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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Brakteaten

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Brakteaten


Chronologisch Thread 

Am 03.05.2012 21:42, schrieb Patrik Pekrul:
> D) Da sie nun keine Rücklagen mehr bilden können, müssen sie von morgens
> bis Abends schuften um ihr Dasein zu fristen
>
> Klingt nicht mehr so romantisch, oder? Und wenn ich mir die menschliche
> Geschichte so anschaue, drängt es sich mir auf, dass die Gründe A) bis E)
> vielleicht eher die Motivation für Schwundgeld waren als irgendwelche
> altruistischen Ansätze weiser Herrscher...
>

Noch ein Zitat von Walker (da die meisten, die hier kritisieren es wohl
nie gelesen haben):

Was die Arbeitszeit anbelangt, ist zunächst
daran zu erinnern, daß das christliche Mittelalter
neben den Sonntagen sehr viele kirchliche
Feiertage hatte; Adolf Damaschke schreibt in seinem
Werk "Geschichte der Nationalökonomie",
daß von den Handwerksgesellen vielfach noch
die Freigabe des blauen Montags verlangt und
erreicht wurde. "In Amberg setzten die Zünfte
den ,allgemeinen guten Montag’ auf alle 14 Tage
fest."
"Wer an Sonnabenden oder an Vorabenden
hoher Feste nach dem Vesper-Läuten noch arbeitete
oder arbeiten ließ, wurde in Strafe genommen.
Da die Zahl der streng eingehaltenen Feiertage
mindestens 90 betrug, so brauchten die
Handwerksgesellen, wenn sie auch noch die Freiheit
des Montags erkämpft hatten, in der Woche
durchschnittlich nur v i e r volle Tage zu arbeiten,
und auch an diesen Tagen war für geregelte
Arbeit gesorgt."

Nachtrag von mir:
Was du oben unter D) erwähnst, scheint mir eher eine treffliche
Beschreibung des 21. Jahrhunderts zu sein.

Gruß
Rudi




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