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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] Wer_bin_ich? / generativ versus regenerativ

ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-umwelt mailing list

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Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] Wer_bin_ich? / generativ versus regenerativ


Chronologisch Thread 
  • From: volker jaenisch <volker.jaenisch AT inqbus.de>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] [Energiepolitik] Wer_bin_ich? / generativ versus regenerativ
  • Date: Fri, 18 May 2012 20:35:04 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Am 18.05.2012 13:40, schrieb Kai Orak:
Am 17.05.2012 15:37, schrieb Jan Hemme: Dazu gibt es noch etwas zu sagen: Leuten, die hier mitarbeiten möchten und die nicht die vorherrschende Linie vertreten (und da spreche ich jetzt nicht von Kai Oraks kruden klimawandelleugnerischen Ansichten)


Hallo Jan,

Den Klimawandel habe ich nie geleugnet. Klimawandel gibt es seit Millionen von Jahren und ist ein ganz normaler natürlicher Prozess.
Ohne natürlichen Klimawandel hätte vor ca 1000 Jahren keine Wärmeperiode stattfinden können, eine Wärmeperiode die höher war als die aktuelle Erwärmung und auch schneller durchlaufen ist als die jetzige.
http://www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar4/wg1/ar4-wg1-chapter6.pdf
 Seite 467;   braunes Diagramm
"""
A number of studies that have attempted to produce very large spatial-scale reconstructions have come to the same conclusion:
that medieval warmth was heterogeneous in terms of its precise timing and regional _expression_ (Crowley and Lowery, 2000; Folland
et al., 2001; Esper et al., 2002; Bradley et al., 2003a; Jones and Mann, 2004; D’Arrigo et al., 2006).
"""
IPCC2007, Seite 469, http://www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar4/wg1/ar4-wg1-chapter6.pdf

Die Wärmepriode war also sowohl räumlich als auch zeitlich nicht homogen. Das bedeutet also eine völlig andere Konstellation als die aktuelle
in der wir eine globale ziemlihc homogene Erwärmung haben.

Es war so warm, dass man in Norddeutschland problemlos Weinreben angebaut hat, oder Feigenbäume. Sogar Nordengland gehörte zu den Weinbaugebieten.  Und das alles fand ohne Industrie und CO2 Emissionen statt.
Genau weil diese Klimaveränderungen natürliche Ursachen hatten, die alle gut verstanden sind.
Daher können Klimamodelle die vergangenen Warm- und Kaltzeiten auch sehr gut berechnen.
Leider zeigen diese Modelle aber für die aktulle Zeit nicht die Klimaverändergun, die wir Meterologen gerade messen.
Nur wenn man den antropogenen Klimaantrieb in die Modell hinzunimmt können die Klimamodelle sowohl die Vergangenheit
als auch die Gegenwart richtig beschreiben. Ergo ist es der antropogene Anteil, der das Klima aktuell verändert.
Das ist kurz zusammengefasst die Argumentationslinie des IPCC.

Die aktuellen Klimamodelle könne 76% der Variation der Monatsmittelwerte der Temperatur letzten 150 Jahre beschreiben.
Das ist schon verdammt genau. Aber wie gesagt können sie das nur, wenn man die antropognen Faktoren mit einbezieht.

Beste Grüße

Volker


-- 
Dr. Volker Jaenisch
Geschäftsführer

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