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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe)

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

Listenarchiv

Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe)


Chronologisch Thread 
  • From: Gunnar Kaestle <gunnar.kaestle AT gmx.net>
  • To: Moritz Richter <mmarichter AT aol.com>
  • Cc: AG Steuerpolitik <ag-steuerpolitik AT lists.piratenpartei.de>, Mailingliste der AG Energiepolitk <energie_und_infrastruktur AT lists.piratenpartei.de>, AG Soz-Markt <ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de>, AG Umwelt <ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe)
  • Date: Thu, 19 Jul 2012 07:20:31 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Moin Moritz,

schauen wir uns mal die Elektromobilität an. Ich habe drei Gründe dafür gefunden, sich hierfür zu engagieren.

1. klimapolitische Strategie hin zu einem CO2-armen Transportsektor
und der Unterstützung des Ausbaus erneuerbaren Energien durch
dezentrale Speicherstrukturen (langfristig: mehrere Dekaden)
2. industriepolitische Positionierung, um den Wettbewerbsvorteil der
deutschen Automobilindustrie auch im Nach-Öl-Zeitalter zu bewahren
(mittelfristig: mehrere Jahre bis zur Dekade)
3. Risikovorsorge gegen Peak-Oil induzierten Wirtschaftsabschwung:
Erhöhung der Preiselastizität des Mineralölverbrauchs (kurzfristig:
Monate bis Jahre)

Die Annahme von perfekten Märkten kann man getrost in den nebulösen Raum der Modellannahmen verbannen, der wenig mit dem realen Leben zu tun hat. Den Begriff der Informationsasymmetrie würde ich sogar physikalisch als Zustand mit niedriger Entropie kennzeichnen, was auch manchem Informationstheoretiker bekannt sein könnte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Entropie_%28Informationstheorie%29

Zudem ist die Lenkungswirkung einer Besteuerung / Abgabe durchaus eine sinnvolle Sache, wenn man mit Sachverstand in die richtige Richtung (d.h. auch mit flexiblen Vorgaben) steuert. Märkte können gewisse Vorlaufzeiten nur ganz schlecht einschätzen, was unter anderem daran liegt, dass diese noch gar nicht so genau festzuzurren sind und zum anderen aufgrund der Diskontierung zukünfiger Zahlungsflüsse Ereignisse in der Zukunft finanzmathematisch nur durch den Dunstschleier einer abwertenden Abzinsung wahrgenommen werden. Das ändert aber nichts daran, dass bei gewissen Vorgängen die Uhr gnadenlos tickt und wenn die Wand kommt, dann sollte man entweder bremsen oder früh genug auf einen neuen Kurs einlenken.

Den Weltmarkt wird man dem deutschen Anteil von knapp drei Prozent kaum beeinflussen können, aber man kann die eigene Volkswirtschaft schützen, indem der bisher fast unverzichtbare Saft durch Substitute ersetzbar gemacht wird. Eine höhere Preiselastizität des Verbrauches, die nicht durch Konsumverzicht (Personen- oder Tonnenkilometer) gekennzeichnet sind, sondern durch alternative Nutzungsmöglichkeiten, ist IMHO elementar. Damit reduziert sich das Importvolumen bei steigendem Preis, womit die abfließenden Geldmenge nicht mehr so stark schwankt. Somit ist der Aderlass mehr oder weniger konstant, und pulsiert nicht so stark, was den Blutdruck gefährdet.

Genauso wenig wie die Einführung der erneuerbaren Energien ohne das EEG und den Vorläufer in Form des Stromeinspeisegesetzes geklappt hätte, sehe ich nicht, dass bei disruptiven Prozessen der Markt hier helfen kann. Der kann nur den Aufprall feststellen und sagen, jetzt hätte ich gerne einen Airbag gehabt. Das liegt an der nichtlinearen Struktur von Investitionsentscheidungen: Wenn die Rendite kleiner Null ist oder unter dem risikolosen Zins liegt, passiert erst einmal gar nichts. Wenn durch geänderte Rahmenbedingungen (knapper werdende Ressourcen) der Profit auf ein akzeptables Maß steigt, beginnen die ersten Aktivitäten und wenn ein irrsinniger Umschwung stattfindet, dann reagieren alle sehr hektisch. Vergessen darf man dabei nicht, dass eine Technologie reifen muss, bis sie großtechnisch in Serie verfügbar ist. Mittlerweile kann man Multi-MW Windturbinen mit After Sales Service bestellen, bei Growian war das vor 30 Jahren noch nicht der Fall. Die heutigen Anlagen sind Schritt für Schritt aus kleineren gewachsen, und genauso muss man sich auch Peak Oil stellen: Seien es Biokunstoffe, sei es eine Pellet- statt Ölheizung, seien es innovative ÖPNV-Konzepte, sei es das E-Auto oder schlicht mehr Werbung für Gasfahrzeuge mit Erhöhung der Tankstellendicht.

Zum Umlagerung der Abgaben- und Steuerlast von dem Produktionsfaktor Arbeit auf den Produktionsfaktor Energie empfehle ich die folgende Lektüre. Die Kernaussage ist auch bzgl. einer Verlagerung von Arbeitplätzen ins Ausland interessant: Energie ist nach wie vor sehr billig, so dass der größere Kostenanteil die Arbeit darstellt. Als Standortfaktor hat Deutschland im europäischen Vergleich relativ günstige Lohnstückkosten ausweisen können. Der Trend sollte beibehalten werden, indem eher die Energie belastet wird und die Arbeit entlastet.

J Grahl, R Kümmel: Das Loch im Fass - Energiesklaven, Arbeitsplätze und die Milderung des Wachstumszwangs. In: Nachhaltiges Wachstum: Wissenschaft und Umwelt Interdiziplinär, Vol. 13, 2009, S. 195-212. http://www.fwu.at/mediashare/4c/zuppa0u87mbtchmjd6xuf5hb895bk3-org.pdf

Klimaschutz und Einbeziehung externer Kosten ist ein strategisch wichtiger Punkt, aber der wird IMHO keinen Parlamentarier zu Klimmzügen bewegen. Schau die Mal an, wie schnell das Rettungspaket für die Banken geschnürt war, weil man Angst vor einem Systemkollaps hatte. Von den ganz oben drei genannten Punkten halte ich alle für wichtig, aber mit Nummer 3 wird man meiner Einschätzung nach viel eher punkten können, weil es einen unmittelbarer betrifft - da ist ggf. Gefahr im Verzug.

Eine Steuer / Abgabe auf Treibstoffe und in einem zweiten Schritt auf alle Energieträger (langfristig also auch auf die Sonnenlichtverstromung?) scheint offenbar Konsens zu sein. Die Frage ist aber auch, was soll mit dem Geld gemacht werden? Eine Steuer ist bekanntermaßen nicht zweckgebunden. Ich wäre im Sinne einer EEG-Kopie für ein Umlagesystem zur Beschleunigung von Innovationssystemen außerhalb des Haushalts, einfach um das Risiko zu minimieren, dass die jährliche Etatdebatte eingeplante Geldmittel abzieht.

Gruß
Gunnar


Moritz Richter schrieb:
Hallo zusammen, hallo Johannes,

danke für die schnelle Antwort. Ich kann die Intention eures
Positionspapier durchaus nachvollziehen, ich muss aber auch sagen,
dass ich der Idee einer Energiesteuer mit der Begründung a) der
Risikovorsorge b) zur Verteuerung des Faktors Energie gegenüber
menschlichem Arbeitseinsatz

ablehnend gegenüber stehe.

Zu a) Risikovorsorge: Volkswirtschaftlich ausgedrückt bewegt euch die
Sorge, dass es zu einer Fehlallokation der Ressource Erdöl kommt und
es zu schnell und ineffizient verbraucht wird. In der Umweltökonomie,
dem wissenschaftlichen Themenbereich, der sich genau mit der
effizienten Nutzung natürlicher Ressourcen beschäftigt, herrscht
jedoch Einigkeit darüber, dass perfekte Wettbewerbsmärkte zu einer
optimalen Allokation nicht-erneuerbarer Ressourcen führen. Das
bedeutet einfach ausgedrückt, dass eine Besteuerung aus Gründen der
Risikovorsorge nicht nur unnötig ist, sondern auch die Allokation
ineffizient macht.

Die Erklärung hierfür ist darin begründet, dass es aufgrund der
Knappheit des Gutes auf einem Wettbewerbsmarkt sowieso zu einer
ständigen Verteuerung des Gutes kommt. Hierdurch werden andere
Technologien sowieso mehr und mehr wettbewerbsfähig, bis es zu einer
Ablösung kommt. Durch einen steuerlichen Eingriff wird dieses freie
Spiel der Kräfte ineffizient, weil dann zum heutigen Zeitpunkt das
Wirtschaftswachstum unnötig geschwächt wird.

Wie gesagt, das ist volkswirtschaftliche Theorie. Die Realität ist um
einiges komplizierter. Dennoch müsste derjenige, der behauptet, dass
eine Steuer die bessere Alternative wäre, das auch beweisen können.
Ich bin mir sicher, dass das niemand von uns kann. Wir können nur
vermuten. Ein Gefühl, das uns sagt, dass dies oder das besser wäre,
bringt uns da nicht weiter. Ich hoffe, meine Erklärung und die
Skepsis gegenüber der Begründung "Risikovorsorge" ist einigermaßen
nachvollziehbar!

Ein weiterer Grund, warum eine Energiesteuer nichts bringt, um das
Risiko zu verringern, ist, dass wir Deutschland nicht als von der
Welt isoliert betrachten können. Wenn der Faktor Energie nur in
Deutschland deutlich teurer wird und die Nachfrage sinkt, steigt
aufgrund niedrigerer Weltmarktpreise der Verbrauch in der restlichen
Welt. Das kann sogar den Effekt haben, dass Öl schneller verbraucht
wird, als es ursprünglich der Fall war.


Zu b) Verteuerung des Faktors Energie gegenüber menschlichem
Arbeitseinsatz:

Finde ich zwar interessant, aber auch kontrovers. Es gab ja dazu auch
schon eine undurchdachte Liquid-Feedback Initiative, die gescheitert
ist, auch wenn es dabei nur um Maschinen ging:
https://lqfb.piratenpartei.de/pp/initiative/show/2987.html . Da sind
ja auch schon viele Gegenargumente aufgezählt worden.


Meiner Ansicht nach ist jedoch eine Besteuerung von Kraftstoffen aus
2 Gründen sinnvoll:

c) Klimaschutz d) Beteiligung von Autofahrern an den durch sie
verursachten Kosten

zu c) Klimaschutz: wieder Umweltökonomik: C02 ist ein klimawirksames
Gas; und aufgrund des Klimawandels entstehen der Allgemeinheit
Kosten; C02 ist somit ein negativer externer Effekt, es kommt zu
einem Marktversagen; um das Marktversagen zu beseitigen erfolgt eine
Besteuerung von C02 mit einer Pigou-Steuer. ->
http://de.wikipedia.org/wiki/Externer_Effekt. Hier zieht zwar auch
der letzte Grund wie unter a), dass Deutschland nicht von der Welt
isoliert betrachtet werden darf. Da diese Steuer jedoch tatsächlich
Sinn macht und es sie in vielen Ländern der Erde gibt, vor allem
EU-weit, ist sie meiner Auffassung nach absolut berechtigt.

An die Klimaskeptikerfraktion: Bitte lasst die Diskussion bleiben.
Ihr werdet mich nicht überzeugen, und ich werde euch nicht
überzeugen. Ich bin kein Klimaforscher, ich kann nicht mit absoluter
Sicherheit sagen, ob es den anthropogenen Klimawandel gibt. Aber wenn
mir mein Arzt sagt und ein weiterer auch, dass ich
höchstwahrscheinlich an einer schweren Krankheit erkrankt bin, aber
ich gute Chancen habe zu überleben, wenn ich ein bestimmtes
Medikament nehme, kann ich seinen Rat befolgen. Ich kann aber auch so
lange zu anderen Ärzten und am Ende zu Quacksalbern rennen, bis mir
einer sagt, ich sei kerngesund und die anderen Ärzte haben mir eine
falsche Diagnose ausgestellt. Würdet ihr die Pillen nehmen? Ich
schon.

zu d) Beteiligung von Autofahrern an den durch sie verursachten
Kosten neben der C02 Problematik verursacht der Straßenverkehr noch
eine ganze Reihe gesellschaftlicher Kosten. Da sind Lärm- und
Abgasemissionen (Feinstaub) zu nennen (wieder negative externe
Effekte), aber vor allem auch Kosten für den Straßenbau und die
Instandhaltung. Möglichkeiten, diese Kosten verursachungsgerecht (und
damit gesellschaftlich effizient aufzuteilen), gibt es einige, wie
die KFZ-Steuer oder eine Maut. KFZ-Steuern sind aber nur sehr bedingt
verursachungsgerecht und mit der Maut hat die Piratenpartei offenbar
ihre Probleme
(https://lqfb.piratenpartei.de/pp/initiative/show/3430.html ). Eine
Energiesteuer ist in diesem Zusammenhang zwar auch nicht optimal,
weil auch nur zu Teilen verursachungsgerecht, aber auch nicht
schlechter als eine KFZ-Steuer oder Maut.


So, jetzt zu meiner eigentlichen Intention: Die Idee ist ein
möglichst unkontroverser Programmantrag zur Besteuerung von
erdölbasierten Kraftstoffen, mit der Aussage, dass die Besteuerung
nach Energiegehalt und ihrem CO2-Ausstoß erfolgt. Ich würde da
natürlich gerne einen möglichst großen Konsens erreichen. Dieser
Vorschlag, der auch von der EU-Kommission vertreten wird, wird von
der deutschen Regierung blockiert, da um den Verkauf der
Diesel-Automobile der deutschen Automobilindustrie gefürchtet wird,
des Weiteren wird auf diese Weise der Straßengüterverkehr
subventioniert. Abgesehen davon gibt es meines Erachtens keine
vernünftige Begründung für unterschiedliche Steuersätze.

Infos:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/neue-eu-steuerreform-abgelehnt-diesel-wird-nicht-teurer-a-828549.html


http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/was-die-deutschen-autolobbyisten-in-bruessel-erreichen-a-844098.html

Für alle 4 Begründungen a),b),c) und d) spielt die Ausgestaltung der
Energiesteuer keine Rolle, da für alle 4 die Besteuerung nach
Energiegehalt am sinnvollsten ist. Meiner Ansicht nach wäre das die
Einheit ct/kWh. Jedoch spielen für die Höhe der Steuer die
Begründungen eine Rolle, jedoch glaube ich, dass es vermessen wäre,
eine Höhe festzulegen, weil uns da einfach die Informationen fehlen.

Zu überlegen wäre noch, ob man in den Antrag noch die anderen
flüssigen und gasförmigen konventionellen Energieträger miteinbringt
und auch für diese eine einheitliche Besteuerung fordert (niedriger,
da Begründung d) wegfällt).

Ich habe ein Pad aufgemacht und lade euch gerne ein, daran
mitzuarbeiten. https://steuerpolitik.piratenpad.de/Energiesteuern

Also am liebsten wäre es mir, wenn wir für die Energiesteuer einen
von dem PeakOil-Antrag unabhängigen Antrag formulieren würden (da es
hierfür mehrere Begründungen gibt) und im PeakOil-Antrag dann auf den
Energiesteuer-Antrag verweisen.

Viele Grüße

Moritz






-----Ursprüngliche Nachricht----- Von:
energie_und_infrastruktur-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:energie_und_infrastruktur-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im
Auftrag von Johannes Nix Gesendet: Mittwoch, 18. Juli 2012 08:44 An:
energie_und_infrastruktur AT lists.piratenpartei.de;
ag-steuerpolitik AT lists.piratenpartei.de;
ag-soziale_marktwirtschaft AT lists.piratenpartei.de Betreff: Re:
[Energiepolitik] Energiesteuer (auf Kraftstoffe)

Hallo Moritz,

entschuldigt dass wir nicht längst bei euch aufgeschlagen sind.


Am Tue, 17 Jul 2012 20:49:52 +0200 schrieb "Moritz Richter"
<mmarichter AT aol.com>:

ich bin in der AG-Steuerpolitik aktiv. Ich versuche, im Bereich
Verbrauchssteuern verschiedene Anträge auszuarbeiten. Meine Frage
an Euch: Gab und gibt es von euch Aussagen und Überlegungen zur
Energiesteuer? (
http://de.wikipedia.org/wiki/Energiesteuergesetz_%28Deutschland%29
)

[ ... ]

Meine Überlegungen gehen in die Richtung einer (grade auf
europäischer Ebene gescheiterten) Besteuerung nach Energiegehalt
und ihrem CO2-Ausstoß. Besteht da Interesse zu einer
Antragsausarbeitung von euch? Wie steht ihr dazu?

Richtig und wahrscheinlich sehr wichtig, aus starken anderen Gründen:
Peak Oil.

Siehe hierzu:

http://aspo-deutschland.blogspot.de/p/peak-oil.html

Gibt es dazu Aussagen der Piratenpartei oder auf LQFB? Ich habe
leider soweit nichts gefunden.


wir haben gerade ein Positionspapier bezüglich Peak Oil im Liquid
Feedback gehabt, das das Thema Energiesteuer- auf Vorschlag von
Mitgliedern der AG Soziale Marktwirtschaft - als mehrheitlich
befürwortete Maßnahme aufgenommen hat :

https://lqfb.piratenpartei.de/pp/initiative/show/3545.html

In der Diskussion gab es dazu weitgehend positive Resonanz.

Aus dem Positionspapier will ich in den nächsten Tagen einen
Programmantrag stricken, ich werde euch auch in die Diskussion
einladen.

Es gibt auch eine Webseite, die in der Diskussion explizit genannt
wurde und die auf den ersten Blick recht schlüssige Positionen
vertritt:

http://www.umsteuern-mit-energiesteuern.de/

Meiner Meinung nach paßt das extrem gut zum BGE. Ich habe eine
explizite Befürwortung des BGE aus der Position rausgenommen um das
thematisch etwas zu entkoppeln und keine eierlegende Wollmilchsau zu
konzipieren.

Mit Reiner Kümmel, der auf der Webseite als Autor aufgeführt wird und
als Physiker Bücher zum Thema veröffentlicht hat, habe ich mich auf
der ASPO Konferenz in Wien kurz unterhalten. Kümmel meinte spontan,
dass er ein BGE nicht für finanzierbar hält. Er hat bezüglich der
mittelfristigen wirschaftlichen Entwicklung allerdings auch eine
relativ pessimistische Position. Ich denke da wäre eine Menge
Vernetzungsarbeit zu leisten aber die könnte sehr fruchtbar sein...

Wir stehen etwas unter Zeitdruck weil Programmanträge Anfang August
im LQFB sein sollten. Könntest Du das an die weiteren Aktiven der AG
Steuerpolitik weiterleiten?


Viele Grüße,

Johannes

--
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