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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - [AG-GOuFP] Wir haben "ein Einnahmeproblem. Ergo muss über Steuern geredet werden" - NRW-Piraten-KAPITÄN

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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[AG-GOuFP] Wir haben "ein Einnahmeproblem. Ergo muss über Steuern geredet werden" - NRW-Piraten-KAPITÄN


Chronologisch Thread 
  • From: Systemfrager <Systemfrager AT yahoo.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de, ag-wirtschaft AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-GOuFP] Wir haben "ein Einnahmeproblem. Ergo muss über Steuern geredet werden" - NRW-Piraten-KAPITÄN
  • Date: Sat, 12 May 2012 10:35:38 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

In der herkömmlichen Politik gilt das gebrochene Wort
Joachim Paul,
der Spitzenkandidat der NRW-Piraten, über die Verheizung von jungen Arbeitskräften, den Begriff Wutbürger und die Bilderberg-Konferenzen
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36918/1.html

Wir piraten sind hauptsächlich technisch ausgebildete und logisch denkende Menschen,
bei uns kann 2+2 nur 4 sein und deshalb kann uns kein asozialer FDPler einreden, dass dies stimmt:

Annahme 1: Die Wirtschaft wächst ständig, Wohlstandvolumen wird immer größer
Annahme 2: Die Bevölkerung ist gleich oder gar schrupfend
===============================================
Schlussfolgerung: Wir alle müssen Gürtel enger schnaller

Wir wíssen, was dies heißt:
90% sollen immer ärmer sein, weil 10% immer reicher und unverschämter ist

Danke, wenn mir dann für das "Gürtel enger schnallen" der neoliberale Unmensch und Verbrecher seine tolle FREIHEIT schenkt
Ich scheiße auf eine solche "Freiheit"

Worum ging es bei der neoliberalen Freiheit un den letzten drei Jahrzehnten:
The game is over:
===================

Die neoliberale Strategie, das Volk auszuplündern und zu entrechten, die vor drei Jahrzehnten entworfen wurde, hat sich als sehr erfolgreich erwiesen:
1) Man versprach für niedrigere Steuern mehr Arbeitsplätze
(Man wusste von Anfang an, dass dies nichts als nur eine dreiste Lüge ist.)
2) Man versprach für niedrigere Steuern (sogar) höhere Steuerneinkünfte (Laffer-Kurve)
(Man wusste von Anfang an, dass dies nichts als nur eine dreiste Lüge ist.)
3) Diese verdammten Lügner konnten sich ziemlich sicher sein, dass es dauern wird, bis man die Senkung der Staatsausgaben politisch durchsetzt, dass also nach der Steuersenkung dem Staat Geld fehlen wird und dass er sich dieses schließlich nur bei ihnen leihen wird - mit Zinsen. Die Blutsauger des Volkes mussten schließlich ihre Steuersenkungen nicht für reale Investitionen ausgeben, was Arbeitsplätze schaffen würde, die dann steigende Löhne nach sich ziehen würden.
4) So hat jede Steuersenkung die Staatsschulden erhöht, die Beschäftigung ging tendenziell zurück, wes zur gigantischen Umverteilung von unten nach oben führte.

Die weiteren 2 Schritte.
5) Um das Geraubte nicht durch Inflation zu verlieren, muss die Schuldenbremse her, die die Geldentwertung verhindern soll, möge die Bevölkerung an Hunger, Kälte und Krankheiten massenweise krepieren. (So sind nach dem Sieg des Kapitalismus in den Staaten der ehemaligen UdSSR 10-20 Millionen Menschen einfach verschwunden. Die Friedhöfe in den ex-kommunistischen Ländern explodierten - kann jeder sehen, der es will -, und überall junge Menschen.)
6) Die Zeit der Revolutionen und Kriege


Und jetzt die Alternative, beim nationalisierten Geld. Lassen wir sogar - großzügig - die ersten 2 Punkte unverändert.
1) …
2) …
3) Der Staat will vom Geld der Reichen nichts wissen, sondern er schafft sich das Geld einfach aus dem Nichts - haargenau gleich, wie es die privaten Banken tun. Ob wir dieses Geld als demokratisches Geld nennen wollen - ist egal
Folgen:
a) Es gäbe keine Staatsschulden oder genauer gesagt: Der Staat würde keinem was schulden.
b) Die Reichen könnten dann ihr Geld zB im Garten begraben. Oder die würden dann nolens-volens die Steuersenkungen investieren - sonst wird das Geld für sie "nicht arbeiten", es würden neue Arbeitsplätze entstehen …







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