[Ag-umwelt] Vom Klimaskeptiker zum Warner? - Getarnter Klimaforscher sorgt für Aufregung

[<klaus.oellerer AT oellerer.net>]

Das ist heute bei SPON zu lesen:

3. Teil: Getarnter Klimaforscher sorgt für Aufregung

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/noerdlichstes-korallenriff-entdeckt-vulkankatastrophe-im-mittelalter-a-848547-3.html

 

„… Doch der Clou erweist sich bei genauer Betrachtung als Täuschung: Bei Muller handelt sich nämlich keineswegs um einen ehemaligen Klimaskeptiker, der gerade seine Meinung geändert hätte. Bereits 2003 schrieb er in "Technology Review", er sei der Meinung, dass "Kohlendioxid aus Abgasen fossiler Energiequellen die größte Verschmutzung in der Menschengeschichte ist".

…

Die Klimaforscherin Judith Curry vom Georgia Institute of Technology in den USA jedoch wollte diese Schlussfolgerungen nicht mittragen, sie legte ihre Autorenschaft am Best-Projekt nieder. Curry hat sich einen Namen gemacht als "Klima-Realistin" - sie kämpft gegen die Polarisierung der Klimaforschung in "Skeptiker" und "Warner".

 

Der Fall Muller ging durch verschiedene Medien. In der Suddeutschen gab es vor Kurzem einen Beitrag von ihm, wo er sich als gewandelter Klimaskeptiker darstellt, was, wie man vorstehend lesen kann, so ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist.

 

Der Weg vom Klimawarner zum Klimaskeptiker ist bisher immer noch am üblichsten.

Und das erinnert mich wieder an die Entwicklung der Bewegung gegen die Atomenergie. Damals war es so ähnlich - bloß vom Atomenergie-Befürworter zum Atomenergie-Kritiker.

 

Klaus

 

Klaus Öllerer

www.KlimaNotizen.de