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nrw-pg-struktur - Re: [NRW PG Struktur] Orga-Vorschlag

nrw-pg-struktur AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Nrw-pg-struktur mailing list

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Re: [NRW PG Struktur] Orga-Vorschlag


Chronologisch Thread 

Ahoi Alexander,

> das "Crew-System" beinhaltet neben den Crews eben noch die AGs, PGs und
> AKs.
> Diese halte ich für viel wichtiger als die Crews, da sie der
> organisatorischen, mittelfristig und projektorientierten und der
> politischen
> Arbeit dienen. Das ist eine sehr gelungene Aufteilung und das möchte ich
> auch nicht missen.
>
Tut mir leid. Das sehe ich anders. Ich halte das System für komplett
überbürokratisiert. Beispiel: Wir hatten/haben eine PG Barcamp. Nun hätte ich
gerne mal wieder ein Barcamp. Funktioniert aber nicht mehr, weil die PG ein
Verfallsdatum hat.

Mein Problem mit diesem ganzen Overhead ist, dass wir nach außen hin eine
Partei sein wollen, die möglichst viel Freiheit für das Individuum wünscht in
der Gesellschaft (oder habe ich da etwas Grundelegendes falsch verstanden?)
Wie passt dazu diese total restriktive Satzung?


> Crews bieten nun den Vorteil, dass sie ein Knotenpunkt im Informationsnetz
> der Partei sind, da es eine Berichtspflicht gibt. Das bedeutet, dass jeder
> der an einer Crewsitzung teilnimmt über die aktuelle Arbeit innerhalb der
> Partei informiert wird.

Da steht dann also pro forma im Protokoll: "Die Crew fühlt sich toll
informiert."

Berichtswesen finde ich grundsätzlich gut, aber nicht als Papiertiger und
nicht bei unwichtigen Treffen ohne Inhalt.


Weiterhin bietet die Crew bisher neben diesen
> Informationen auch eine schnelle Möglichkeit zu reagieren, da bereits
> Mittel
> zur Verfügung stehen und auch hier wieder eine Berichtspflicht besteht,
> also
> (Re-)Aktionen kommuniziert werden können, die dann an andere Crews gehen.
> Crews sind also ein intelligenter Netzknoten in der Partei. Ein weiterer
> Vorteil von Crews besteht in gruppendynamischer Hinsicht, da die Größe
> von
> 4-9 Mitgliedern soziologisch für den Menschen ideal ist.

Die Mittel stehen dann nach neuer Erkenntnis doch wiederum nur pro forma zur
Verfügung und Ausgaben müssen beim Vorstand beantragt werden, oder?

Was mache ich, wenn ich jetzt aber für ein Projekt mal mit mehr als 9 Leuten
zusammenarbeiten möchte?


Auch ist das
> Konsensprinzip erwähnenswert, da es ermöglicht, dass eine Diskussion
> keine
> Verlierer hat, sondern jeder seine Bedenken in einen Entscheidungsprozess
> einbringen kann und diese beachtet werden müssen.

Konsens ist bei vielen Crews aufgrund der dadurch entstandenen Probleme, dass
Entscheidungen von einzelnen Mitgliedern blockiert werden können, abgeschafft
worden.

Vorteilhaft ist
> ebenfalls
> die Rotation der Aufgaben, so dass jedes Mitglied in die Lage versetzt
> wird
> Verantwortung für die Gruppe zu übernehmen. Durch die "Zellteilung" der
> Crew
> können erfahrene Piraten neue Crews aufbauen und so mit Neulingen eine
> neue
> Zelle bilden und bereits auf bestehende Ressourcen zugreifen. Außerdem
> bindet eine Crew Mitglieder stärker an die Partei, da eine Crewsitzung
> ein
> Mal im Monat stattfinden muss und die Anwesenheit des Mitglieds
> obligatorisch ist.

Empfinde ich als Nachteil. Bindung ist gut, hält aber auch viele Mitglieder
davon ab, sich in eine Crew zu begeben, obwohl sie aktiv arbeiten und
mitbestimmen möchten.


Grüße

Birgit
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