Re: [Ag-bauen-verkehr] Helmpflicht …

[Andreas <andreas.kassbohm AT gmx.de>]

Alle Versicherungen haben für Risiko-Versicherunge  eigen, höhere Tarife. Und das nicht ohne Grund.
Die Solidargemeinschaft kann immer nur für  eine Grundversorgung aufkommen. Z.B. Rettungsdienst. Nicht für ausgefallene Sonderwünsche Einzelner. Oder grob fahrlässiges und vorsätzliches Verhalten.
Gilt z.B. Auch für Leute, die trotz Schlechtwetterwarnung in die Berge gehen. Für die müssen andere (Unschuldige) dann ihr Leben riskieren.
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Thomas Weinert <thomas AT weinert.info> schrieb:

Hoi,

> Ich finde die Helmpflicht gut, in der heutigen Zeit, bei dem
> Verkehrsaufkommen, geht schnell mal was schief. Auch wenn der Helm keine
> Garantie ist, ob man bei einem Unfall überlebt oder nicht, er bietet einen
> erheblichen Schutz vor lebensgefährlichen Kopfverletzungen. Gut auch mit
> kann es schief gehen, aber die Gefahr schwerer Kopfverletzungen ist
> geringer.

Motorrad oder Fahrrad?

> Wer keinen Helm trägt und verunglückt, sollte auch die Kosten selbst tragen,
> es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit hierfür aufkommt. Wer der Meinung
> ist, „meine Sicherheit geht nur mich was an“, der sollte auch für die Folgen
> selbst aufkommen.

Unabhängig von der Sicherheitsmaßnahme ist diese Aussage kurzsichtig.
Wo willst du da die Grenze ziehen? Möchtest du
vielleicht klettern,
bergsteigen und andere Sportarten mit "höherem Risiko" verbieten? Oder
mit Bezug auf die andere aktuelle Diskussion, vielleicht sollen alle
Autofahrer die schneller als 120 fahren die Kosten von Unfällen selbst
übernehmen?

Medizinische Versorgung und Hilfe kann und darf nicht von der Ursache
abhängig sein. Bei Sozialkosten möchte ich euch auf die Beschlüsse zum
BGE hinweisen.

Gruß
Thomas Weinert
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