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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Berechnung des fahrscheinlosen ÖPNV Bereich Köln

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Berechnung des fahrscheinlosen ÖPNV Bereich Köln


Chronologisch Thread 
  • From: Franklin <franklin.b AT gmx.net>
  • To: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Berechnung des fahrscheinlosen ÖPNV Bereich Köln
  • Date: Wed, 04 Jul 2012 13:19:29 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Danke für Deine Hinweise Michael.

je mehr Fakten wir zusammentragen können, desto leichter können wir ein Thesenpapier entwerfen, das eine Chance hat ernstgenommen zu werden.

Ich kann mir vorstellen, dass man zwischen Bussen und LKW noch deutlicher differenzieren muss. Ein Linienbus mit Vollauslastung (100 Personen à 100 kg (mal sehr großzügig gerechnet) hätte eine Zuladung von 10t. Da sind viele LKW aber weit drüber. Auch beim Leergewicht sehe ich den LKW im Nachteil, aber da könnte ich mich auch täuschen.

Gruß
Christoph

Am 04.07.2012 12:49, schrieb Michael Blödow:
Am 04.07.2012 08:48, schrieb Franklin:

b. Bund/Land/Kommunen werden durch eine Entlastung des Straßenverkehrs Mittel aus der Straßeninstandhaltung frei haben, die der ÖPNV-Finanzierung zuzuführen sind.
Ich habe irgendwo gelesen, dass die Straßennutzung durch Pendler pro Fahrt (für welche angenommene Strecke?) mit ca. 50 ct anzusetzen ist. Diese Zahl müsste natürlich verprobt werden. Ich nehme sie aber mal als

Das könnte meine Zahl von Amsterdam gewesen sein. Da gibt es eine Studie das der Stadt für jede Fahrt die ein Pendler mit dem Rad anstelle dem Auto unternimmt 49 ct spart. Ob das mit dem ÖPNV ähnlich große Potentiale sind ist fraglich. Jemand hat bei der Diskussion um ÖPNV darauf hingewiesen das Busse und LKW 10 000 mal höhere Schäden verursachen als ein PKW. Daher könnte, zumindet Teilweise, die Einsparung durch den erhöhten Busverkehr aufgefressen werden. Das mit den 10 000 ist wohl näherungsweise Richtig, dabei kommt es aber auch auf die Anzahl der Achsen, die Bereifung und einige andere Faktoren an.
Ein weiteres Problem: Je nach Straße fallen diese Einsparungen verteilt über 10-30 Jahre an (erst dann werden Straßen neu gemacht), du müsstest also mit, zwar steigenden aber am Anfang niedrigen Einsparungen im Straßenbau rechnen.
Ein weiterer Punkt der Ersparnis kann sein, das die Flächennutzung geringer ist und man ggf. Straßen rückbauen kann. Dazu habe ich aber keine Rechengrundlagen, vielleicht weiss jemand anders ob es da schon Studien oder Projekte gab, vielleicht auch in den bisherigen Projektkomunen.

c. Weitere Ansätze zur Gegenfinanzierung:
Wer profitiert vom kostenlosen ÖPNV:
c1. Der Tourismus
c2. Die Messe
c3. Großveranstaltungen
D'accord
c4. Steuermehreinnahmen
Ein Teil der Berufspendler fällt direkt weg und erhöht durch geringere Werbungskosten die Steuereinnahmen.
Sind die nicht unabhängig vom Verkehrsmittel? Ich glaube die Pendlerpauschale gibt es auch für Radfahrer.


Gruß Michael




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Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. Benjamin Franklin



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