Re: [Ag-waffenrecht] Geiselnahme Bremen, verschiedenes

[volkert <tomalavr AT aol.com>]

Hallo,
dann sollte Susanne vielleicht nochmals nach der Statistik mit Bezug auf das Formular KP27 fragen.
Mal sehen welche Antwort dann gegeben wird.

Grüße
Volker



Am 15.07.2012 18:47, schrieb charly.strolchi AT t-online.de:

Hallo!

Zum Thema Stiftung Winnenden und deren Homepage. Da hilft nur immer und immer wieder Fakten zu übermitteln, unter anderen auch an den Träger der Stiftung, die Kirche. Ich habe schon verschiedentlich mit Kirchenvertretern diskutiert, und musst feststellen dass von wirklichem Wissen um das Waffenrecht, und vor allem der Fakten, rein gar nichts da war.

Auch bei dem Justizangestellten sollten wir wirklich am Ball bleiben und die Öffentlichkeit informieren

Sehr interessant fand ich auch die Angaben des BKA zur Statistik. Für jede Verwendung einer Waffe oder eines waffenähnlichen Gegenstandes ist ein Formblatt an das jeweilige Landeskriminalamt zu erstellen, das sog. KP27 - Waffen/Sprengstoffmeldung. Damit melde ich z. B. Fund, Verlust, Verwendung einer Waffe. Und da ist sehr wohl das Feld "legaler / illegaler Besitz" zu befüllen, das heißt die Daten sind vorhanden - und werden im jährlich erscheinenden und als Verschlusssache eingestuften Lagebericht auch mitgeteilt.

Heute hat ja in Bremen ein 63jähriger scheinbar seinen 70jährigen Bruder als Geisel genommen und dann getötet, ein Sender spricht von erschossen. Er war legaler Waffenbesitzer - und man höre und staune - psychisch krank und wg. Körperverletzung aktenkundig. Ich frage mich was die Ordnungsbehörde in Bremen macht - vermutlich Kostenrechnungen für Waffenkontrollen ausstellen - denn beides macht ihn waffenrechtlich unzuverlässig, das heißt die WBK hätte schon entzogen sein müssen....

Uwe Weber