[Ag-bauen-verkehr] Hindernis auf Schiene - war: PM: CargoCap-System

["Robert Merz" <romerz AT gmx.de>]

Ahoi Bjoern,

ahoi Verkehrspiraten,

 

das "Szenario Fels auf Schiene" ist eine absolute Ausnahmesituation.

Diese wird nicht durch den Zug gelöst/gemindert,

sondern durch Überwachung der Umgebung erkannt

und durch Baumaßnahmen (kontrollierte Beseitigung, Sicherung durch Drahtnetz, ... )

verhindert.

 

Es gibt auch in D. solche Strecken und da wird das immer so gemacht. Die Alpenländer haben damit eine größere Aufgabe, machen das aber genau so. Ein Felssturz kann trotzdem nicht absolut sicher verhindert werden, aber solche Ereignisse sind sehr selten.

 

Das allerhäufigste Problem ist Selbstmord auf Schienen.

Viele Fälle/Jahr!

Die müssen erkannt und möglichst muss noch

durch eine Notbremsung der Tod der Person verhindert werden.

Für die Bergung und die Unfallaufnahme ist die Strecke für ca. 1 Stunde blockiert.

Die Verhinderung derartiger Situationen liegt also auch im eigenen Interesse eines Bahnbetriebs.

 

Piratige Grüße

aus der Gegend von Stuttgart

Pi-Robby

 

Gesendet: Donnerstag, 25. Juli 2013 um 17:54 Uhr
Von: Bjoern <bbb AT chefmail.de>
An: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: Re: [Ag-bauen-verkehr] Fw: Re:PM: CargoCap-System

 

Du vergisst bei deiner Argumentation aber, dass derzeit Züge im Verbund
auch keine 2km Bremsweg zwischen den Wagen haben.
Wenn da der erste Wagen gegen einen Felsen fährt
sind da die Folgen für die hinteren Wagen ebenfalls sehr schlimm.

Ein Zug ist eine Einheit, egal, ob aus einem oder mehreren Wagen
bestehend.

Verstehe den Sinn dieser Aussage nicht.
Was willst du mit "Ein Zug ist eine Einheit" sagen?
 

 

Die Software ändert nicht die Physik.

Ach, sag bloß.  Was sollen solche Aussagen hier auf der Liste eigentlich????

Nochmal, es gibt mir darum dass bei einem Verbund die hinteren Wagen in jedem Fall
in die Unfallstelle rasen, während sie, wenn sie einzeln fahren und mit ein paar hundert m Abstand,
zumindest eine Chance haben zu bremsen (zumindest die hinteren Wagen).
Das setzt natürlich eine funktionierende Steuerung der Bremsen (Software) voraus.

Soll sagen: 300m Abstand reicht bei den ersten Wagen nicht aus um bei 300 km/h noch anzuhalten,
es wäre aber vielleicht trotzdem noch sicherer als die IST-Situation, weil wenigstens die hinteren Wagen
rechtzeitig zum stehen kommen. (bezogen auf das Szenario "Felsen auf Schiene")