Re: [Ag-bauen-verkehr] Helmpflicht …

[Andreas <andreas.kassbohm AT gmx.de>]

¨... handeln sich eine schwere Wirbelverletzung ein weil man den Helm nicht schonend vom Kopf bekommt.¨

Das sind aber Fälle, die ohne Helm bereits tot wären.

Gruß
Andreas

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Erhabener <Erhabener AT news.piratenpartei.de> schrieb:

Ich grüße alle Forenuser weil dies mein erstes Posting in diesem Forum 
ist.

Ich bin selbst ein begeisterter Motorradfahrer, habe auch noch einige Zeit 
ohne Helm fahren können da die Helmpflicht noch nicht eingeführt war.

Die ersten Helme waren noch Halbschalen und über den Ohren trug man Leder 
zur Befestigung des Helmes. Im Grunde nur ein Schutzhelm mit einem 
Kinnriemen damit der Helm nicht während der Fahrt fortflog.

Vollkommen nutzlos und unpraktisch empfand ich die damals.

Vorteil war lediglich das man sich nicht jeden Tag die Haare waschen 
mußte, weil sie im Fahrtwind schnell fettig wurden. Ach ja ... und man 
konnte wieder richtig hören nach einer Fahrt, weil man nicht so sehr dem 
Lärm und Rauschen ausgesetzt war.

Doch die Helme haben sich weiter entwickelt. Heute fahre ich einen <
 br
/>Klapphelm, ein Integralhelm den man aber nach oben aufklappen kann. Damit 
konnte man noch rauchen ohne den Helm ablegen zu müssen. Ja ... und im 
Helm befinden sich auch die Lautsprecher mit denen ich während der Fahrt 
Radio oder Musik hören kann oder via Funk mit anderen Motorradfahrern 
kommunizieren kann.

Ein nicht mehr wegzudenkendes Zubehör also, obwohl der Nutzen immer noch 
höchst zweifelhaft ist.

Bei Geschwindigkeiten im Stadtverkehr mag ein Helm noch sinnvoll sein aber 
spätestens auf der Landstraße oder Autobahn bringt der Helm nur 
zusätzliche Gefahren.

Bei hohen Geschwindigkeiten ist der Aufprallschutz nur minimal, aber der 
Helm ... so er denn richtig funktioniert ... zerstört.

Viele Ersthelfer, ja sogar Polizei und Krankenwagenbesatzungen wissen 
nicht wie so ein Helm entfernt werden muß. Die Konsequenz ist, da man ja 
nichts verkehrt machen will unterblei
 bt die
Hilfeleistung.

Viele Motorradfahrer ersticken an ihrem Erbrochenen oder handeln sich eine 
schwere Wirbelverletzung ein weil man den Helm nicht schonend vom Kopf 
bekommt.

Mein Fazit: Mehr Eigenverantwortung ohne Zwänge .... aber dafür 
Aufklärung ... Aufklärung ohne Ende.
Ich plädiere für einen Fahrer-Tüv im 2 Jahresabstand von mir aus ohne 
Prüfung damit alle Fahrer und Fahrerrinnen einen gemeinsamen 
Kenntnisstand über Gesetze, Unfallrisiken, Sicherheitseinrichtungen, 
erste Hilfe etc. erlangen.
-- 
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