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ag-umwelt - Re: [Ag-umwelt] Größte Stromverbraucher werden von Netzentgelten ganz befreit

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Betreff: Ag-umwelt mailing list

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Re: [Ag-umwelt] Größte Stromverbraucher werden von Netzentgelten ganz befreit


Chronologisch Thread 
  • From: "Dr. Volker Jaenisch" <volker.jaenisch AT inqbus.de>
  • To: ag-umwelt AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-umwelt] Größte Stromverbraucher werden von Netzentgelten ganz befreit
  • Date: Mon, 24 Oct 2011 12:49:35 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-umwelt>
  • List-id: <ag-umwelt.lists.piratenpartei.de>

Ahoi!

On 24/10/11 12:28, Pirat Jens wrote:
Innerhalb einer Branche kann man hingegen schon auf "Gerechtigkeit
achten" und die Bedingungen einigermaßen gleich halten, was schwer genug
ist, wenn in Drittländern der Konkurenz massivst Subventionen in den
Popo geblasen werden, was den Wettbewerb ordentlich verzerrt.
Ich denke mal, dass es kaum ein Land wie die BRD gibt in dem mehr Subventionen ausgeschüttet werden.
Sicher subventioniert China seine Industrie - warum auch nicht - denn wir machen es auch.

"""
Schon jetzt regen sich hiesige Hersteller wie etwa SolarWorld oder auch die US-Solarindustrie über die Unterstützung auf, die ihre chinesischen Konkurrenten von der dortigen Regierung erhalten. Für Beijing (Peking) sind die Erneuerbaren einer von sieben strategischen Industriezweigen, deren Entwicklung mit besonderer Energie vorangetrieben werden soll.

Entsprechend werden zum Beispiel von staatlichen Banken umfangreiche Kreditlinien gewährt, wie das Magazin Forbes schreibt. 2010 waren es umgerechnet rund 32,6 Milliarden US-Dollar, 2011 bisher gut acht Milliarden US-Dollar, heißt es in einer Meldung von Solarserver.

Allerdings werden lange nicht alle Kredite auch wahrgenommen. Außerdem sind die Zinsen, die zum Beispiel laut "Forbes" der chinesische Weltmarktführer Suntech zahlen muss, mit vier bis fünf Prozent deutlich höher, als jene ein Prozent, die seine Konkurrenten in den USA für spezielle Förderkredite bezahlen müssen. Dennoch ist in den USA das Geschrei über vermeintlich unfaire Subventionen groß.

"""
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35671/1.html

Die Subventionen in China fallen vor allem dadurch auf, dass es vorher keine gab. Wir haben in der BRD
Subventionen und Strukturen, die bis in die Ständezeit des Mittelalters zurückreichen. Ein schönes Beispiel die Apotheken.
In jedem noch so kleinen Dorf findest Du eine Apotheke, auch wenn der Bäcker und der Metzger
schon lange gegen Aldi, Neotto und Co aufgegeben haben.

Angefangen beim Kohlepfennig und aufgehört bei Forschungsbudgets wird die Industrie in der BRD hoffiert wie ein König.

Beste Grüße

Volker


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