Re: [Ag-bauen-verkehr] "Was tun..."

[Bjoern <bbb AT chefmail.de>]

Hallo Jürgen


Ich hatte Autogas nicht erwähnt weil ich mir bezüglich der angeblichen besseren Umweltfreundlichverträglichkeit (verglichen mit Benzin) unsicher bin und keine Diskussion über eine Autogas-Förderung anzetteln wollte :).

Interessanterweise gibt es beim Autogas aber wohl eine ähnliche Preistreiberei, wenn es auch insgesamt natürlich immernoch viel günstiger ist.


Gruß
Björn

Am 27.03.2012 10:54, schrieb Richter169:

Hallo Bjoern,
noch billiger wie Diesel ist Autogas. Man braucht 10% mehr, wie bei Benzin.
Es können nur Beziner umgerüstet werden. Die kosten liegen bei einer guten
Anlage bei ca. 2500 Euro. Wenn man viel fährt rechnet sich das. Ab
gefahrene 50.000 km bist du in Plusbereich. Allerdings gilt die
Steuerbefreiung nur auf Gas nur bis 2018.

Bis dann
LG von Jürgen Hey

Am 27. März 2012 10:46 schrieb Bjoern <bbb AT chefmail.de>:

Ahoi


Ich denke das Oligopol ist als Problem erkannt und nun sollte man auch
etwas tun.
Ich vermute die Preisänderung auf 1x pro Tag begrenzen ist erstmal eine
Maßnahme die die Vergleichbarkeit verbessern würde.
Die Orientierung an dem Rohölpreis halte ich für eine zu starke
Restriktion und würde es daher zunächst mal so versuchen.


Gruß
Björn

PS:
Davon ab zum Thema Benzinpreis:
Ich fahre auch gern und viel mit dem PKW, denke aber dass Kraftstoff
(vor allem Diesel) immernoch zu günstig ist (was man an den
schwachsinnigen, tonnenschweren, schrankwandförmigen PKWs erkennen kann,
die völlig sinnlos mindestens 2 mal soviel verbrauchen als eigentlich
nötig wäre).  Wenn Kraftstoff etwas teurer wird reagiert die Industrie
mit sparsamen PKW, wenn er nicht teurer wird kommen leider auch keine
sparsamen PKWs. So macht es für den Verbraucher letztlich garkeinen
keinen Unterschied mehr, von ein paar Jahren Übergangsphase mal
abgesehen. Trotzdem sollte der Benzinpreis lieber über die Öko-Steuer
erhöht werden als dass das Geld irgendwelchen Konzernen zufließt.


Am 27.03.2012 10:14, schrieb pille74:

Die Darstellung in dem Artikel, dass wir aktuell ein Oligopol der
Konzerne haben, dürfte unbestritten sein. Tatsächlich habe ich als
Autofahrer aber so langsam genug von dem Preisdikatat der
Minaeralölkonzerne und den mehrfach täglichen Preissprüngen an der
Tankstelle. Die Verwirrung der Verbraucher bedeutet Cash für die
Konzerne. Also gehört dieser Markt reguliert, sonst haben Verbraucher
keine Chance!
Meine Position dazu:
- Der Verkaufspreis muss ich streng und nachvollziehbar am
internationalen Rohölpreis orientieren. Das muss z. B. durch das
Kartellamt überwacht werden dürfen.
- Wechsel des Preises an einer Tankstelle nur 1x pro Tag erlaubt.

Schade dass der Staat bislang wegen der hohen Einnahmen durch Steuern
und Abgaben kein ernsthaftes Interesse an dem Thema hat; wie sieht´s
aus: wäre das nicht was für die Piraten?

--
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