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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Struktur, Was machen wir hier eigentlich?

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Struktur, Was machen wir hier eigentlich?


Chronologisch Thread 
  • From: Christoph Puppe <piraten AT stderr.de>
  • To: alex AT twister11.de
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Struktur, Was machen wir hier eigentlich?
  • Date: Sun, 8 Apr 2012 17:46:36 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Salve,

kurz als Tofu.

Wer hier glaubt, dass diese AG sich geschlossen für einen Entwurf
begeistern kann? Hand hoch :) Ich bin hier erst seit ein paar Tagen
und was ich sehe sind diverse motivierte Menschen, die mit den
beschriebenen unterschiedlichen Hintergründen am Thema diskutieren und
sich gemeinsam weiterbilden, lernen, ihre Meinungen im Diskurs
schärfen.

Für einen Antrag, für ein Thema, braucht es dann einen Aufhänger, ein
Pad und dann einen Antrag im LQFB. Den einer oder mehrere einstellen.
Die Koalition der Willigen.

Also das ist der Basis-Prozess, soweit ich ihn verstanden habe. Wildes
rumdiskutieren, bis einer einen Entwurf schreibt. Andere ihn
bearbeiten. Und dann einstellt. Oder?

Gruss

Christoph

2012/4/8 <alex AT twister11.de>:
>> Das ist geplantes Chaos. Nicht, dass das nicht ein korrekter
>> wissenschaftlicher Ansatz wäre, ich finde ihn nur suboptimal. Das führt
>> nämlich nur dazu, dass das gleiche Thema an x
>>  verschiedenen Stellen diskutiert wird - so wie bisher. Könne man das
>> nicht zentralisieren? Gliedern? Wäre das nicht sinnvoller?
>
> Das ist dann was ich damit meinte dass wir keinen "Prozess" brauchen an dem
> sich alle mit Blick auf den Prozess und dessen Einhaltung beteiligen.
> Das wir eine Systematik brauchen, darin sind wir aber einig.
>
> Ich glaube, dass - damit sich etwas verändert - viele Menschen zu neuen
> Einsichten kommen müssen - weshalb ein Elfenbeinturm in der Regel auch keine
> Wirkung entfaltet.
> Wenn wir uns an einen "Prozess" halten, dann ist es unwichtig ob sich an
> diesem am Ende noch 100 oder nur noch 2 Leute beteiligen. Der Prozess ist da
> geduldig.
> Das Ergebnis kann man dann auf einer Plattform wie "Liquid Feedback"
> einstellen oder nicht und wenn es am Ende nur noch 2 Leute waren, dann wird
> in Liquid Feedback wahrscheinlich nicht genug Zustimmung generiert werden.
> Andere nehmen sich die Zeit ganze Bücher zum Thema Geld zu schreiben und ein
> kleines Publikum liest tatsächlich die Inhalte und damit man nicht ständig
> alles neu denken muss, werden dann Inhalte manchmal wie im religiösen Wahn
> verteidigt.
>
> Am Ende ist das einzige was wir uns wünschen doch, dass viele Menschen ihre
> Sicht auf das Problem verbessern oder gedanklich zu sinnvollen Alternativen
> kommen die sie dann auch fundiert bereit sind zu unterstützen.
>
> Das nächste was wir brauchen ist eine Erklärung des Weges vom "Denken im
> traditionellen System" in den Zustand des "Erkennens des Problems im
> Geldsystem und der Finanzkrise" so wie den verschiedenen Alternativen und
> welche davon aus welchen Gründen am besten geeignet ist.
>
> Denn auch nachdem die AG Geldordnung ein Ergebnis erarbeitet hat, wird es
> außerhalb der AG ständig Menschen geben die sich neu mit diesen Ergebnissen
> auseinandersetzen und denen man das ganze erklären muss, also wäre es super
> alle "Gedanken" die notwendig sind um das Ergebnis zu verstehen transparent
> zu machen.
>
> Dann kommt noch hinzu, das jeder der hier mitdiskutiert einen anderen
> Hintergrund und deshalb auch andere Fragen hat. Wenn wir 50 Leute in der AG
> sind, so können wir uns an einem zentralistischen Prozess beteiligen der
> alles geregelt voranbringt und bei dem viele Leute immer nur warten müssen
> weil sie bestimmte diskutierte Fragen schon längst verstanden haben oder
> weil grade etwas anderes dran ist.
> Wenn wir hingegen dezentral diskutieren in verschiedenen Strängen und jeder
> mit jedem diskutiert und seinen aktuellen Erkenntnissstand transparent
> macht, dann kann jeder individuell bei anderen nach Unterschieden zur
> eigenen Erkenntnis suchen und diese darauf ansprechen/kommentieren um
> entweder dessen Erkenntnis voranzubringen oder seine eigene zu korrigieren
> oder zu erkennen das man das gleiche meinte und nur die Formulierung
> verbessern bzw. unmissverständlicher machen.
>
> Dadurch verbessert man seinen persönlichen Standpunkt in der Formulierung
> so, dass er kürzer/knapper/präziser und deutlicher wird weil man sich beim
> Auseinandersetzen mit sehr unterschiedlichen Standpunkten anderer so
> eingerichtet hat, dass alle Zukünftigen die den eigenen Standpunkt mal lesen
> werden ihn sofort gut verstehen, wen sie aus einem ähnlichen Hintergrund
> stammen wie diejenigen mit denen man sich persönlich auseinandergesetzt hat.
>
> Man wird dann einfach merken wie schnell oder gut sich die Positionen der
> einzelnen anpassen.
>
> Man kann ja sogar neben diesem wichtigsten Fortschrittsprozess meinetwegen
> auch doch noch einen zentralen einrichten der einfach die aktuellen
> Konsenspositionen sammelt und aggregiert oder die Punkte aufnimmt in denen
> Einigkeit oder wenigstens größtenteils starke Ähnlichkeit besteht um daraus
> eine Vorläufige Position der AG zu erzeugen die sich aber PERMANENT anpassen
> sollte.
> Gibt es Fristen für Anträge, dann sollte aus der permanent vorläufigen und
> sich ändernden zentral aggregierten AG Position immer kurz vor dem Auslauf
> der entsprechenden Frist ein "Release" veröffentlicht werden.
>
>
> 2012/4/8 Dr. Johannes C. Kerner <jckerner AT googlemail.com>
>>
>>
>> 2012/4/8 <alex AT twister11.de>
>>>>
>>>>
>>>> 3. Formulierung unserer eigenen Anträge und Reformvorschläge
>>>> Lasst uns klären, welche eigenen Formulierungen wir (konsensfähig)
>>>> umsetzen und is Lquid Feedback geben können
>>>
>>>
>>> Prinzipiell gut, das genau versuchen wir ja, aber bisher scheint noch
>>> nicht so klar zu sein wo wir uns noch unterscheiden und was wir für
>>> Konsensfähig erachten.
>>> Genau das aber technisch gestützt und systematisch mal zu sammeln wäre
>>> ein guter nächster Schritt.
>>
>>
>> Georgs Pad - damit das nicht untergeht, hier nochmal:
>>
>> https://aggeldordnungundfinanzpolitik.piratenpad.de/45
>>
>> ist doch genau der Versuch, das zu machen!!! Probleme sammeln, Lösungen
>> sammeln...
>>
>>>
>>>  Wir brauchen nicht möglichst viele Plattformen und Tools, sondern
>>> erstmal eine Systematik wie wir inhaltlich weiter verfahren
>>
>>
>> Das war mein Vorschlag - Deine Antwort darauf war
>>
>>> Ich glaube nicht, dass ein Prozess hier wirklich viel taugt.
>>
>>
>>  Ich bestehe nun nicht auf "meine" Systematik, würde aber gerne
>> festhalten, dass wir uns einig sind (?), dass wir *eine* Systematik haben
>> sollten. Mein Prozess ist ein Vorschlag - mach einen anderen:
>>
>>> Und die muss bei jedem einzelnen Anfangen. Jeder AG Teilnehmer braucht
>>> einen eigenen Ort wo er seinen Standpunkt explizit machen kann und wo
>>> andere
>>> diesen diskutieren können.
>>
>>
>> Das ist geplantes Chaos. Nicht, dass das nicht ein korrekter
>> wissenschaftlicher Ansatz wäre, ich finde ihn nur suboptimal. Das führt
>> nämlich nur dazu, dass das gleiche Thema an x verschiedenen Stellen
>> diskutiert wird - so wie bisher. Könne man das nicht zentralisieren?
>> Gliedern? Wäre das nicht sinnvoller?
>>
>> Meine These ist, wenn wir erstmal alles sammeln und dann der Reihe nach
>> alles durchgehen, wäre das sehr viel produktiver, als wenn gleichzeitig an
>> 20 Baustellen gearbeitet wird. Und selbst wenn danach an 20 Baustellen
>> gearbeitet wird, wüsste wenigstens jeder (!), an welchen und wo. Wo ist mir
>> übrigens egal.
>>
>> Grüße
>>
>> Jo
>>
>>
>>
>>
>>
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