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ag-barrierefreiheit - Re: [Ag-barrierefreiheit] Gebärdensprache als Amtssprache

ag-barrierefreiheit AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Koordinations und Arbeitsliste der AG Barrierefreiheit

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Re: [Ag-barrierefreiheit] Gebärdensprache als Amtssprache


Chronologisch Thread 
  • From: Stephan Schurig <neoxtrim AT yahoo.de>
  • To: Koordinations und Arbeitsliste der AG Barrierefreiheit <ag-barrierefreiheit AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-barrierefreiheit] Gebärdensprache als Amtssprache
  • Date: Tue, 23 Oct 2012 23:50:12 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-barrierefreiheit>
  • List-id: Koordinations und Arbeitsliste der AG Barrierefreiheit <ag-barrierefreiheit.lists.piratenpartei.de>

Die Frage der Umverteilung von Geldern ist eine Frage des Wie und nicht des Woher. Siehe Bürgerhaushalte & Co

Am 23.10.2012 19:47, schrieb Wachowski:

"Aufwendungen für Dolmetscher sind von der Behörde oder dem für die Sozialleistung zuständigen Leistungsträger zu tragen.“

Ich frage mich, an welcher Stelle dann eingespart werden soll.
Weniger Kultur, weniger ALG, weniger weniger weniger weniger...
Oder dann doch höhere Abgaben und Gebühren...
Die Piraten haben wundervolle Vorschläge, die ich voll unterstütze, aber es fehlt fast immer - wie beim Thema bGE - die Herkunft der Mittel, die Finanzierung. Das kostet natürlich in großem Umfang Glaubwürdigkeit.

Es handelt sich nicht um eine behördliche oder staatliche Aufgabe, sondern um eine gesellschaftliche, ein Gebot menschlichen Handelns und Denkens, Ergebnis von Empathie. Eigentum verpflichtet, steht in unserem (seit der Wiederveinigung geltungsraumlosen) Grundgesetz, wer dieses Eigentum tatsächlich zum Wohle der Gemeinschaft einsetzt sollte einen Anreiz erfahren. Vgl. mit dem Grundgedanken einer Abgabe für Nichtausbildungsbetriebe o.ä. Kirchliche Träger in Kooperation mit privaten Stiftungen sähe ich hier eher in der Pflicht. Die Bereitstellung von Dolmetschern, der gesellschaftliche Dienst, sollte sich in Steuervorteilen niederschlagen.

Das ist allemal besser als im Endeffekt ALG (also das derzeitge bGE)oder andere Sozialleistungen einzusparen, um sprachliche Integration (nicht nur Gebärdensprache!) zu fördern.


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