Re: [Ag-bauen-verkehr] Die Grünen fordern Tempolimit!

[Andreas Jäger <a.jae AT arcor.de>]

Hallo,
wann begreifst Du endlich, dass Du hier noch so lange Diskutieren kannst 
und Du trotzdem keine Mehrheit für einen diesbezüglichen Vorstoß 
bekommst. Die einzige Lösung die ich sehe ist, dass Du Dir eine Gruppe 
Gleichgesinnter zusammensuchst und mit denen ein Positionspapier für den 
nächsten BPT erarbeitest.
Ich befürchte aber, dass Du keine Mehrheit finden wirst. Das richtige 
piratige Ziel diesbezüglich wäre doch, dass wir irgendwannmal keine 
Geschwindigkeitsbegrenzungen mehr brauchen, weil die mündigen 
Verkehrsteilnehmer so vernünftig sind und von alleine richtig fahren. 
Leider ist das eine Utopie! Allerdings wird sich trotzdem keine Mehrheit 
für eine Verschärfung finden lassen, weil das dem Bürger noch mehr 
Mündigkeit abspricht.

Also bitte beende hier diese Diskussion auf der Mailingliste, wir 
brauchen die Mailingliste für wichtigere Themen. Wie gesagt, es steht 
Dir offen, das Thema zum nächsten BPT weiter zu verfolgen und mit 
Interessierten weiter zu diskutieren, nur bitte nicht über die 
Mailingliste der AG Bauen und Verkehr.
Wir würden uns freuen, wenn Du uns das Ergebnis Eurer Diskussion nach 
Fertigstellung vorstellst. Wir werden es dann in der Antragsfabrik 
kommentieren und diskutieren.

Gruß Andreas

Am 30.04.2012 23:34, schrieb Antiautor:
> Bugspriet schrieb:
> > Ich schaffe es vor der NRW Wahl nicht aber macht doch mal ein Pad zu 
> > dem Thema in dem die Argumente aufgelistet sind. Dann fängt nicht 
> > jeder Neue gleich wieder bei Null an.
>
> Äähmm... ich bin schon ein ziemlich alter Knacker und weiß jetzt 
> gerade nicht genau was ein Pad ist. Meinst Du Thread?
>
> Das Problem mit den Limitphobikern ist aber, dass sie eigentlich keine 
> Argumente haben.
>
> Erzählt man denen, dass der Windwiderstand sich bei doppelter 
> Geschwindigkeit vervierfacht heißt es, das sei Schulphysik und würde 
> auf Hochleistungsautos nicht zutreffen.
>
> Erzählt man denen, dass geringere Geschwindigkeitsdifferenzen die 
> Unfallhäufigkeit und -schwere vermindert und den Verkehrsfluss 
> verstetigt, ist man ein Ideologe mit diktatorischen Tendenzen.
> Belegt man das mit den Erfahrungen aus er Zeit der Ölkrise 1973/ 74, 
> heißt es, das läge bestimmt daran dass weniger Autos unterwegs gewesen 
> seien.
>
> Erzählt man denen, dass Autoabgase schädlich sind und sich genau da 
> konzentrieren wo Kinder ihre Atemöffnungen haben, ignorieren sie das.
>
> Erzählt man ihnen, dass diese runden, weißen Schilder mit dem roten 
> Rand und der schwarzen Zahl MAXIMALgeschwindigkeiten vorgeben, werfen 
> sie einem Obrigkeitshörigkeit vor.
>
> Erzählt man denen, dass ein Auto bei 250 einen infernalischen Krach 
> macht, erzählen sie was von Flüsterreifen (mit Pf) und unbewohnten 
> Gebieten. Als wenn es die in D wirklich gäbe, und Erholungsräume sind 
> nicht so wichtig wie ihr Vorwärtsdrang.
>
> Sie wollen frei und selbstbestimmt Vollgas geben, wenn ihnen danach 
> ist. Sie fürchten, ihr Gehirn würde wegen Adrenalinmangels in den 
> "Ruhemodus" schalten, wenn sie 100 fahren müssten. Ich verkneife mir 
> den bissigen Kommentar.
>
> Die "Diskussion" mit diesen Leuten ist wie der Versuch einen Pudding 
> an die Wand zu nageln. Und dann reden sie von "tausendfach widerlegt". 
> Gar nichts widerlegen sie. Die schwafeln, relativieren, zerfasern...
>
> ...aber wenn ihre Freiheitsliebe sie um einen Baum gewickelt hat, 
> wollen sie auf Kosten der Allgemeinheit abgekratzt und wieder 
> zusammengeflickt werden.
>
> Mahlzeit.