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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Bundestagswahlprogramme

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

Listenarchiv

Re: [Ag-bauen-verkehr] Bundestagswahlprogramme


Chronologisch Thread 
  • From: Andreas Jäger <a.jae AT arcor.de>
  • To: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Bundestagswahlprogramme
  • Date: Mon, 28 May 2012 05:44:14 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Hallo Bjoern,
vielleicht kann man es ja zweigleisig machen, das eigentliche (gedruckte) Wahlprogramm kurz halten und im Internet oder auf CD dann die Begründungen und Fakten mit verlinken. So können wir es kurz genug und damit vor allen Dingen lesbar halten, bieten aber auch Möglichkeiten, den gebildeten und kritischen Wähler zu bedienen.

Gruß Andreas

Am 27.05.2012 22:29, schrieb Bjoern:
Hallo Valentin,


Ich gebe dir durchaus recht dass unser Wahlprogram kurz und einfach
gehalten sein muss.
Wir dürfen aber nicht vergessen das unsere Wähler im Schnitt gebildeter
und vorallem kritischer sind.
Daher bin ich skeptisch bezüglich des herauslassens jeglicher Zahlen
oder Argumente.

Viele Wähler werden uns garnicht erst ansprechen. Ich denke auch für die
muss _leicht_ ersichtlich sein
wieso wir diesen oder jenen Standpunkt annehmen...


Gruß
Björn


Am 27.05.2012 13:45, schrieb Valentin Brückel:
VerkehrspiratHamm wrote:

Ich habe grade mal etwas in den Wahlprogrammen der anderen Partein
gestöbert,sollen wir so unsere Wahlprogrammanträge schreiben ohne
Statistiken und Belege?!
Ein Wahlprogramm ist keine wissenschaftliche Arbeit. Ein Wahlprogramm
richtet sich nicht an Fachleute, sondern an Bürger, die sich zu 99% noch nie
länger mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Deshalb sollte es möglichst
flüssig zu lesen sein, dazu sind Argumente und Zahlen auf das knappst
mögliche Maß reduziert.

Statistiken und Belege sollte man in der Hinterhand haben, um bei kritischen
Nachfragen nicht dumm dazustehen, aber wenn man ungefragt damit anfängt,
dann hat der unbedarfte Leser/Zuhörer schnell den Eindruck: "Das kann ich
auf die Schnelle nicht nachvollziehen/nachprüfen, der könnte mir hier alles
Mögliche erzählen" - und ein Zuhörer, der sich überfahren fühlt, entwickelt
Dir gegenüber ein Mißtrauen. Speziell, wenn Deine Statistiken seiner
persönlichen Wahrnehmung widersprechen.

Ein Großteil der politischen Kommunikation besteht darin, komplexe
Zusammenhänge allgemeinverständlich zu erklären. das passier üblicherweise
über maximale Vereinfachung. Die Kunst dabei ist, durch diese Vereinfachung
nicht zu verfälschen und gleichzeitig sicherzustellen, dass man selbst die
Zwischentöne im Auge behält.

Gruß,

Val




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