Re: [Ag-soziale_marktwirtschaft] Vermögenseinkommen wie Arbeit Besteuern [war Warum immer Einkommen besteuern?

[Patrik74 <Patrik74 AT news.piratenpartei.de>]

aloa5 schrieb:
> Wenn man es genau nimmt gibt es drei Varianten/Ergebnisse:
>
> - Kleinsparer (SV-pflichtig) müssten mehr zahlen
>
> - Gutverdiener (SV-pflichtig) müssten bis zur Beitragsbemessungsgrenze 
> zahlen (also m.E. nicht)
>
> - Gutverdiener (freiwillig versichert) zahlen bereits SV auf 
> Vermögenseinkommen
>
> - Gutverdiener (privat versichert) zahlen so oder so nicht in die GKV/SV
>
> Und damit läuft das wohl ins leere.
>
> Grüße
> Otmar
>
> > blackdrag schrieb: #
> >
> > christoph "Pluto" Puppe schrieb:
> > > ' schrieb:
> > > > Wäre schon einmal ein Anfang, Vermögenseinkommen gleich zu besteuern 
> > > > wie Arbeit und gerechterweise würden davon auch Sozialbeträge 
> > > > bezahlt werden müssen. Dann könnte die EKSt und USt enorm gesenkt 
> > > > weerden...
> > > > Aber das ist im momentanen Umfeld wohl eher Utopie.
> > > Dafür ein +1 und falls Du daraus einen Antrag machst, gerne Hilfe bei
> > > Formulierung und so weiter.
> > Also wenn wir mal davon ausgehen, dass da ein größeres Einkommen durch 
> > vorhanden ist, dann kommt nix zu den Sozialbeiträgen, außer man gibt 
> > die Beitragsbemessungsgrenze auf. 
>
> Es geht auch einfacher. Man kann die Soialversicherung auch einfach 
> vollständig aus Steuermitteln finanzieren. Damit tragen dann alle 
> Einkommensarten und -Höhen zur Finanzierung bei. Es gibt keinen 
> sachlichen Grund dieses nicht zu tun zumal auch heute schon die 
> Sozialkassen zu einem Drittel aus Steuermitteln quetfinanziert werden. 
> Dass so etwas geht, beweisen die skandinavischen Staaten.
>
> Wenn man sich darauf versteift, Einkommen besteuern zu wollen, schlage 
> ich vor, die Einkommenssteuer nicht nur der Höhe nach festzulegen, 
> sondern auch nach der Einkommensart zu differenzieren. Ganz grob würde 
> ich so vorgehen:
>
> - Vermögenseinkommen hoch
> - Einkommen aus unternehmerischer Tätigkeit (Gewinne) mittel
> - Arbeitseinkommen niedrig
>
> Weiterhin könnte man sich überlegen, die Zusammenveranlagung von 
> Ehepartner auf Haushalte umzustellen, wobei ein Haushalt sich dadurch 
> auszeichnet, dass alle unter einer Adresse leben und die gemeinsame 
> Veranlagung als Haushalt erklären und eine gemeinsame Steuererklärung 
> abgeben.