Re: [Kommunalpolitik] Freifunk vs. freies WLAN

[Martin Schön <mrtnschn AT pp-bgl.de>]

Hallo,

auch in dieser Domaine gilt: es ist schwer sich von Meinungen/Einstellungen zu verabschieden, bloß weil die Fakten dazu nicht stimmen. (Wagner in Die Anstalt. 11.3.14).

Die Konsequenz (der Darstellung von Uwe): es ist ein  Irrtum zu glauben, Das Bereitstellen irgendwelcher gut ausgearbeiteter Information ist wohl eine notwendige Bedingung, aber nicht hinreichend für die "Aufgeschlossenheit" irgendwelcher Entscheider. Obwohl der Weg über zentrale Entscheider der vernünftige wäre, müssen wir davon ausgehen, dass Implementierungen eher bei einzelnen (dem eigenen Wohnort, bei Bekannten mit evtl. größerer Ausdehnung (Gastronomen, Fenster über Plätzen) langsam sich entwickelt. Damit dass aus unerfindlichen Gründen die Presse penetrant nicht berichtet u.ä., damit muss man wohl auch leben. 

Martin Schön, Bad Reichenhall

Am 25. September 2015 um 01:02 schrieb Ulan <ulan AT gmx.at>:

Hallo Andreas und Lilly,

meine Erfahrung:
Das was Freifunk davon abhält ein Selbstläufer zu werden ist nicht technischer Aufwand, nicht mangelnder Wille von privaten, kommerziellen oder institutionellen Unterstützern, oder nicht ein rechtliches Risiko.

Die Ursache liegt in der *Unsicherheit* es könnte technisch schwierig sein, im *Zweifel* ob Unterstützer zu sein keine Kritik hervorruft und in der *Angst* ein unwägbares rechtliches Risiko einzugehen.

Die Entscheider bei Behörden, Institutionen und in Unternehmen sehen gewaltig die (eingebildeten oder von anderen erfundenen) Risiken - und zugleich dagegen, dass Nichts zu tun oder Andere etwas tun zu lassen für Sie völlig risikofrei ist. Sie glauben, sie könnten kaum was gewinnen aber furchtbar verlieren, schlimmstenfalls ihren Job.