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Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - Quecksilbervergiftung, Sparbirnen
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- From: <klaus.oellerer AT oellerer.net>
- To: <ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - Quecksilbervergiftung, Sparbirnen
- Date: Sat, 14 Jul 2012 15:24:01 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
- List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>
Die wahren Kosten des Klimaschutzes werden immer deutlicher. Heute erschien in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) ein Artikel über die Folgen der aus Klimaschutzgründen verbotenen Glühbirnen.
Erleuchtung bitte! Von den Schattenseiten einer neuen Technik: Ein Dokumentarfilm und ein Sachbuch über die Energiesparlampe www.KlimaNotizen.de/diverseDateien/2012.07.14_Sparbirnen-Erleuchtung_bitte_HAZ_0714_HAZ_HP_06_K.pdf
Weitere Infos: Klimaschutz EU plant Glühbirnen-Verbot ab 2009 Erst Australien, dann Neuseeland und jetzt auch Europa: Um CO 2 einzusparen will die Europäische Kommission vom Frühjahr 2009 an Glühlampen aus den Haushalten der Mitgliedsstaaten verbannen. Das Verbot soll schrittweise in Kraft treten und jedes Jahr 23 Millionen Tonnen Treibhausgas sparen. http://www.welt.de/wirtschaft/article2117517/EU-plant-Gluehbirnen-Verbot-ab-2009.html
Weisheit: Klimaschutz ist wie ständiger Fehlalarm - und Fehlalarm wird - irgendwann – bestraft ….
Klaus
Klaus Öllerer www.KlimaNotizen.de
Von: klaus.oellerer AT oellerer.net [mailto:klaus.oellerer AT oellerer.net]
Wie groß ist eigentlich der ökologische und soziale "Fussabdruck" des Klimaschutzes?
Ökologisch: * sehr großer Flächenverbrauch der alternativen Energien (Wind, Sonne, Biosprit), besonders im Vergleich zu den Fossilen Energien * Tiervernichtung (siehe Beitrag über Fledermäuse weiter unten) durch Windenergieanlagen (WEA) * Fischvernichtung durch Wasserkraftwerke * Biosprit: Monokulturen und Vernichtung von Regenwäldern (Palmöl) * ?
Sozial: * Hohe Strompreise * Umverteilung: Die Geringverdiener finanzieren den Wind- und Sonnenanlagenbesitzern ihre Investitionen * Nervende und Krankmachende Windenergieanlagen (WEAs) * Sinkende Grundstücks- und Immobilienpreise in WEA-Nähe * ?
Klaus
Klaus Öllerer
Fledermäuse sterben durch Windenergieanlagen
http://idw-online.de/de/news486279 Informationsdienst Wissenschaft Pressemitteilung: Deutsche Windräder Todesfalle für Fledermäuse aus Nordosteuropa Christine Vollgraf Pressestelle des Forschungsverbundes Berlin e.V. Forschungsverbund Berlin e.V. 02.07.2012 11:13 Windkraftanlagen können Auswirkungen auf weit entfernte Ökosysteme haben. Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) wiesen jetzt nach, dass Fledermäuse, die an Windrädern in Deutschland zu Tode kommen, vor allem aus dem osteuropäischen Raum stammen. Die Forscher untersuchten vier Fledermausarten, die regelmäßig an Windkraftanlagen in Deutschland verunglücken. Sie führten ihre Untersuchung an Standorten in vier Bundesländern durch. Fledermäuse sind von besonderem Interesse, weil sie eine wichtige regulierende Funktion für Ökosysteme haben und Populationen von Schadinsekten in Schach halten. Außerdem ziehen viele Arten im Frühjahr und Herbst zwischen Fortpflanzungs- und Überwinterungsgebieten durch ganz Europa. Die Forscher analysierten das Verhältnis der Wasserstoffisotope im Fellkeratin der Tiere. Vom Wasserstoff gibt es zwei stabile Varianten (Isotopen), die zwar annähernd dieselben chemischen Eigenschaften haben, sich aber im Atomgewicht unterscheiden. Die Verteilung der Wasserstoffisotope ist in Europa regional unterschiedlich, der Anteil des „leichten“ Wasserstoffisotops steigt von Süd nach Nord stetig an. Da Säugetiere die lokalen Wasserstoffisotope in ihr Keratin einbauen, hat jedes Tier eine Art Isotopen-Fingerabdruck in seinem Fell. Deshalb können Forscher über das Verhältnis der Isotope im Fell die Region ermitteln, in der sich die Tiere die letzten Monate aufgehalten haben. Dabei fanden sie heraus, dass zum Beispiel die in Deutschland verunglückten Rauhautfledermäuse fast ausschließlich aus dem Baltikum und Weißrussland kamen. Auch Exemplare des Großen und des Kleinen Abendsegler mussten ihre Reisefreudigkeit mit dem Leben bezahlen, sie kamen ebenfalls aus dem Norden und Osten, also aus Skandinavien oder dem Baltikum. Hingegen stammten die gefundenen Zwergfledermäuse aus den Regionen rund um die Anlagen. Studien besagen, dass jährlich mehr als 200.000 Fledermäuse an deutschen Windkraftanlagen verunglücken. Wildtierbiologen warnen, dass diese Verluste empfindliche Lücken in die fernen Populationen reißen. „Fledermäuse haben eine geringe Fortpflanzungsrate, sie bekommen nur ein bis zwei Jungtiere pro Jahr“, sagt Christian Voigt vom IZW. Von zusätzlichen Unglücksfällen kann sich eine Fledermauspopulation daher nur langsam, wenn überhaupt, erholen. [...]
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- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - Quecksilbervergiftung, Sparbirnen, klaus.oellerer, 14.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - Quecksilbervergiftung, Sparbirnen, Guido Körber, 14.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - kein Fleisch bitte, klaus.oellerer, 15.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - kein Fleisch bitte, Guido Körber, 15.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - kein Fleisch bitte, manfredo-willich, 15.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - kein Fleisch bitte, Sebastian Jurk (Top-Info.Org), 15.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - kein Fleisch bitte, klaus.oellerer, 15.07.2012
- Re: [Ag-umwelt] Klimaschutz: ökologischer und sozialer "Fussabdruck" - Quecksilbervergiftung, Sparbirnen, Guido Körber, 14.07.2012
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