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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Fwd:Themenvorschlag

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Fwd:Themenvorschlag


Chronologisch Thread 
  • From: Kurbelfred <Kurbelfred AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Fwd:Themenvorschlag
  • Date: Thu, 04 Oct 2012 10:39:22 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Kadett1Ghz schrieb:
(..)
Alle 3 Jahre eine halbstündige Kontrolle für alle
ca 50 Millionen Führerscheinbesitzer, das bedeutet immerhin etwa 8
Millionen Stunden Untersuchung an der 2 Personen beteiligt sind. Rechnet
man mal 30 Euro Stundenlohn währen das 240 Million "Schaden".
(..)

Kurbelfred schrieb:
Da das Auto fuer mich eine Waffe darstellt
Irgendwie wird das hier immer seltsamer ...
[ironie] Für mich stellt auch ein Rasenmäher ne Waffe dar, man könnte
ihn ja hochheben und damit durch ne Menschenmenge laufen [/ironie].

Hat jemand mal ausgerechnet, welchen volkswirtschaftlichen Schaden der Autoverkehr erzeugt, bzw. wieviel davon ungedeckt ist, also nicht von Autofahrern, sondern von allen Steuerzahlern bezahlt werden muss? Wie viele intensivmedizinische Versorgungen, wie viele Polizeieinsätze, wie viele Lärmschutzmaßnahmen im Wohnungsbau, etc. etc. pp..

Das gute an den Psychotest, die natürlich nicht so oberflächlich wie die normalen "Idiotentests" ablaufen dürfen, auf die man sich ja nur in geeigneter Weise mit auswendig lernen und entsprechender Verstellung vorbereiten braucht, und die dann fast jeder besteht, wäre, dass von den besagten 50 Mio. Führer-scheinbesitzern ja bereits nach dem ersten Test nur ca. 80% übrig bleiben würden, der Test also nur beim ersten mal richtig teuer wäre. Dabei würde sich vermutlich herausstellen, dass gar nicht die "Alten" durchfallen, sondern insbesondere junge und mittelalte Menschen, wovon wiederum die meisten Männer wären, vermutlich eben diese "Testosteronbolzen in ihren übermotorisierten Rammböcken", von denen Antiautor sprach. Diese müssten dann ihre Einstellung überdenken, und dürften sich zu einer Wiederholung der "Waffensachkunde" und des "Waffenscheins" anmelden, so lange, bis auch sie es kapiert haben. Die Anzahl der Opfer des Individualverkehrs würde also tatsächlich enorm abnehmen, ebenso der Eintrag von Stress durch Agressionen, Lärm und Gestank.
Problem dabei wäre, dass man Firmen dazu verpflichten müsste, für Stellenangebote, für die kein Führerschein erforderlich ist, auch tatsächlich keinen zu verlangen, sonst sitzen die Ömmels nachher alle auf der Straße und liegen uns auf diese Weise auf der Tasche.

Wie viele Menschen rennen denn im Jahr so mit laufenden Rasenmähern oder Kettensägen durch Menschenmengen? Und wie viele rasen mit Auto rein? Soll öfter vorkommen...
Wieviele Menschen werden von Autofahrern mit Hilfe ihres Autos ermordet, und wie viele Menschen werden im Vergleich dazu mit anderen Mitteln ermordet?
Das Auto ist das perfekte Mordinstrument, weil man so gut wie gar nicht belangt wird. Während Sie bei einem Rasenmäher vermutlich wegen Mordes ein paar Jahre Knast bekommen, wird der Mord an einem Fußgänger oder Radfahrer in den allermeisten Fällen als Unfall ausgelegt und Sie bekommen höchstens ein paar Monate Führerscheinsperre und vielleicht ein Bußgeld, im schlimmsten Falle ist der plöde Fußgänger nicht ganz tot und Ihre Versicherung muss einen lächerlichen Betrag als Entschädigung für seine lebenslängliche Verkrüppelung oder sein Gehirntrauma zahlen.
Mir kommt es hier auch seltsam vor. Trotzdem sehr aufschlussreich!

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"True ignorance is not the absence of knowledge, but the refusal to acquire it." (Karl Popper)




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