Re: [Piraten WF] Demo 13. Februar in Dresden

[Christian Plümer <christian.pluemer AT googlemail.com>]

Danke für die Klarstellung. Da hast du allerdings recht.
Auf solchen Gegendemos sind diese Leute wirklich oft anwesend und unter den Punkten kann ich deine Abneigung dagegen durchaus nachvollziehen und teilen.
Ich hab die Seite gelesen und mir sogar ihre Werbebroschüre dabei angeschaut und sehe die Aktion auch nicht als inaktzeptabel an.

Was einigen Organisatoren der Gegendemos (und teilweise auch mir) sicher bitter aufstößt (nicht die, die nur der Nazis wegen da sind ;) ) sind Stellen wie:
"die mit uns gemeinsam das auszusprechen wagen, als was die Bombardierung Dresdens im historischen Kontext Europas heute
gilt, nämlich als ein Verbrechen!"
"die Stadt Dresden das denkwürdigste Opfer des anglo-amerikanischen Bombenterrors wurde."
( http://www.jlosachsen.de/images/stories/Dateien/Spendenaufruf%20A6.pdf )

Das klingt in dem Text so, als ob "das arme Deutschland" von allen auf die Nase bekam aber eigentlich ja nix getan hat.
 
Ob eine Gegendemo in diesem Fall viel Sinn macht - zumal falls wirklich wieder mehrheitlich Antifa etc. anwesend sind - zweifele ich jetzt auch ein wenig an.
Was aber nichts an meiner allgemeinen Meinung zu (Gegen)demos bzgl. Faschismus o.ä. ändert, welche in meinen Augen auch durchaus Sinnvoll sein können, sofern sie gewaltfrei ablaufen.

Gruß
Christian

Am 08.02.2010 15:42, schrieb Sven Knurr:

Christian Plümer schrob am 08.02.2010 15:38:

Schulterschluss mit linksfaschistischen Kräften? Antifa?

Genau diejenigen, die auf diesen "Gegendemos" stets anwesend sind. Die Demo der "Faschisten" ist im Übrigen, so meine ich, an diesem Tag eine legitime, da es nicht um Volksverhetzung geht, sondern darum, der Opfer der Bombenabwürfe zu gedenken. Ist daran irgendwas, deiner Meinung nach, inakzeptabel?

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