Der Begriff Troll wird in der Netzkultur
für eine Person verwendet, die mit ihren Beiträgen
in Diskussionen oder Foren unter Umständen stark provoziert. Mutmaßliches Ziel des Trolls
ist das Stören der ursprünglich an einem Sachthema orientierten Kommunikation und das Erlangen
von Aufmerksamkeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29
Besser kann man deinen Beitrag nicht beschreiben.
Kai
Am 15.03.2012 14:24, schrieb Hanns-Jörg Rohwedder:
Moin
Michael,
ich mahne zur Vorsicht und Quellenkritik.
EIKE ist eine bizarre Sekte von CO2-Leugnern mit unklarem
finanziellen Hintergrund, die weiterverbreitet, was
US-Lobbyorganisationen absondern, die ihrerseits von der Fossil-
und Nuklear-Mafia finanziert werden.
Klaus Oellerer ist ein Klimatroll, der schon seit einiger Zeit
sein Unwesen auf der Liste der AG Umwelt treibt und dort schon
zeitweise auf Moderation gesetzt war. Möglicherweise wird er dort
bald komplett gesperrt, das weiß er, und so sucht er neue Opfer.
danebod
Am 15.03.2012 08:34, schrieb klaus.oellerer AT oellerer.net:
Hallo Michael,
es gibt von mir ein Papier zu den Kosten der Windenergie.
Windenergie in der Grund-, Mittel- und Spitzenlast
Die Stromerzeugungskosten in ct/kWh für die ersten 50 Prozent -
leicht verständlich und realitätsnah
http://www.klimanotizen.de/2011.04.20_Windkraft-Grundlast-Mittellast_Spitzenlast_K.pdf
Hier veröffentlicht:
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/windenergie-in-der-grund-mittel-und-spitzenlast
Es ist das einzige mir bekannte Papier, das diesen Ansatz wählt,
um realistische Kosten zu ermitteln, obwohl (oder weil?) das so
einfach ist.
Letztendlich steht und fällt die Windenergie mit der Akzeptanz
des "Klimaschutzes" und des Alarmismus, der darin steckt. Es
kann durchaus sein (halte ich für eher wahrscheinlich), dass in
einigen Jahren keiner die Dinger mehr haben will, weil der
"Klimaschutz" nicht mehr überzeugt und die Nachteile der
Windenergie der Öffentlichkeit immer mehr bewusst werden.
Ich selbst halte die Fossilien für die nächsten mehr als 100
Jahre für alle ausreichend vorhanden, um in der Zwischenzeit
etwas besseres und ausgereiftes zu erfinden. Mein Favorit: die
Supersolarzelle mit dem Superspeicher. Beides gibt es heute und
wird es auch noch lange Zeit nicht geben.
Klaus
Klaus Öllerer
www.KlimaNotizen.de
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-umwelt-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-umwelt-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
Michael Palm
Gesendet: Sonntag, 11. März 2012 10:24
An: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
Cc: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de;
energie_und_infrastruktur AT lists.piratenpartei.de; Mailingliste
für den Odenwaldkreis
Betreff: [Ag-umwelt] [Windkraft im Odenwald]
Liebe AG Umwelt, liebe AG Innenpolitik, liebe AG Bauen&
Verkehr,
Ich bin ein Pirat aus Hessen, genauer gesagt, dem Odenwaldkreis.
Bei uns in der Kreispolitik und natürlich auch bei uns unter den
Piraten wird z. Z. intensiv über das Thema Windkraft
diskuttiert. Uns fehlt es dabei allerdings an Fachwissen,
weshalb ich euch schreibe, in der Hoffnung, dass ihr uns weiter
helfen und ggf. etwas mehr Hintergrundinformation in die
Diskussion bringen könnt.
Die Situation bei uns ist die Folgende:
Unser Kreis hat das Profil und das Selbstverständnis, eine
naturnahe Erholungsregion zu sein. Viele Bürger sehen dieses
Bild durch mögliche Windkraftanlagen gestört.
Nun wird von unserer Kreisregierung und unserem Landrat aber
argumentiert, dass sie rein rechtlich gar kein Mittel gegen
Windkraftanlagen im Odenwald hätten. Zuständige Rechtsgrundlage
wäre der Regionalplan Südhessen [1], dieser wiederum verweist
auf §35 des Baugesetzguches. Unser Landrat sagt nun, dass das
Baugesetzbuch eine priveligierung von Windkraftanlagen vorsieht,
und sieht deshalb seine Hände gebunden. Ich, als nicht
rechtskundiger, kann das nicht nachvollziehen.
Der Plan ist nun (und der ist schon in der Umsetzung), den Kelch
an die einzelnen Städte und Kommunen weiter zu geben. Diese
sollen auf grundlage einer zu diesem Zweck angefertigten Studie,
eine gemeinsame Flächennutzungsplanung nach §204 des
Baugesetzbuches [3] entwerfen. Mit dieser Planung hofft man
wenigstens vorschreiben zu können, in welchen Gebieten des
Odenwaldes Windräder gebaut werden dürfen und wo nicht.
Ziel ist es laut unserem Landrat "97 % der Kreisfläche frei von
Windkraft zu halten". "Hierbei ist bereits ein Puffer
eingerechnet, da man aufgrund der Landesvorgaben nicht unter 2%
der Fläche rutschen sollte, um die Rechtssicherheit zu
gewährleisten.".
Wir Odenwälder Piraten können die Lage nun nicht so gut
nachvollziehen.
Wir wissen weder, woher die Information mit den 2% stammt, noch,
warum der Regionalplan rechtsgundlage ist oder wo das
Baugesetzbuch eine Priveligierung von Windkraft vorsieht.
Abgesehen davon suchen wir Informationen darüber, in wie fern
Windkraft bei uns wirklich wirtschaftlich ist und ob der nutzen
für die Energiewende und Autarkie evtl. die Einbußen in Sachen
"Erholungsgebiet"
wieder wett macht.
Wir wären sehr froh, wenn ihr uns helfen könntet. Wir sind
sicher nicht der einzige Kreis, der damit Probleme hat. Es
dürfte zahlreiche Erholungsgebiete geben, die sich von den
entsprechenden Vorschriften des Baugesetzbuches (sollte es sie
denn geben) bedroht fühlen.
Ich habe eure Mailinglisten nicht abonniert, da ich sonst in der
Flut der Emails ersticke. Ich habe keine großartig bessere
Möglichkeit gefunden, AG-Übergreifend mit euch in Kommunikation
zu treten, deshalb schreibe ich euch so. Ich wäre froh, wenn ihr
einfach an alle cc's antworten würdet. Das dürfte am
übersichtlichsten sein. Falls ihr Thunderbird benutzt geht das
ganz einfach, indem ihr meine Mail markiert und STRG+UMSCHALT+R
drückt.
Vielen Dank für eure Zeit und Hilfe,
Michael Palm
[1] Vgl.
http://www.landesplanung-hessen.de/regionalplaene/regionalplan-suedhessen/textteil-zum-download/
[2] Vgl. http://www.gesetze-im-internet.de/bbaug/__35.html
[5] Vgl. http://www.gesetze-im-internet.de/bbaug/__204.html
--
Ag-umwelt mailing list
Ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-umwelt
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Umwelt/Mailingliste/Regeln
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13.03.2012
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