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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Science Slam

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Science Slam


Chronologisch Thread 
  • From: "Mike Arnhold" <wiwg AT gmx.net>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] [AG-Geldordnung und Finanzpolitik] Science Slam
  • Date: Thu, 02 Feb 2012 14:08:51 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Ich bin kein Zins-ist-schlecht-Prädiger. Doch die Mieten können als Zins
interprätiert werden, vor allem in Monopoly. Dass aber Zins nicht gleich Zins
ist, und desshalb eine sprachliche Differenzierung von nöten ist, will ich ja
garnicht verneinen.

Wikipedia schreibt dazu:
"[...]
Zinsen auf Sachkapital [Bearbeiten]

Miete oder Mietzins ist das Entgelt für die Überlassung von Immobilien wie
Wohnungen, Büroräume, Häuser, Ferienhäuser, Garagen usw. Der Begriff Miete
wird aber auch als Bezahlung für die zeitlich begrenzte Überlassung anderer
Objekte und Dienstleistungen wie Autos, Werkzeug, Bagger, Mietwagen,
verwendet.

Pacht oder Pachtzins ist der Zins für die Überlassung von Grundstücken und
Immobilien, die der Pächter nicht nur nutzen, sondern auch bewirtschaften und
die Früchte ziehen kann.

Erbbaurechtszins ist die regelmäßige Abgabe für im Erbbaurecht überlassene
Grundstücke, in der Schweiz entsprechend „Baurechtszins“ genannt.
[...]"

Die "Lösung", die in dem Video vorgeschlagen wurde, ist auch ohne Probleme
möglich, wenn man die Zinsen nicht abschaft. Die eigentlich wichtige
Monopoly-Neuerung, die in dem Video eingeführt wurde, war die Zwangsabgabe an
die Armen (welche noch zuvor im selben Video auf freiwilliger Basis abgelehnt
wurde). Dabei werden die Gewinne durch die Zinsen/Mietszinsen/Mieten (wie
auch immer, es ist eigentlich völlig egal, wie wir es nennen) unwichtig, da
das Geld immer wieder neu gleichverteilt wird.

Nichts desto trotz wurden Schlussfolgerungen aus dieser Simulation gezogen,
und gemeint, damit wäre dies oder das belegt. Rein argumentativ wollte ich
dagegenstellen, dass diese Simulation nicht übertragbar ist. Die Grundidee
Monopolys ist nicht auf einen freien Markt übertragbar. Darauf kam es mir an.
Das ist in meinen Augen dieser "Killer" für den Vergleich. Zu behaupten, der
Vergleich wäre zulässig, und das wurde ja getan, ist in meinen Augen ein
logischer Fehler. Warum es übertrag bar sein sollte, wurde im Übrigen bisher
nicht erklärt (oder ich hab's übersehen).

> > Zum Thema Zinsen:
> > Monopoly hat Zinsen. Ich habe auch lange überlegt, ob
> >die Mieten in Monopoly als Zinsen bezeichnet werden
> >können. Abgehalten davon hat mich aber lediglich der
> >Zufallscharakter, wann man das Geld erhält, aber
> >eigentlich ist Miete in der Regel Zins (google mal den
> >Begrif Mietzins).
>
> Zinsen
>
> Wenn Mieten als "Zinsen" bezeichnet werden, dann ist es
> konsequent, JEDE Miete als Zins zu bezeichnen.
>
> Bei Mieten eines Taxis werden dann Zinsen bezahlt. Der
> Begriff Fahrpreis sollte eliminiert werden.
>
> Miete ich eine Gastraum mit Stühlen und Tischen, dann
> zahlt man halt auch Zinsen.
>
> Noch konsequenter wäre es, dann überhaupt jede Bezahlung
> als Zins zu bezeichnen, denn dann ist auch das Lohn eines
> Zeitarbeiters auch nur Zins.
>
> Handelssapnen solteln natürlich auch als Zins bezeichnet
> werden, mit ein wenig Fantasie ist das leicht zu
> verklären.
>
> Das Gewaltsame Hineinenhemen des Zisnen hat meiner Mainugn
> nach ein Ursache: Der "Glaube", das nur der Zins an allem
> Schuld sei. Damit das aufrechterhatlen wird, muss der Zins
> egal wie hinein gebracht werden, selbst dann, wenn gar
> kein Zins vorhanden ist.
> Dem Zins wird eine viel zu hohe Bedeutung beigemsssen.
>
> Interesasant wird dann folgende Aussage: Der Zins enthält
> 11% Zinsen udn 67% Tilgungsantgeile.
> Vorher hieß das: In der Miete sind noch 11% Zinsen udn 67%
> Tilgungen anteilig enthalten
>
> --------------
>
> Monoploy ist ein Glücks-/Zwangsspiel, ich habe
> geschrieben, das alle Vergleiche mit der Realität hinken.
> Jede Modellierung hat Schwächen. Natürlich müssen/sollten
> die Unzulänglichkeiten auch genannt und betrachtet werden.
> Sollte sich die Unzuläönglichkeit als "Killer"
> herausstellen, dann ist die Analogie nicht zu gebrauchen.
> Beispiel: fehlender Kreditzins in einem Modell mit exakt
> zwei Teilnehmern.
>
> --
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik

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