Re: [Ag-waffenrecht] Schießerei Frankfurt

[Timur Beygo <timurbeygo AT googlemail.com>]

Man kann als Person nicht gegen das GG verstoßen. Das GG beschreibt das Verhältnis zwischen Staat und Bürger. Wir, als Bürger, verstoßen gegen das Strafgesetz.

Am 28.01.2014 01:49 schrieb "Cathy" <Cathy AT news.piratenpartei.de>:

StarFire schrieb:

>
> Daß im "finsteren Mittelalter" die "Gesetze" teilweise sehr willkürlich
> waren und vom jeweili...

Ich habe letztens genau das Gegenteil gelesen, ohne es beweisen zu können. Im Mittelalter galt das "erlebte" Gesetz, nicht das geschriebene, romanische.

Dort wurden Straftäter danach beurteilt, was sie kannten. Damals war Migration nicht die Regel, sondern Ausnahme. Damals wurde der Ehrenkodex des "Migranten" (oft nur aus einem Nachbardorf 50 km entfernt) bei der Urteilsverkündung beachtet.

Ist bei wenigen, nicht lesenden Bürgern sicherlich ein guter Hintergrund gewesen. Heutzutage gilt das geschriebene Recht, was jedoch nicht bedeutet, dass wir diese verinnerlicht haben oder kennen.

Aber wir kennen alle die 10 Gebote und das GG. Von daher sollte Rechtsprechung in Deutschland immer das GG als Ausgangspunkt haben.

Das GG gehört zum Eignungstest der Einbürgerung. Wer gegen das GG verstößt, verstößt gegen unsere Grundregeln. Wer es einhält, aber kulturhistorisch anders geprägt ist, mag etwas mehr Milde erfahren. In keinem Fall aber Milde bei Straftaten, die bereits das GG betreffen.

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