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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Banken haben 516 Mrd an die ZBs zurückgegeben

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Banken haben 516 Mrd an die ZBs zurückgegeben


Chronologisch Thread 
  • From: axel.grimm AT baig.de
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Banken haben 516 Mrd an die ZBs zurückgegeben
  • Date: Wed, 07 Mar 2012 09:17:59 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Was passiert wenn die Banken nicht gerettet werden?

Es ist ein Irrglaube, das Banken gerettet werden. Was wirklich gerettet wird komtm raus, wenn man durchdenkt, was bei einer Nichtrettung abläuft.

Als erstes ist das Eigenkapital weg = der Aktienpreis ist Nahe bei Null. sonst ist erst mal nichts passiert.

Dann wird das hybride Eigenkapital ausgebucht, das sind Schuldverschreibungen (= Geldanlagen), die als EK gezählt werden.

Jetzt folgen die die Bankschuldverschreibungen.

Nun muss man sich fragen, wer ist der Halter des Hybrideneigenkapitals und wer hält fast alle Bankschuldverschreibungen. (Versicherungen und Pensionsfonds)

Was passiert bei den miliardären? Gar nichts, die haben keine nenneswerten Geldanlagen.
(Wegen der Verwechselung von Eigenkapital und Eigenmitteln bzw. der Gleichsetzung von Eigenkapital = Geldvermögen befinden sich viele in einem ganz gewaltigen Irrtum, wer die Geldvermögen hält)

Das tilgen der Staatsschulden sit ganz gut, das finde ich auch richtig. Es geht ganz einfach: Die privaten Geldkapitalbasierten Altersvorsorgen werden wie in Ungarn einfahc eingezogen und schon sind die Staatsschulden weg.
Dumm ist nur, das alle Riestervorsorgen (zur Zeit 35 Mrd reines Geldanlagevermögen), alle Lebensversicherungen, die kapitalbasierten Betriebsrenten und die Fondssparer dann eine netten Brief erhalten, das leider durhc die Reduzierung der Staatsschulden ihre Ansprüche nur noch 20% der eingezahlten Beträge hoch sind.

Danke Chirstoph. Das Volk wird Dir zu Füßen liegen und Dich hoch leben lassen, da Du gerade dern Geldvermögen elimniert hast, während bei den Milliardären die Einnahmen unverändert weiter sprudeln, denn die haben wirklich fast nur Sachvermögen ... oder glaubst Du, das die Albrechts dann auch nur einen Aldiladen weniger haben oder ein Würth deswegen weniger Schrauben verkauft oder das Piech, Quandt und Co mit einmal ihr Produktivkapital verloren heben?

1923 haben ienesgelichen den gelichen Msit erzählt, das nur die Reichen das Geldvermögen haben. Verloren hat dann die Masse. Die Reichen haben es gescahft, inenrhlab von Tagen alles Geldvermögen auf die Masse zu übertragen?

Es gibt keine Schuldenkrise. Die Schulden sind das Geldvermögen und Sparen ist doch gut oder nicht?

Es existeiert bisher KEINE Aufstellung, wie die GEldanalgevermögen in der Bevölkerung verteilt sind udn solagen diese Aufstellung nicht da ist, kann man nur raten oder dogmatisch behaupten (und sich irren).


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Nur was hat alles mit dem "Die EZB hat über 500 Mrd von den Banken eingezogen" zu tun.
Ist natürlich falsch: Nicht die EZB "pumpt" oder zieht ein, sondern die Banken sind der aktive Teil, die EZB ist 100%tig passiv und kann nichts machen.


Am Wed, 7 Mar 2012 08:38:24 +0100 hat
"Christoph Ulrich Mayer" <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de> geschrieben:
Sehr lesenswert:

Tagesschau Kolumne Euroschau
Der Billionen-Skandal im Schuldensumpf der Eurozone (Von Klaus-Rainer Jackisch, HR):
http://tagesschau.de/wirtschaft/euroschau130.html
Die selbstverständliche Unglaublichkeit unserer Tage ist, dass man ein Riesengezeter um die Eurorettung und einen angeblichen Schuldenschnitt für Griechenland veranstaltet, dabei die Souveränität demokratische Staaten empfindlich verletzt.
Und auf der anderen Seite schenkt man Milliardenkredite für 1% Verzinsung an die Finanzinstitute, was letztlich nur zur Absicherung derer Anleger dient. Die Vermögenseinkommen werden dadurch gesichert: http://tagesschau.de/wirtschaft/milliardaere106.html . Arbeits- und Sozialeinkommen werden gepfändet.

Die ehrlichere Form wäre, einmalig Staatsanleihen in der Höhe zu tilgen, wie es notwendig ist, dass die europäischen Staatshaushalte nachhaltig funktionieren können und eine grundlegende Reform der Regulierungen für Finanzinstitute als auch für Mitgliedstaaten anschließt. Eine Reform des Geldsystems ist unabdingbar, wenn man diesem Wahnsinn ein Ende machen will.

Dasselbe Prinzip gab es schon bei der Rettung nach der US-Immobilienblase. Statt dafür zu sorgen dass die Immobilienbesitzer die Häuser bezahlen können, rettet man lieber die Bankfinanzen mit direkten Bürgschaften und Subventionen. Die Häuser stehen leer stehen und verfallen, die Menschen müssen in Zeltlagern nächtigen.
Gruß
Christoph



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