Re: [Kommunalpolitik] Freifunk vs. freies WLAN

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Argumente zu freies WLAN und Freifunk

WLAN: eigentlich immer mit Anmeldung, daher nicht anonym, in der Regel mit höherer Übertragungsrate, Ausfallüberwachung (weil ja normal doch irgendwer für die Leistung zahlt) und sonstiger QoS-Sicherung. Wenn dafür bezahlt wird. Entwicklung einer Community nicht beabsichtigt oder gefördert. Kommerzielle monopolistische Zielrichtung.

Freifunk: keine Anmeldung, durch jeden und für alles nutzbar, Sicherheitsthemen (Persönlichkeits- und Datenschutz) in Nutzerverantwortung, diskriminierungsfreier Zugang pseudonym oder anonym möglich, erweiterbar durch jede Person auch durch kommerzielle oder öffentliche Teilnehmer, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit abhängig von der Bereitschaft für Engagement der Freifunker. Community ist ein zentraler Aspekt, je offener je lieber. Organisches und anarchistisches Wachstum entwickelt sich in der Regel sobald ein überzeugender Anfang da ist

Ich glaube das Beispiel Stadtwerke Iserlohn zeigt alle Vorteile von Freifunk gegenüber der unflexiblen Einrichtung eines “behördlichen“ WLAN, wir wir es z.B. In Karlsruhe haben. Für das dafür ausgegebene Geld hätte man genauso gut ein Freifunk der 4 fachen Fläche einrichten können - das zudem viele Private und Unternehmen zur Beteiligung und Erweiterung animiert hätte. Welche tatsächliche Grösse dadurch erreicht worden wäre, kann ich nicht abschätzen. Aber die Neidhammeldiskussionen zur Abdeckung von Flüchtlingsheimen, Jugendhäusern, Parks oder touristischen Orten wären damit vielleicht erledigt.


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