lage sein sollte Sparer & Horter zum Kauf zu bewegen nicht ein solcher "Konstruktionsmechanismus"? Wenn du alternative Vorschläge hast, immer raus damit :-) Aber je nach Massivität des Spar- & Hortverhaltens sollte sich der "Verfallssatz" auf Geld dynamisch anpassen lassen. Wenn niemand Spart oder Hortet kann er auch auf 0 sinken :-) Winrich schreibt:
Vielleicht so (alle Angaben
beziehen sich auch auf Giralgeld,
falls sich jemand an dem Wort
"Bargeld" stört :-)) :
4.1.3 Die derzeitige
Geldmengensteuerung
Um das optimale
Währungssystem zu schaffen ist es wichtig zu untersuchen,
was an dem zurzeit installierten Geldsystem ineffizient ist.
Wie oben bereits beschrieben wird der Euro in einem schlecht
definierten Währungsraum
geführt: Der Währungsraum ist einfach viel zu groß.
Weiterhin besitzt die EZB nur die Möglichkeit - bei einem
genügend hohen Leitzins und entsprechend genügend hohem
Wirtschaftswachstum - die Volkswirtschaft durch Absenken der
Leitzinsen zu stimulieren oder durch Anheben der Leitzinsen
im Wachstum zu bremsen. Die Geldmenge steuern kann sie
jedoch nur stark eingeschränkt. Was aber kann die EZB noch
tun, wenn die Volkswirtschaft, trotz
Wirtschaftswachstumsgesetzen, in eine Stagnation verfällt
und der Leitzins z. Bsp. bereits unter 1% liegt und sich
kaum noch absenken lässt? Wenn Private, Gewerbe und
Industrie und Staat überschuldet sind bzw. aus mangelnder
Aussicht auf Wachstum und Innovationen kein Kapital mehr
aufnehmen wollen bzw. mangels Bonität kein Kapital mehr
aufnehmen können? Was kann sie noch tun, wenn in der
Wirtschaft viel mehr Geld als notwendig vorhanden ist,
dieses Geld aber die Nachfrage nach Gütern und
Dienstleistungen verweigert? Durch Ankauf von Staatsanleihen
der hoch verschuldeten Staaten noch mehr Geld in den Markt
pumpen, welches die Banken, weil sie sich untereinander
nicht mehr trauen, dann bei der EZB parken? Kurz gesagt,
trotz Geldschwemme bleibt die Volkswirtschaft in der
Stagnation und die EZB ist nahezu jeder Möglichkeit beraubt,
die ausgegebene Geldmenge zu steuern.
4.1.4 Das derzeitige Gelddesign
Der Grund für diese
Hilflosigkeit ist unserer Meinung nach in einem Designfehler
unseres Geldes zu finden. Unser Geld hat neben seinen
Funktionen als Tauschmittel und Wertmassstab noch zwei
weitere Funktionen: Die Funktionen als
Wertaufbewahrungsmittel und als Spekulationsmittel. Uns
interessieren hier primär nur die beiden sich
widersprechenden Eigenschaften Tauschmittel und
Wertaufbewahrungsmittel. Im jetzigen Design kann unser Geld
immer nur die eine oder die andere Funktion wahrnehmen.
Damit aber eine arbeitsteilige Real-Volkswirtschaft
funktionieren kann, muss das Geld als Tauschmittel ständig
im Umlauf bleiben. Das Geld treibt wie ein großes
Schaufelrad den unter ihm liegenden Warenstrom ständig
voran. Wie der stetig strömende Blutkreislauf im Körper
eines Menschen diesen am Leben und vital erhält, so tut dies
der Geldkreislauf im Körper der Volkswirtschaft. Verlangsamt
sich der Geldkreislauf oder kommt er ins stocken, weil sich
das Geld - mangels Rendite bzw. ausreichender Zinshöhe -
mehr und mehr als Wertaufbewahrungs- und auch als
Spekulationsmittel dem Wirtschaftskreislauf entzieht, so
können aus Tauschmittelmangel die produzierten Güter nicht
mehr in ausreichendem Masse gekauft bzw. abgesetzt werden.
Es entsteht eine Nachfragelücke. Dies ist eine der
Definitionen von Deflation.
4.1.5 Das optimale Gelddesign
Wie bereits bemerkt,
halten wir das Design des Euro für verbesserungswürdig. Die
Fragen lauten: Wie können wir eine Notenbank in die Lage
versetzen, die Geldmenge in aber auch jeder
volkswirtschaftlichen Lage optimal zu steuern? Wie können
Inflation und Deflation verhindert und das Geld wertstabil
gehalten werden? Wie kann das Geld am Markt so neutral
gehalten werden, dass es weder Nachfrager noch Anbieter
bevorzugt bzw. benachteiligt? Wie kann verhindert werden,
dass sich die Geldmenge ohne nachfragende Wirkung in der
Real-Wirtschaft über die Maßen ausbreitet? Wie kann ein
Abwandern des Geldes in die Spekulationssphäre minimiert
werde? Wie können überbordende, exponentiell wachsende
Vermögen und Schulden vermieden werden?
Jeder in einer
Volkswirtschaft tätige Kaufmann bzw. Handwerker weiß, dass
er seine Kunden leicht über ihre Geldbeutel abschrecken
kann. Aber auch Politiker wissen um die durchschlagende
Wirkung von Gebühren: Als in Deutschland die LKW-Maut
eingeführt wurde, war man überrascht, welche Kreativität die
Fernfahrer beim Auffinden von mautfreien Landstrassen
entwickelten. Oder der staunend machende Erfindungsreichtum
zur Umgehung der vielseitigen Steuern: Gebühren und Steuern
haben, wenn es denn keine Schlupflöcher gibt, eine
erhebliche Lenkungswirkung.
Wie für die
Instandhaltung der öffentlichen Strassen eine Steuer oder
wie für die Durchleitung des Stroms bis in die Häuser
mittlerweile eine Durchleitungsgebühr zu entrichten ist,
genau so stellen wir uns für die staatliche Einrichtung Geld
eine „Zurückhaltegebühr, Haltegebühr oder Liegegebühr“ vor.
Wir wollen sie im weiteren „Haltegebühr“ nennen.
Um den
Gedanken der Haltegebühr auf Tauschmittel noch plastischer
vor Augen zu führen folgende Vergleiche: Für viele
staatliche und kommunale Dienstleistungen wie Schwimmbäder,
Bauanträge, Kindergärten, Parkplätze usw. werden Gebühren
erhoben und entrichtet. Wenn wir uns das Tauschmittel in
unserem Wirtschaftskreislauf als zweispurige Strasse
vorstellen, an der links und rechts Möglichkeiten zum Parken
eingerichtet sind, dann ist es heute so, dass, wenn jemand
sein Auto mitten auf der Fahrbahn parkt, alsbald ein
Polizist herbei kommt und ihm einen Geldschein durchs
Fahrzeugfenster reicht, damit er weiter fährt. Wie wir uns
das vorstellen ist, das der Falschparker für sein parken auf
der Fahrbahn mit einer Gebühr belegt und damit zum
Weiterfahren aufgefordert wird, damit er den Verkehr, sprich
den Wirtschaftskreislauf, nicht behindert.
4.1.6 Die optimale Höhe der
Haltegebühr auf Bargeld
Bargeld ist der
Vermittler zwischen Arbeitsleistungen und Waren. Es
ermöglicht den Marktteilnehmern zu jeder der von ihnen
bevorzugten Zeit als Anbieter Ware gegen Geld und als
Nachfrager Geld gegen Ware einzutauschen. Es ist ein
universelles Tauschmittel und hat in der Geschichte der
Menschheit schon viele Hochkulturen hervor- aber auch wieder
zu Fall gebracht. Bargeld ist ein Segen für die Menschheit,
war aber oft auch schon ein Fluch. Heute wissen wir viel
mehr über unser Bargeld und Geld im Allgemeinen und stehen
an der Schwelle eines neuen Zeitalters, welches das Geld zu
einem dauerhaften Segen für die Menschheit werden lassen
kann. In der Geschichte des Geldes hat es Währungssysteme
gegeben, welche länger überdauert haben und andere, die
schon bald wieder zusammen gebrochen sind. Beim Studium
dieser Geldsysteme und den Ursachen, warum einige
Geldsysteme länger und andere kürzer Bestand hatten, kann
festgestellt werden, dass Zwänge, Gebühren und reichhaltige
Edelmetallminen zu längeren Laufzeiten führten. Hieraus
ziehen wir den Schluss, dass eine Gebühr - eine Gebühr auf
nicht verwendetes Geld - auf dem Wirtschaftskreislauf
entzogenes Geld, unser Mittel der Wahl sein kann. Irving
Fisher und andere hatten bereits Erfahrungen mit solchen
Gebühren gesammelt. Allerdings ist es elementar wichtig, die
richtige Gebührenhöhe zu finden und laufend anpassen zu
können. Wenn das Geld, das universelle Tauschmittel, wie
heute den Waren überlegen ist und deutlich weniger
Verschleiß ausgesetzt ist, dann wird es vermehrt als
Wertaufbewahrungsmittel genutzt: Als Münzen oder Scheine ist
es klein und handlich und kann gegenüber jeglicher Waren
leicht bei Banken oder zu Hause aufbewahrt werden. Wenn
jedoch die Waren dem Geld deutlich überlegen sind, also die
Waren weniger schnell durch Alterung aufgezehrt werden wie
das Geld durch Inflation, dann flüchten sich die Menschen in
die Ware als Wertaufbewahrungsmittel. Ich kann mich noch
gute an die Erzählungen der Großmutter eines Freundes
erinnern, die erzählte, dass sie in der Inflation und
Hyperinflation ihr gesamtes Geld in Bettwäsche investiert
hatte. Insofern kann der Versuch Irving Fishers, eine
Haltegebühr auf Bargeld in Höhe von 104% pro Jahr
auszuprobieren, fast schon als Beweisführung der Kritiker
für die Untauglichkeit einer Haltegebühr auf Bargeld
interpretiert werden. Die richtige Höhe der Haltegebühr in
einer intakten Volkswirtschaft kann, je nach dem, welche
Wirkung erreicht werden soll, nur geringfügig um den jahresdurchschnittlichen Verschleiß
aller durch Menschen hergestellten Immobilien, Anlagen,
Infrastrukturen, Güter und Dienstleistungen liegen. Wir
nehmen an, dass dieser Verschleiß bei ca. 3,5% pro Jahr
liegt. Dies entspricht in etwa auch dem bereits erwähnten
„eigentlichen“ Zins, nur dass jetzt nicht mehr der Zins
das Geld in den Wirtschaftskreislauf zurück lockt sondern
die Haltegebühr das Zurückhalten des Tauschmittels in
moderatem Masse verhindert. Das Tauschmittel wird
durch die Haltegebühr den Waren gleichgestellt und führt
dazu, dass sich Anbieter und Nachfrager im Markt auf
Augenhöhe gegenüber stehen und weder Anbieter noch
Nachfrager bevorzugt bzw. benachteiligt werden. Ist das
Tauschmittel den Waren überlegen, so bevorzugt es den
Nachfrager, ist das Tauschmittel den Waren unterlegen, so
bevorzugt es den Anbieter. Die Notenbank hat die Pflicht,
den Marktakteuren ein neutrales Tauschmittel zur Verfügung
zu stellen.
4.1.7 Die ideale
Geldmengensteuerung
Die Wirkung der
Haltegebühr auf das von der Notenbank herausgegebene
staatliche Geld kann in jede gewünschte Richtung beeinflusst
werden: Zeigen sich im Markt deflationäre Tendenzen, ist
also zu wenig Tauschmittel im Wirtschaftskreislauf, so kann
Tauschmittel dem Markt zugeführt werden. Dies kann durch
staatliche Investitionen geschehen, durch private
Investitionen mittels Krediten oder auch per
„Steuergeschenken“ durch den Staat. Zeichnen sich
inflationäre Tendenzen ab, ist also zum Beispiel nach einer
prosperierenden Wirtschaftsphase zu viel Tauschmittel im
Umlauf, so kann der Staat seine Investitionen zurückfahren,
die Herausgabe von Krediten an die Privatwirtschaft
einschränken oder auch leicht die Steuern erhöhen, z. Bsp.
auf fossile Energieträger. Mit der Höhe der Haltegebühr kann
die Notenbank aber auch ein Feintuning vornehmen: Indem sie
die Haltegebühr leicht verringert, wird das Geld wieder
geringfügig mehr als Wertaufbewahrungsmittel genutzt und der
Real-Wirtschaft leicht entzogen. Hat die Notenbank den
Eindruck, es entschwindet ungewollt viel Tauschmittel in die
Spekulationssphäre und es ist
zu wenig Tauschmittel in der Real-Wirtschaft, so kann
sie einerseits die Tauschmittelmenge leicht erhöhen und
zusätzlich noch die Haltegebühr des Geldes heraufsetzen,
usw. usf. Wir sehen
also, es gibt der Möglichkeiten der Geldmengensteuerung auf
einmal viele und auch Rezessionen lassen sich einfach
beherrschen. Aber auch wirtschaftlichen und damit
finanziellen Schockwellen anderer Metropolregionen, Ländern
oder Kontinenten lässt sich einfach und „panikfrei“
begegnen. Sogar die Menge der nachfragenden und der nicht
nachfragenden Geldmenge lässt sich mit einem
„umlaufgesicherten“ Geld präzise beantworten. Schließlich
besteht die Möglichkeit, eine Geldmenge so zu erzeugen und
zu steuern, dass sie ausschließlich nachfrageaktiv am Markt
ist.
Wir
halten fest: Die Haltegebühr wird zwingend notwendig um zwei
sich widersprechenden Eigenschaften des Geldes Rechnung zu
tragen: Den Eigenschaften als Tausch- und als
Wertaufbewahrungsmittel. Nur durch eine stufenlos
einstellbare Haltegebühr auf das umlaufende Bargeld lässt
sich die optimale Geldmenge in einem optimalen Währungsraum
perfekt steuern. Und zwar sowohl hinsichtlich der
ausgegebenen Geldmenge, der inflationären und deflationären
Tendenzen, der Wertstabilität, der Umlaufgeschwindigkeit und
der nachfragenden und nicht nachfragenden Geldmenge, also
der als Wertaufbewahrungsmittel genutzten Geldmenge und der
als nachfragendes Tauschmittel in der Real-Wirtschaft
genutzten Geldmenge.
4.1.8 Das
optimale Währungssystem
Um ein
optimales Währungssystem abbilden zu können, benötigen wir
einen optimalen Wirtschaftsraum. Jeder optimale
Wirtschaftsraum - nennen wir diesen ruhig Metropolregion -
benötigt eine eigene Währung, ein eigenes Tauschmittel.
Unter staatlicher Aufsicht hergestellt und der Kontrolle der
Notenbank eines Landes unterworfen könnten diese
Tauschmittel, an einen Warenkorb angelehnt und mit einer
Haltegebühr versehen, relativ genau inflations- und
deflationsfrei gehalten werden. Zum ersten Mal in der
wirtschaftlichen Geschichte der Menschheit könnte eine
bewusste und exakte Geldmengensteuerung durchgeführt werden,
da die mit einer Haltegebühr behafteten Tauschmittel von der
Tendenz eher Tauschmittel und Wertmassstäbe wären als
Wertaufbewahrungs- und Spekulationsmittel.
Die
einzelnen, staatlichen Institutionen, welche die einzelnen
Währungen in den Metropolregionen herausgeben, unterliegen
dem Wettbewerb, damit sich die bestmöglich geführten
Währungen durchsetzen. Unserer Vorstellung nach können sogar
zwei Metropolregionen, die in unterschiedlichen Ländern,
aber dicht genug beieinander an den Landesgrenzen liegen, im
Wettbewerb später einmal von einer einzigen staatlichen
Notenbank gesteuert werden. So könnte sich das Tauschmittel
für Amsterdam/Rotterdam als besser geführt erweisen als das
vom Ruhrgebiet und das Ruhrgebietstauschmittel übernehmen –
immer zum Wohle der Bürger und der arbeitsteiligen
Wirtschaft natürlich. Klar ist, dass unterschiedlich - in
ihrer Wirtschaftsleistung - starke Metropolregionen immer
eigene, von einander getrennte, Währungen haben müssen, da
sich sonst geringe inflationäre und deflationäre Tendenzen
nicht ausgleichen lassen. Je mehr Metropolregionen unter
einer Währung zusammengelegt werden desto schwieriger wird
die Geldmengesteuerung und die Forderung „optimal“ kommt
abhanden.
Durch die
kaufkraftstabilen Index-Tauschmittel werden die einzelnen
Metropolregionen inflations- und deflationsfrei gehalten.
Sobald sich inflationäre Tendenzen abzeichnen, also
Teuerungen der Waren und Dienstleistungen einstellen, wird
der Wirtschaft Tauschmittel entzogen, sobald sich
deflationäre Tendenzen abzeichnen, wird der Wirtschaft ein
Mehr an Tauschmittel zur Verfügung gestellt. Dies kann in
vielfältiger Weise geschehen. Auch hier gilt es, die
optimalen Wege im Wettbewerb der Notenbanken untereinander
heraus zu finden. Einen weiteren Vorteil hat die
Wertstabilität der kaufkraftstabilen Index-Währung wenn man
bedenkt, dass die
D-Mark aus dem Jahr 1948 im Jahre 2000 nur noch 23 Pfennige
wert war. Der Euro aus dem Jahr 2000 hatte im Jahr 2006 in
Deutschland nur noch eine Kaufkraft von 84 Cent. Der
Kaufkraftverlust bzw. die Inflation hat in Deutschland von
2000 bis 2010 sämtliche Einkommenszuwächse der
Normalbevölkerung aufgefressen. An dieser Stelle halten wir
es für sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass die
Haltegebühr, im Gegensatz zur Inflation - die die
langfristigen Ersparnisse, die Löhne und Renten, die Güter
im Innen- und Außenhandel, etc. aufzehrt - nur Bar- und
Giralgeld entwertet! Dabei kann jeder selbst entscheiden,
wie viel ihm komfortable Liquidität an Gebühren wert ist.
Die Haltegebühr trägt dafür Sorge, dass das Tauschmittel
kaufkraftstabil bleibt. Das ideale Tauschmittel aus dem Jahr
2012 wird im Jahr 2062 immer noch die gleiche Kaufkraft
haben wie aus dem Jahr 2012. Und die bis dahin angesammelten
Ersparnisse werden bis dahin, im Gegensatz zur DM, in etwa
den 4-fachen Wert haben.
4.2 Die optimale Neuordnung des
Währungssystems am Beispiel des Euros und Griechenlands
4.2.1 Ausstieg oder Verbleib in der
Europäischen Währungsunion
Wie wir
weiter oben bereits festgestellt haben, kann Griechenland
als ein optimaler Währungsraum angesehen werden. Ein
auseinander dividieren der Regionen um Athen und
Thessaloniki erscheint uns unnötig, kann aber bei erwiesenem
Bedarf durchgeführt werden.
In
unserem Modell kann Griechenland in der Europäischen
Währungsunion bleiben. Ganz im Gegenteil: Um die angedeuteten, befürchteten
Folgen eines unzeitgemäßen Ausstiegs Griechenlands aus dem
Euro und der Eurozone zu vermeiden, empfehlen wir den
Verbleib Griechenlands in der Gemeinschaft. Gleichwohl ist
mit unserem Modell nach einer bestimmten Zeit auch der
komplette, geordnete Ausstieg eines jeden Landes aus der
europäischen Gemeinschaftswährung möglich.
Unser Modell ist
hauptsächlich um Maßnahmen am Euro und dessen Erhalt
orientiert, weil wir der Überzeugung sind, dass der Euro für
die europäische Gemeinschaft unabdingbar ist. Ja, wir denken
sogar, dass der Euro zur Weltleitwährung aufsteigen kann,
wenn andere EU-Mitglieder unser - nicht nur für Griechenland
entwickeltes - Modell übernehmen.
4.2.2 Die Ist-Situation
Griechenlands
„Griechenland wurde im
Jahr 1981 in die Europäische Gemeinschaft
aufgenommen. In den darauf folgenden Jahren profitierte die
griechische Wirtschaft deutlich von der wirtschaftlichen
Anbindung des Landes an das Wirtschaftsgeschehen der
europäischen Industrienationen. Seit
dem Jahr 2000 führten der Beitritt Griechenlands zur Eurozone,
extensive Infrastrukturmaßnahmen
sowie verschiedene Großereignisse wie zum Beispiel die Olympischen
Spiele im Jahr 2004 zu einer Stimulierung der
griechischen Wirtschaft und einem wirtschaftlichen
Aufschwung. Dies ging jedoch mit hohen Importüberschüssen
einher, so dass sich eine öffentliche Verschuldung gegenüber
dem Ausland ansammelte, die jedoch erst im Oktober 2009 von
der neuen Regierung unter Giorgos
Papandreou veröffentlicht wurde.“ (Wikipedia)
Der Euro hat sich durch
die aktuellen Sparmaßnahmen der griechischen Regierung
teilweise aus dem realen Wirtschaftskreislauf zurückgezogen:
Ein Teil der beim Staat beschäftigten Bürger wurde
entlassen. Durch den Mangel an Tauschmittel (Geld = Euro)
wurde auch die Anzahl der in den gewerblichen Betrieben
beschäftigten Personen verringert. Weiterhin wurden Löhne
und Gehälter reduziert bzw. 13. und 14. Monatgehälter ganz
gestrichen. Aus Angst, ihre Ersparnisse verlieren zu können,
bringt die Bevölkerung ihr Geld ins Ausland. Das Überleben
der griechischen Banken erscheint der eigenen Bevölkerung
als unsicher. Die Arbeitslosenquote betrug im August 2011 18,4%, Tendenz
steigend. Wir können zurzeit für die Region Griechenland de
facto eine Deflation feststellen.
Durch die gesunkene
Realwirtschaftsleistung und den daraus resultierenden
Steuerausfällen ist die Regierung nicht in der Lage, für die
ausgegebenen Staatsanleihen Zinsen zu bedienen und
geliehenes Geld zurückzuzahlen. Ein Schuldenschnitt der
Staatsanleihen von 50% ist beschlossen. Spekulanten treiben
die Renditen der kurzfristig fälligen Staatsanleihen bei
enormem Risiko in absurde Höhen. Kein noch so hoher
Einlagenzins der Banken ist in der Lage, den Euro zurück in
die Realwirtschaft zu treiben: Kein Anleger glaubt sein
geliehenes Geld zurück zu bekommen.
Auch ist an ein
Beschleunigen der Inflation als Euro-Peitsche nicht zu
denken: Diese würde die übrigen EU-Mitglieder in Bedrängnis
bringen.
Welches Förderprogramm
in Euro könnte unter diesen Umständen in Griechenland
bonitäre Schuldner finden, die die Fördergelder in der
Realwirtschaft investieren und dort halten, ohne dass sie
über dunkele Kanäle alsbald wieder ins Ausland oder schwarze
Kassen verschwinden?
4.2.3 Unser Modell am Beispiel
Griechenland: Der Euro als übergeordnete Währung, die
Drachme als Komplementärwährung zur Ergänzung.
Als Befreiung aus
dieser Situation empfehlen wir die Einführung einer
zusätzlichen Währung in Griechenland, welche die Funktion
eines Tauschmittels für die Realwirtschaft übernimmt und
unterhalb der Euroebene installiert wird. Diese
“Komplementärwährung“, geben wir Ihr ruhig den Namen
„Drachme“, füllt die Lücke, die der zurückweichende Euro
hinterlässt und wird wertmäßig im ersten Schritt bei der
Ausgabe 1:1 an den Euro gekoppelt. Dies ist wichtig, um
einen Wertmassstab für die Drachme zu erzeugen. Allerdings
kann diese Kopplung nur von kurz- bis mittelfristiger Dauer
sein. Sobald sich die Inflation des Euros zum Beispiel um 5%
von der wertmäßig stabil zu haltenden Drachme entfernt hat,
ist dies durch einen Wechselkurs von 1,00- Drachme zu 1,05-
Euro durch die Medien zu kommunizieren. Entsprechend sind
dann die Waren und Dienstleistungen der Volkswirtschaft mit
zwei Preisen auszuzeichnen. Das ist aber Zukunftsmusik und
gehört nicht in diese Arbeit.
Selbstverständlich
bedarf diese Komplementärwährung einiger
„Konstruktionsmerkmale“ um sie als vornehmliches
Tauschmittel im arbeitsteiligen Real-Wirtschaftkreislauf zu
halten. Diese Merkmale sind gegensätzlich ausgerichtet an
den Funktionen, die der Euro übernimmt. Übernimmt der Euro
in Griechenland zurzeit hauptsächlich die
Wertaufbewahrungsfunktion, so muss die Drachme verstärkt die
Tauschmittelfunktion in der Realwirtschaft übernehmen. Ist
der Euro eher für die Geldzurückhaltung geeignet, dann muss
die Drachme eher zum Einkauf des täglichen Bedarfs
animieren. Ist der Euro von der Geldmenge her gerade
schlecht zu beherrschen, so wird die Drachme ein Merkmal für
die vollständige Geldmengensteuerung beinhalten müssen, ja,
sie sollte sogar in der Lage sein, den Euro langsam wieder
in die Realwirtschaft zurück zu locken. Kann der Euro von
der Bevölkerung ins Ausland geschafft werden, so muss die
Drachme ein Merkmal aufweisen, das dies verhindert.
4.2.4 Das Design der Drachme
Die Drachme als
Komplementärwährung wird, unter der Aufsicht der
europäischen Zentralbank (EZB), von der griechischen
Zentralbank ausgegeben werden. Sie wird, wie der Euro, über
alle notwendigen Sicherheitsmerkmale gegen Fälschungen
gesichert. Zusätzlich wird sie über deutliche, zusätzliche
Erkennungsmerkmale verfügen, die es ermöglichen, eine
Haltegebühr zu erheben und auch abzurechnen. Dies kann zum
Beispiel eine unterschiedliche Farbgebung auf einem Viertel
der Rückseite eines Tauschmittelscheins sein, woran der
Scheinbenutzer erkennt, wann die Gebühr fällig wird und zu
entrichten ist. Das kann aber auch ein aufgedruckter
Kalender über die durchschnittliche Aufenthaltszeit des
Scheins im Wirtschaftskreislauf sein, auf dem der Stichtag
der Entrichtung der Haltegebühr durch eine Markierung oder
Lochung vermerkt ist. Auch der direkte Aufdruck eines
Fälligkeitsdatums für die Haltegebühr ist denkbar. Es gibt
viele Möglichkeiten für das Erkennungsmerkmal der Fälligkeit
der Haltegebühr eines Tauschmittelscheins. Die Drachme wird
gesetzlich wie der Euro unter Annahmezwang gestellt.
Zahlungsempfänger haben auf Forderung des Zahlungsgebers die
Drachme als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
4.2.5 Die Höhe der Haltegebühr
Im europäischen
Währungsraum wird zurzeit -
01.01.2012 – eine durchschnittliche Inflationsrate von knapp
unter 2% festgestellt. Wie vor bereits erläutert, haben wir
jedoch de facto deutliche Unterschiede in der Höhe der
deflationären und inflationären Tendenzen: In Deutschland
haben wir nach Abzug der Inflationsrate ein
Wirtschaftwachstum um 0%, in Griechenland haben wir eine
deutliche Deflation – und das, obwohl wir eine gemeinsame
Währung haben. Um die Drachme salonfähig zu machen brauchen
wir außer der mitmachenden Bevölkerung, den Banken, der
Regierung und den Gewerbetreibenden bestimmte
Konstruktionsmerkmale. Das wichtigste Konstruktionsmerkmal
ist die Haltegebühr und noch wichtiger ist die richtige
Festlegung der Höhe der Haltgebühr. Die Haltegebühr muss
immer mehrere Prozentpunkte über der Inflations- bzw.
Deflationsrate des betroffenen Wirtschaftsraums angesiedelt
werden. Verlor der Euro im Durchschnitt über die letzten 11
Jahre durch Inflation ca. 2% an Kaufkraft so sind mehrere
Prozentpunkte darüber ca. 10%. Wir empfehlen aktuell für die
Drachme eine Haltegebühr von 8% pro Jahr, verteilt auf 2% je
Jahres –Quartal. Trotz aufwendiger Marketing-Kampagne - die
nötig sein wird, um die Drachme als Produkt in den Markt zu
bringen - wird der Durchschnittsbürger nur wahrnehmen, dass
er die Drachme nur möglichst schnell wieder ausgeben muss,
um der Haltgebühr zu entgehen. Daraus folgt zwingend, dass
die Drachme bevorzugt vor dem Euro beim Einkauf durch den
Bürger Verwendung finden wird. Und diese Einstellung wird im
gesamten Wirtschaftskreislauf auftreten.
4.2.6 Abrechnung der
Haltegebühr: Ein Geschäftsvorfall
Abgerechnet wird die
Haltegebühr entweder beim Händler/Dienstleister oder bei der
Geschäftsbank. Der Händler/Dienstleister nimmt die Zahlung
eines Kunden bei Barzahlung entweder in Euro oder in Drachme
oder in beiden Währungen entgegen. Befinden sich im
Zahlbetrag Drachmenscheine, die der Entrichtung der
Haltegebühr unterliegen, so kann der Händler/Dienstleister
die Haltegebühr vom Nennwert der Scheine abziehen und
zusätzlich den so entstandenen Differenzbetrag vom Kunden
verlangen. Die das Bargeld entgegennehmende Geschäftsbank
wird ihrerseits genau so mit dem Händler/Dienstleister
verfahren und die der Haltegebühr unterliegenden
Bargeldscheine bei der Notenbank nebst der zu entrichtenden
Nutzungebühr einreichen und dafür neue Drachmenscheine mit
noch nicht fälliger Haltegebühr zurück erhalten.
Für das Tätigen von
Geldgeschäften per Überweisung von Drachmen hat jeder
Privatmann, jedes Unternehmen und jede Institution die
Möglichkeit, sich bei jeder beliebigen griechischen
Geschäftsbank ein Fremdwährungs-Girokonto einzurichten. Die
auf diesen Fremdwährungs-Girokonten liegenden Sichtguthaben
werden ebenso einer Haltegebühr unterworfen wie die
Drachmenscheine. Falls die Geschäftsbank eine Gebühr für
jede Überweisung erhebt, besteht die Möglichkeit einer
leicht verringerten Haltegebühr gegenüber dem Bargeld durch
die Notenbank einzuziehen. Die an den Konteninhaber
durchgereichten Kosten der Überweisung wirken dann ebenfalls
in geringem Masse wie eine Haltegebühr. Aktuell verstecken
die Geschäftsbanken wegen genügend hoher Zinsen in den
Bereichen Überziehungszins, vereinbarter Dispositions-Kredit
und Krediten für Pkw, Möbel, Kücheneinrichtungen, etc. die
Giro-Kontoführungsgebühren. Sie werben mit dem kostenlosen
Girokonto, wobei jedem klar ist, dass das Führen eines
Giro-Kontos Kosten erzeugt. Die Haltegebühr auf das
Sichtguthaben eines Girokontos wird täglich einmal an der
Höhe des vorhandenen Sichtguthabens ermittelt. Die Haltegebühr wird
monatlich abgebucht und an die Notenbank überwiesen. Bei
einer Höhe von ca. 2% je Jahres-Quartal beträgt die
monatliche Haltegebühr auf Giro-Konten 0,66% der
festgestellten Sichtguthaben. Überschiessende Beträge der
Inhaber der Fremdwährungs-Girokonten können auf eingerichtet
Fremdwährungs-Sparkonten mit entsprechenden
Kündigungsfristen eingezahlt werden. Diese
Fremdwährungs-Sparkonten unterliegen keiner Haltegebühr und
die Geschäftsbank hat die Verpflichtung, das Geld wertstabil
zu halten. Dies kann sie mit zwei Möglichkeiten tun: Die
Drachmen entweder per Kredit wieder in den
Wirtschaftskreislauf zurückzuführen und damit dem
Kreditnehmer die fälligen Haltegebühren aufzugeben oder die
Drachmen bei der Notenbank zu hinterlegen, um selbst der
fälligen Haltegebühr zu entgehen. Die Notenbank selber wird
die eingegangenen Bargelder der nächsten einfordernden
Geschäftsbank wieder aushändigen. Sollte sich ein
prosperierender Markt in der Metropolregion auftun, so
werden die Kredit ausgebenden Geschäftsbanken durchaus auch
einen Guthabenzins für den Tauschmittelanleger
erwirtschaften können, den dieser gutgeschrieben bekommt.
Einigen sich nun zwei
Geschäftsparteien, z. Bsp. Händler/Dienstleister und Kunde,
auf Zahlung per Überweisung und mittels Drachme, so kann
dieser Vorgang per Banküberweisung wie auch beim Euro
getätigt werden. Allerdings ist den beiden Geschäftsparteien
im eigenen Interesse aufgegeben, nach diesem Vorgang ihre
Fremdwährungs-Girokonten bis auf den notwendigen Bedarf zu
räumen, um der fälligen Haltegebühr zu entgehen. Wichtig zu
verstehen ist, dass es, bei einer Haltegebühr von ca. 2% je
Jahresquartal auf das umlaufgesicherte Tauschmittel, den
Marktakteuren ein Leichtes sein sollte, der Haltegebühr zu
entgehen. Und selbst wenn ihnen das, aus welchen Gründen
auch immer misslingt, so sollten sich die Marktakteure
ausrechnen, welche Höhe die Gebühr im Verhältnis zum
getätigten Geschäft beträgt: Sie wird minimal sein und vom
Anbieter gerne in Kauf genommen werden, sofern er das
Geschäft erfolgreich abschließen kann.
4.2.7 Die Rücktauschgebühr
Ein weiteres
Konstruktionsmerkmal der Drachme wird eine Art
Rücktauschgebühr sein: Um dem Druck der Aufmerksamkeit bzgl.
der Haltegebühr auf die Drachme zu entgehen, wird der
Durchschnittsbürger versuchen, die Drachme - wann immer es
möglich ist – vor dem Euro für den Kauf von Waren und
Dienstleistungen auszugeben oder sie gegen Euro
umzutauschen. Dieser Umtausch von Drachme in Euro muss
erschwert oder ganz abgewendet werden. Umgesetzt wird dies
durch eine 5% Rücktauschgebühr, die beim
Händler/Dienstleister bzw. den Geschäftsbanken erhoben wird.
Die Rücktauschgebühr von Drachme in Euro kann beim
Händler/Dienstleister nicht kontrolliert werden. Das ist
nicht weiter bedenklich, wenn man davon ausgeht, dass ein
Händler/Dienstleister diesen Rücktausch nur dann
gebührenfrei durchführen wird, wenn er davon überzeugt ist,
die Drachme problemlos für den eigenen Einkauf – sei es
privat oder geschäftlich – einsetzen zu können. Und er wird
diesen Rücktausch unter Einbehalt der Rücktauschgebühr dann
besonders gerne durchführen, wenn er sich die
Rücktauschgebühr selber in die Tasche stecken kann, weil er
Anbieter gefunden hat, die seine zurück getauschten Drachmen
als Zahlung für Ware abnehmen.
----- Original Message -----
From: alex AT twister11.de
To: High-End-Studio Prenk
Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Sent: Saturday, May 26,
2012 7:37 PM
Subject: Re: [AG-GOuFP]
Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem
2012/5/26 High-End-Studio Prenk <info AT high-end-studio.de>
Verbote werden immer umgangen.
Wie wäre es, dass Geld gleich so
zu konstruieren, dass es nicht zum
Horten taugt?
Wie soll das funktionieren?
Ist ein geldpolitisches Instrument einer universellen Geldvermögens- & Transaktionssteuer deren auch blos angedrohter Einsatz wahrscheinlich in der Lage sein sollte Sparer & Horter zum Kauf zu bewegen nicht ein solcher "Konstruktionsmechanismus"? Wenn du alternative Vorschläge hast, immer raus damit :-) Aber je nach Massivität des Spar- & Hortverhaltens sollte sich der "Verfallssatz" auf Geld dynamisch anpassen lassen. Wenn niemand Spart oder Hortet kann er auch auf 0 sinken :-) LG Winnie
----- Original Message
-----
From:
Stefan Müller
To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Sent: Friday, May
25, 2012 12:49 PM
Subject: Re:
[AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale
Problem
Jedenfalls für Geld. Anlegen kann ja jeder in was er will, Gold, Oldtimer oder Frauen. Am 25.05.2012 12:24, schrieb alex AT twister11.de: Ich fände das sehr spannend. ______________________ Alexander Praetorius ICQ - 8201955 Skype - alexander.praetorius Facebook - Alexander Praetorius Diaspora / Geraspora - serapath / Alex P ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ -- AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik -- AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik ______________________ Alexander Praetorius ICQ - 8201955 Skype - alexander.praetorius Facebook - Alexander Praetorius Diaspora / Geraspora - serapath / Alex P ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ jo, sagmal woher der Text kommt. wie ich das sehe, fließt die Haltegebühr heute mitunter einfach nur in die falsche Richtung. Vom MFI zum Einleger in Form von Sparzinsen. Sie sollte eher vom Einleger zum MFI fließen, um die Kaufkraft des angelegten Geldes zu erhalten und zu verwalten.. Einzig durch staatlich gestützte Ausnahme-Regelungen kann davon abgesehen werden. Total pervers halt die derzeitige Welt des Geldes.. sie gehört einfach auf den Kopf gestellt!^^ --
Sonnigen Tag, Stephan Schwarz |
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem, (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem, Axel Grimm, 29.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem, alex, 25.05.2012
- Nachricht nicht verfügbar
- Nachricht nicht verfügbar
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem, Arne-H. Rehse, 25.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem, alex, 26.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem, High-End-Studio Prenk, 26.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem, alex, 26.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem, High-End-Studio Prenk, 27.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem, Rudi, 28.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem, Stephan Schwarz, 28.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem, High-End-Studio Prenk, 27.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldschöpfung ist nicht das zentrale Problem, alex, 26.05.2012
Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.