Re: [AG-GOuFP] Und die Lösung ?

[Grosser Nagus Gint <gint AT onlinehome.de>]

Ahoi, Liste

Stellt euch vor, die Piraten haben die 2/3 Mehrheit im Bundestag und wir
dürfen jetzt machen, was wir wollen.
Es sind auch genug Bodyguards da, damit die Parlamentarier nicht gleich
irgendwelchen Unfällen zum Opfer fallen.

Wie sieht eine vernünftige Lösung aus ? Sozusagen der Reset.

Hm ?

Buzz

P.S. mein Vorschlag wäre z.B.

- Einfrieren der Zinszahlungen auf Staatsschulden (niemand verliert
etwas, es kommt nur nix dazu)
- freiwerdende Mittel für die Schuldentilgung (die Besitzer tauschen
Staatsanleihen gegen Geld, richtig ?)
- Besteuerung von grossen Vermögen, bis die Schulden weg sind, bzw.
Umverteilung von oben nach unten, bis ein Gleichgewicht erreicht ist
- Ziel ist dann sozusagen der schuldenfreie Neustart und anschliessend
echte demokratische Strukturen (direkte D.)

Bei mir ist dass allerdings eher so gefühlsmässig die Lösung, die
Fachleute mögen das bitte durchrechnen...
Obwohl ich immer wieder lese (aus aus Daten, die die Bundesbank
herausgibt), dass genügend Geld da ist, um alle schulden zu bezahlen,
und es bleibt noch reichlich über...

Am 15.03.2012 22:42, schrieb Nicolai Haehnle:
> On Thu, Mar 15, 2012 at 4:25 PM, Rudi <piratrudi AT gmx.de> wrote:
>> Die Eurokrise - Unangenehme Wahrheiten über Europa und die Welt
>>
>> Prof. Dr. Christian Kreiß im Studium Generale über die aktuelle
>> Wirtschaftskrise und Eurokrise
>>
>> http://www.youtube.com/watch?v=4rCyOBgtlHs
>>
>> Ein sehr schöner Vortrag, der für Vorinformierte (wie wir) auch noch was
>> bringt, meine ich.
> Da der Prof gerne Faust zitiert, spiele ich mal wieder den Geist, der
> stets verneint. Was genau bringt der Vortrag? Insbesondere meine ich
> damit: Welche konkreten Handlungsvorschläge enthält der Vortrag?
>
> Eine Vermögenssteuer auf die Substanz. Das ist in dem Vortrag
> überzeugend argumentiert, und ich halte das auch für wichtig.
>
> Ein Gutscheinsystem für Schulen. Das ist zwar interessant, überzeugt
> mich aber schon deutlich weniger. Denn damit spielt man womöglich den
> marktradikalen Dauerprivatisierern nur noch mehr in die Hände.
> Alternative Schulformen gibt es schon heute, und sie werden schon
> heute auch staatlich subventioniert. Das ist für die Betreiber der
> Schulen trotzdem wenig rentabel, weshalb sich nur verhältnismäßig
> wenige dieser alternativen Schulen etablieren. Ich hätte sehr große
> Bedenken dabei, das Schulsystem nach Wettbewerbslogik ablaufen zu
> lassen, so wie der Prof das vorschlägt. Wehe, wenn es deutliche
> Profitchancen für Betreiber von regulären privaten Schulen geben
> sollte - dann wird endgültig alles den Bach runter gehen, weil dadurch
> genau die falschen Leute ins Bildungssystem gezogen werden: die, die
> vom Profit getrieben werden statt von dem Willen, gute Bildung zu
> betreiben.
>
> Schöne Grüße,
> Nicolai
>
>> Gruß
>> Rudi
>>
>> --
>> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
>> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
>> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik
>
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