On 20.07.2012 12:13, Robert Merz wrote:
für den
Link zur Seite des Aktionsbündnisses Winnenden.Schon lange wollte
ich beitreten.
Nach der Mail von "EinMann" mache ich das!!! Der will sogar noch
liberalisieren, so dass man ständig Waffen mit sich führen darf.
Guter Leumund hin oder her. Ich empfehle ihm, nach USA, genauer
nach dem Ort in Florida auszuwandern, wo das Mitführen von Waffen
Pflicht ist.
Wenn in USA ein Autofahrer von der Polizei angehalten wird, muss
er sitzen bleiben und die Hände am Lenkrad behalten. Eine falsche
Bewegung und er wird erschossen. Der Polizist vermutet dann, dass
der Autofahrer die Waffe zieht und ihn erschießen will. Deshalb
ist er auf diese Reaktion trainiert.
Wollt ihr das so in Deutschland? ICH NICHT!!!!!!!!!!!!!!!
Bei einem Ehezwist hier gibt es schon mal blaue Flecken und
"Veilchen" im Gesicht. In den USA fliegen dann aber die schnellen
Bohnen. Dann braucht man schwarze Autos - statt "nur" einen Besuch
beim Arzt.
Bezeichnend ist auch, dass man eine Generation lang zurückgehen
musste für das Beispiel Lebach. Es gibt wohl kein jüngeres
Beispiel, dass ein Waffenlager oder -geschäft überfallen wurde.
Das wäre eine ähnliche Ansammlung von Waffen wie bei einer
zentralen Lagerung in einem Schützenverein.
Ihr könntet mit einer zentralen Lagerung auch viel Geld sparen,
denn 100 private Waffenschränke sind viel teurer als eine zentrale
Anlage. Vergleicht die Banken. Da nehmen die Angestellten auch
nicht das Geld mit nach Hause, um das Risiko zu verteilen. Es
kostet nur einmal die Investition, dafür könnt ihr dann die
privaten Waffenschränke für andere Wertgegenstände verwenden,
z.B. Sparbücher, Urkunden, den Schmuck der Ehefrau .... Und ihr
habt kein Risiko mehr für eine "unmotivierte" Hauskontrolle.
In Erfurt und Winnenden wurde jeweils etwa ein Dutzend junger
Leute getötet. Neben dem Leid für die Angehörigen entstand pro
Opfer ein volkswirtschaftlicher SCHADEN von mehreren Millionen
Euro, insgesammt also etwa EINHUNDERT MILLIONEN nur durch diese
beiden Ereignisse. Allein das zu verhindern ist JEDEN Aufwand
wert. Tim K. hat eben die Waffe aus dem offenen Nachttisch seines
Vaters genommen.
"Legal, illegal, scheißegal",
jede Waffe kann tödlich sein.
Ich bin nicht so blauäugig, zu behaupten, man könne illegale
Waffen verhindern. Jeder, der ein paar hundert Euro hat, kann sich
eine Knarre besorgen. Es sind Hunderttausende davon unterwegs -
und kontrollierte Staatsgrenzen gibt es seit dem Ende der DDR
nicht mehr.
Aber Tatsache ist auch, dass jede zusätzliche Waffe das Risiko
eines Fehlgebrauchs erhöht.
Dann reicht eine Sekunde für 10 Jahre Gefängnis.
Und lebenslanges totsein für das Gegenüber !!!!
Selbst der beste Leumund kann in Situationen kommen, wo er
ausrastet. Und dann ist eben ein einziges Mal schon zuuviel!
Bleibt noch die überschaubare Anzahl der Jäger mit eigener
Jagdpacht. Da ist eine zentrale Aufbewahrung nicht sinnvoll, da
sie einzeln und oft mitten in der Nacht zum Ansitzen fahren. Die
Langwaffen eignen sich weniger für "Spontanaktionen". Bei beiden
Amokläufen wurde eine Pistole benutzt.
Ich weiß noch, wie ich als Wehrpflichtiger das erste Mal ein G3 in
die Hand gedrückt bekam. Das Ding kam mir kalt und fremd vor. Der
erste scharfe Schuss auf der Schießanlage war ein kleiner Schock.
Aber man gewöhnt sich daran, so dass der Umgang etwas "Normales"
wird.
!!!!!! ABER DAS IST ES GERADE NICHT !!!!!!
Deshalb der AG Waffenrecht ein deutliches Kontra.
Pi-Robby
Ich weiß nichts von dem genauen Hintergrund zu Deiner Mail, aber
Danke für Deine Gedanken. You made my day man :-)
Fühlt sich sehr gut an, sowas zu lesen.
Echt klasse. Sehr erwachsen und vernünftig.
Deine Gedanken sind Gedanken, die diese Welt braucht
und Du bist eine Art Mitbürger, von der Sorte braucht diese Welt
erheblich mehr in der heutigen Zeit.
thx
mfg
ukw
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